tag:blogger.com,1999:blog-89319525399079834082024-03-05T14:13:59.315-08:00helenscreativeobsessionwords have the power to change ushelenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.comBlogger193125tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-37742054973115515512019-11-24T10:41:00.000-08:002019-11-24T10:41:40.074-08:00Trope Talk - Mary SueHey ihr Lieben! Willkommen zu Trope Talk #3! Schön, dass ihr
wieder dabei seid. Ich mir für heute das Thema «Mary Sue» ausgesucht. Falls
ihr nicht wisst, was das heisst, keine Sorge, auch das werden wir klären. Viel Spass!😊<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEbJQ6P-X1wVWHdAytk3hiJ16MC_KeH3FeWvx5ynHOoYotNdMclUoE48k7pYEoiohXfNVvwj9CIJ6iRdR7K6bB4rsUggYy43OYVrP9WAcvhUBtgzMmKI6wtI9uKwVQFCEaYBy1FV2ScsvT/s1600/Trope+Talk+-+Mary+Sue.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="312" data-original-width="820" height="241" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEbJQ6P-X1wVWHdAytk3hiJ16MC_KeH3FeWvx5ynHOoYotNdMclUoE48k7pYEoiohXfNVvwj9CIJ6iRdR7K6bB4rsUggYy43OYVrP9WAcvhUBtgzMmKI6wtI9uKwVQFCEaYBy1FV2ScsvT/s640/Trope+Talk+-+Mary+Sue.jpg" width="640" /></a></div>
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<a name='more'></a>Wikipedia definiert eine Mary Sue als «eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur. Diese Figur wird oft
als Wunschvorstellung des Autors wahrgenommen.»<br />
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Eine ziemliche gute, für mich aber nicht ganz vollständige
Definition. Kürzlich habe ich ein Video über den Ursprung einer Mary Sue
gesehen. Den möchte ich euch kurz erläutern: Die erste Mary Sue stammt aus
einer Star-Trek-Fanfiction mit dem Titel «A Trekkies Tale». Dort geht es um Leutnant
Mary Sue. Sie ist erst fünftzehn und trotzdem ist sie Spock, Kirk und
McCoy in jeder, aber auch wirklich in jeder Hinsicht überlegen. Sie ist
perfekt, rettet ständig die Welt und geniesst ihre Mary-Sueness. Später stirbt sie unter
sehr tragischen Umständen, wie sie nur noch perfekter machen.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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Was ist jetzt also das Problem? Eine Mary Sue ist kein
realistischer Charakter. Wenn man ein Buch beginnt und die Protagonistin eine
Mary Sue ist, hat man sofort das Gefühl der Autor versucht einem mit aller Kraft
dazu zu bringen seine Hauptperson zu lieben. Hier, schau dir meine hübsche,
schlaue, starke, unglaublich talentierte Protagonistin an, sie kann alles und
wird nie auch nur den kleinsten Fehler begehen. Lieb sie! Ja… nur leider
funktioniert das nicht so ganz.<o:p></o:p></div>
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<div class="MsoNormal">
Wieso kann das Prinzip einer Mary Sue nicht funktionieren? Die
Mary Sue wird automatisch zum Zentrum der Geschichte, zum Zentrum des ganzen
Universums. Alles dreht sich um sie. Aber egal wie interessant ihr Charakter
ist, sie ist nicht so interessant, dass wir immer nur über sie lesen wollen.
Die Mary Sue reisst die ganze Geschichte an sich und macht sie so einseitig und
langweilig.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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Eine Mary Sue ist (fast immer) vollkommen perfekt. Niemand
ist vollkommen perfekt. Und niemand kann sich mit einer identifizieren. Denn
niemand ist perfekt. Tut mir leid Leute, aber so ist es nun mal. Aber das ist
auch etwas Gutes, denn perfekte Charaktere sind gar nicht interessant. Sie
haben keine Geheimnisse, keine Zweifel, keine Ängste… Das sabotiert die
Geschichte.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es ist tut mir wirklich, wirklich leid, aber ich muss auch
hier wieder einen Twilight-Charakter als Beispiel herbeiziehen. Bella Swan. Die
Mary Sue der Mary Sues. <o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was macht Bella also zu einer Mary Sue? Sie ist wahnsinnig hübsch,
aber weiss das natürlich nicht. Gleich am Anfang der Geschichte zieht sie
selbstlos wie sie ist ins regnerische Forks, sodass ihre Mutter ganz die Zeit
mit ihrem neuen Freund geniessen kann. Natürlich fallen jedem Jungen an der
Schule gleich die Augen aus dem Kopf. Jeder möchte mit Bella Swan zusammen
sein, schliesslich ist sie perfekt. Dann rettet sie Edward vor Selbstmord mit
ihrer blossen Anwesenheit, gebärt ein Kind mit aussergewöhnlichen Talenten,
obwohl Vampire gar keine Kinder haben können und entwickelt, wenn sie schon
dabei ist, gleich noch ein eigenes Talent mit dem sie den Tag retten kann.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ihr seht, eine Mary Sue ist ganz schön nervig. Aber, wenn
ihr selber auch gerne Geschichten, schreibt: Lasst euch nicht davon abhalten
eine weibliche Heldin in Szene zu setzten und sie mit ein paar abgefahrenen Talenten
zu beschenken. Nicht jeder talentierte weibliche Charakter ist eine Mary Sue!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was uns zum letzten Teil bringt. Nämlich zu den Marty Sues
oder auch Gary Stus. Habt ihr diese Begriffe noch nie gehört? Nicht überraschend,
davon spricht ja auch keiner. Natürlich gibt es grundsätzlich etwas mehr
weibliche Protagonistinnen, aber während dort alle ständig auf der Hut sind, um
sofort Mary Sue zu schreien, wenn auch nur die kleinsten Anzeichen dafür
auftauchen, ist es bei männlichen Charakteren alles egal. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich persönlich bin ein grosser Fan der Percy Jackson Bücher.
Und Percy ist einer meiner Lieblingscharaktere. Aber ich lehne mich jetzt mal
aus dem Fenster und behaupte, dass wenn er ein Mädchen wäre, Percy ebenfalls
zur Mary Sue abgestempelt werden würde. Ich meine sein grösster Fehler ist,
dass er seine Freunde zu sehr liebt! Hallo?!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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Vermutlich hat das damit zu tun, dass die erste Mary Sue
eben weiblich war. Aber ich möchte trotzdem mal auf all die Martys und Garys da
draussen aufmerksam machen. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Bei denen es
natürlich Ordnung ist, wenn sie besser aussehen, als jede andere Person, die
jemals gelebt hat oder stärker sind, mächtiger, intelligenter oder am besten
gleich alles zusammen.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Deshalb: Lebt nicht in der ständigen Angst, ein Charakter
könnte sich zur Mary Sue entwickeln und hört auf dort welche zu sehen, wo gar
keine vorhanden sind. Überlegt euch besser, ob ihr nicht auch schon mal einen Marty
Sue getroffen habt. Solltet ihr ein grosser Fan eines Charakters sein, der von
anderen als Mary Sue bezeichnet wird, na und? Es ist euer Geschmack, wenn euch
die Geschichte gefällt ist das absolut okay. Es sollte sich niemand dafür
rechtfertigen müssen, eine Mary Sue zu mögen.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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Das war’s auch schon von mir. Lasst mich doch in den
Kommentaren eure Mary Sues kennenlernen und erzählt mir, was ihr zum Thema zu
sagen habt!💖<o:p></o:p></div>
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<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4toxmoyZ2tmFLToN7Uu6ByLuOwKreoPzUC2AC1cFTH7ZAO6MWcqIG_PJrt9jctjNWgV_h7BI8xxqCD_5vRFUl45cNeHNJXryb3IXcVDFxpzSB4UfjShRUN8PeA8eQO3GgjQmnNPCI-f6Y/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4toxmoyZ2tmFLToN7Uu6ByLuOwKreoPzUC2AC1cFTH7ZAO6MWcqIG_PJrt9jctjNWgV_h7BI8xxqCD_5vRFUl45cNeHNJXryb3IXcVDFxpzSB4UfjShRUN8PeA8eQO3GgjQmnNPCI-f6Y/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-512704845833309592019-10-02T10:11:00.000-07:002019-10-02T10:11:44.599-07:00Acht Wochen Wüste {Rezension}<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizCXL6hU_JHOYVmjCof9Rp5eUPXYLcmjiRDWYIgpYTvy8ZNDsaAGee4ZQtJoKnSeT1PLK1X9lHL0jdpbYIQt8oYDZGJbx3mnrztJby3Iq_Uq0KOjlBQaghzCS5kAGArrqp1jMUtL8Pg7xb/s1600/Acht+Wochen+W%25C3%25BCste+Cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="986" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizCXL6hU_JHOYVmjCof9Rp5eUPXYLcmjiRDWYIgpYTvy8ZNDsaAGee4ZQtJoKnSeT1PLK1X9lHL0jdpbYIQt8oYDZGJbx3mnrztJby3Iq_Uq0KOjlBQaghzCS5kAGArrqp1jMUtL8Pg7xb/s320/Acht+Wochen+W%25C3%25BCste+Cover.jpg" width="197" /></a>Hellouuu Bücherwürmer! Letzte Woche hat mich ganz unerwartet
ein mysteriöses Paket erreicht. Als ich es aus dem Briefkasten nahm, hörte ich
ein seltsames Rascheln, das aus dem Paket zu kommen schien. Wenn ich es hin und
her drehte, klang es wie ein Regenrohr. Vorsichtshalber öffnete ich es also über
der Spüle. Als erstes kam mir ein Brief mit der Aufschrift «Wren» in die Hände.
Ich las ihn durch und erfuhr, dass Wren von ihren Eltern für acht Wochen in die
Wüste geschickt wurde. Jetzt machte auch der rote Sand Sinn, auf dem eine
Hardcoverausgabe von «Acht Wochen Wüste» lag. In diesem Sinne möchte ich mich
ganz herzlich beim Magellan Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken und
wünsche euch viel Spass mit der Rezension.💗😊</div>
<a name='more'></a><o:p></o:p><br />
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<h3>
Eckdaten</h3>
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Titel: Acht Wochen Wüste<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: Wild Bird<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Wendelin van Draanen<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Jessika Komina und Sandra Knuffinke<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Hardcover<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 333<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 17.00 Euro<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Mageallan<o:p></o:p></div>
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<h3>
Inhalt</h3>
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<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Um 03:47 Uhr kommen sie Wren holen. Mitten in der Nacht wird
sie aus ihrem Bett gezerrt und in ein wartendes Auto, dann in ein Flugzeug, und
schließlich auf einen stundenlangen Marsch durch die Wüste geschickt. Warum das
alles? Weil Wren so sehr die Kontrolle verloren hat, dass sich ihre Eltern
einfach nicht mehr anders zu helfen wissen. Also heißt es für sie: Willkommen
im Wildnis-Therapie-Camp. Wren ist stinkwütend, denn sie hat keine Ahnung,
womit sie acht Wochen Wüste verdient hat. Oder etwa doch?<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<h3>
Meine Meinung</h3>
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<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover ist genial. Ich liebe das
papierige, hochwertige Material und den detailreichen roten Aufdruck. Bezüglich
der Gestaltung möchte ich auch gerne die Nachhaltigkeitsinitiative des Magellan-Verlags
erwähnen. Ihre Produkte sind hergestellt in Deutschland, gedruckt auf
FSC-Papier und es wird mit lösungsmittelfreiem Klebstoff sowie Drucklack auf
Wasserbasis gearbeitet. Mir persönlich liegt das Thema Nachhaltigkeit sehr am
Herzen, aber ganz auf den E-Reader umsteigen möchte ich eben trotzdem nicht,
weshalb ich solche Vorstösse natürlich fantastisch finde.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel gefällt mir ebenfalls. «Acht Wochen Wüste» könnte
als Mini-Zusammenfassung der ganzen Geschichte gedeutet werden und ist von
daher natürlich passend. Ausnahmsweise finde ich auch den englischen Titel (Wild
Bird) gar nicht besser. Also gute Arbeit vom deutschen Marketing-/Übersetzerteam.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Während des Lesens hätte ich vermutlich gesagt,
dass ich den Schreibstil als wundervoll empfände. Grösstenteils ist das immer
noch so, der Schreibstil ist emotional und tiefst bewegend. Ich mag wie
die Autorin mit verschiedenen Atmosphären und Klangfarben in der Erzählung
spielt. <o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Rückblickend finde ich aber ein paar der Dialoge sind gezwungen
oder fast ein wenig kindisch. Natürlich ist die Protagonistin erst vierzehn,
aber besonders wenn die Grizzlys als Gruppe agieren fand ich ihre
Konversationen zu gestelzt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Da ich vor dem Lesen noch nie etwas von «Acht Wochen
Wüste» gehört hatte, bin ich ohne Erwartungen an die Geschichte herangegangen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Einstieg fiel mir leicht und die ersten paar Kapitel las
ich recht schnell, sie waren nicht absolut umhauend, aber solide geschrieben. Spätestens
bei Wrens erster Nacht als Kaninchen in der Wüste konnte mich das Buch dann fesseln und ich las die Geschichte noch am selben Tag zu Ende.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Und ach… das Ende *seufz*. Plötzlich fiel mir auf, dass nur
noch ein paar Seiten übrig waren. Als ich bei der letzten Szene ankam, kam
meine Playlist zu dem Song «Last Kisses» von Daisy the Great und mir kamen zum wiederholten Mal die Tränen. Die Geschichte hört früher auf, als ich erwartet hätte, doch
im Nachhinein muss ich sagen, dass die Autorin damit eine kluge Entscheidung getroffen
hat. Denn so umspannt das Buch tatsächlich genau acht Wochen und es wäre
vermutlich ein zu grosser Schnitt gewesen, Wrens Leben danach zu porträtieren. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Wren ist eine keine durchschnittliche
Protagonistin, weil nicht ihre ganze Person darauf ausgelegt ist, dem Leser zu
gefallen. Wren soll uns unsympathisch sein und den Leser mit ihren Handlungen
vor den Kopf stossen. Das gibt der Geschichte viel Spielraum und trägt zur
Tiefe bei. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Die Charakterentwicklung, die Wren im Verlauf der Geschichte
durchmacht, ist fantastisch umgesetzt. Am Anfang Trotz und Widerstand, dann
langsam so etwas wie Einsicht und schliesslich die Mission (Suche) auf die sie
geschickt wird und das vermischt mit den Flashbacks aus ihrer Vergangenheit…
einfach genial!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das einzig Störende ist für mich ihr Alter. Natürlich gibt
es weitentwickelte, reife 14-Jährige, die was Drogen, Alkohol und Kriminalität
angeht schon einiges durchgemacht haben. Trotzdem finde ich, dass die
Geschichte mit einer älteren Protagonistin realistischer gewesen wäre, da es
mir zu Beginn fast etwas lächerlich vorkam eine 14-Jährige zu kidnappen und in
ein Wildnisentzugscamp in der Wüste zu schicken. Vor allem da die meisten Leser
der Geschichte nicht jünger als 14 sein werden und sich jugendliche Leser
besser mit älteren Charakteren identifizieren können.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
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<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Das Buch beginnt relativ unscheinbar entwickelt sich aber zu
einer emotionalen, fantastisch geschrieben und tiefst berührenden Geschichte,
die man unbedingt gelesen haben sollte!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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<br /></div>
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<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
4,5⭐ /5⭐</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdoa7GVjqruUu28R2eXcbZRZaKRtwnbAiTrHBbMvbOS5l6MREh3PraOBBrpaNBqzMeZTpcEEhxL-nPmrgNemqaRJoGCFFm-KJGhjYy4QPmmgo0BkQGqe5uI-km-7eIg946BDkUwIMxty_L/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdoa7GVjqruUu28R2eXcbZRZaKRtwnbAiTrHBbMvbOS5l6MREh3PraOBBrpaNBqzMeZTpcEEhxL-nPmrgNemqaRJoGCFFm-KJGhjYy4QPmmgo0BkQGqe5uI-km-7eIg946BDkUwIMxty_L/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-64359283407168196122019-09-30T04:56:00.001-07:002019-09-30T04:57:12.819-07:00Der letzte Magier von Manhattan {Rezension}<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKERfAZKY61GWaz_krRbslZMq6091IRFZe6sC5andYBxmXosuEyDuPNyW-JsCgq4v8DffL0VW15EBWfH1gkHjP-fG40FRdhNH2uPLszzB6EbA-zOjGiEMviVGiGR0khEQ_R1_JvzC-oYL4/s1600/der+letzte+magier+von+manhattan+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1029" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKERfAZKY61GWaz_krRbslZMq6091IRFZe6sC5andYBxmXosuEyDuPNyW-JsCgq4v8DffL0VW15EBWfH1gkHjP-fG40FRdhNH2uPLszzB6EbA-zOjGiEMviVGiGR0khEQ_R1_JvzC-oYL4/s320/der+letzte+magier+von+manhattan+cover.jpg" width="205" /></a>Guten Tag meine Lieben! Heute habe ich wieder eine Rezension
für euch. Bevor wir beginnen möchte ich mich beim Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar
bedanken. Viel Spass mit der Rezension!🧙💛</div>
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<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
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<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Der letzte Magier von Manhattan<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: The Last Magician<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Lisa Maxwell<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Michelle Gyo<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Klappenbroschur<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 574<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Droemer Knaur<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 16.99 Euro</div>
<a name='more'></a><o:p></o:p><br />
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<h3>
Die Autorin</h3>
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<div class="MsoNormal">
Lisa Maxwell wuchs in Akron, Ohio, auf und hat einen
Doktortitel in Anglistik. Sie arbeitete als Lehrerin, Dozentin, Redakteurin,
Schriftstellerin und Buchhändlerin. Wenn sie grade nicht an einem Roman
arbeitet, unterrichtet sie am College. Mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen
lebt sie in der Nähe von Washington DC.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<h3>
Inhalt</h3>
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Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen zwei Fraktionen
von Magiern: Während die einen sich dem mächtigen Orden Ortus Aurea
angeschlossen haben, fristen die anderen ein Schatten-Dasein im Untergrund. Zu
ihnen gehört die junge Diebin Esta, die von ihrem Mentor ins New York des
Jahres 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das als Waffe gegen den
Orden dienen soll. Esta schließt sich einer Gang von Magiern an, die wie sie
den Orden bekämpfen. Sie gewinnt deren Vertrauen und mehr – und weiß doch, dass
sie jeden in der Vergangenheit betrügen muss, wenn sie die Zukunft retten will.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Eine junge Diebin, das New York der Gangs und Gaslaternen
und ein uralter Krieg der Magier.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Der Cover ist zwar schön und aufwendig
gestaltet, verfehlt aber meinen persönlichen Geschmack. Für mich sind die
Farben nicht wirklich stimmig und es hat zu viele einzelne Elemente, die nicht
wirklich verknüpft sind und etwas chaotisch wirken. Gut gefällt mir aber die Schriftart
mit den verwobenen Goldelementen, die regenbogenfarbig schimmern, je nach dem
wie man sie zum Licht hält.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel sorgt nicht für ein umhauendes Wow-Moment, aber
klingt gut und passt natürlich auch zur Geschichte, deshalb ein Daumen-Hoch von mir.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Der Schreibstil ist professionell und perfekt
auf die Geschichte angepasst. Er erinnert mich irgendwie an die Bücher von Leigh
Bardugo, was natürlich damit zusammenhängen könnte, dass die Bücher der beiden
Autorinnen von Michelle Gyo übersetzt wurden. Der letzte Magier hat einen unauffälligen
Schreibstil, der einen nicht auf schöne Formulierungen hinweisen will, sondern
vergessen lässt, dass man gerade liest. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ schwer. Zu
Beginn der Geschichte erlebt man als Leser viele Zeitsprünge, sodass ich immer
wieder aus einer Geschichte gerissen und in die nächste versetzt wurde, weshalb ich mich gar nie richtig auf eine Storyline einlassen konnte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Buch ist in vier Teile gegliedert und die ersten beiden konnten
mich nicht wirklich überzeugen. Besonders der zweite Teil war langatmig und
mühsam zu lesen. Die letzten beiden Teile konnten es für mich aber komplett herausreissen, denn da kurbelt die Lisa Maxwell die Spannung richtig hoch und fährt
alle Register auf. Von da an kannte ich auch die Charaktere besser und konnte
mich mehr mit ihnen identifizieren, sodass mich ihre Schicksale überhaupt interessierten. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was mich durchweg beeindruckt hat ist, wie die Autorin mit den
Elementen Setting und Zeit spielt. Wir erleben in der Geschichte nicht viele Orte
in derselben Epoche, sondern immer den gleichen Ort zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Das macht die Geschichte einzigartig. Wie schon erwähnt führen die Zeitsprünge
vor allem zu Beginn zu mühsamen Unterbrüchen, sind aber grundsätzlich genial
umgesetzt, da die Autorin perfekt die Zeitgeiste der jeweiligen Epochen
einfängt. Auch das Magiesystem konnte mich begeistern.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Die Protagonistin ist eine starke junge Frau, obwohl
ich sie älter als 16 geschätzt hätte finde ich ihr Alter ideal, da ich selbst
16 bin und mich so perfekt mit ihr identifizieren konnte. Auch die
Nebencharaktere können sich sehen lassen, sie sind gut ausgearbeitet und wenn
man schliesslich die Chance hat sie wirklich kennen zu lernen, wachsen sie einem
schnell ans Herz.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<h3>
Fazit</h3>
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<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ich muss zugeben, dass ich mich zu Beginn und in der Mitte ein
wenig zum Lesen überwinden musste, aber ich habe es nicht bereut. Der dritte
und vierte Teil konnten mich hundertprozentig überzeugen. Natürlich freue ich mich
jetzt auf die Fortsetzung und hoffe, dass diese so spannend beginnt wie der
erste Teil aufhört.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐ /5</h3>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWxLXagkavNf_5WZl6xan1quUAGjlrk_gMZAl7EexBzelVWLami9vOpOiRapO5tmLVZDSkkAMZkaySeMHb5_CeeS2zG0YriK0k6l9m3R4zM39PvJv98tsrHw5gYjUSp8BGRVKwaf2uz6UG/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWxLXagkavNf_5WZl6xan1quUAGjlrk_gMZAl7EexBzelVWLami9vOpOiRapO5tmLVZDSkkAMZkaySeMHb5_CeeS2zG0YriK0k6l9m3R4zM39PvJv98tsrHw5gYjUSp8BGRVKwaf2uz6UG/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-8534536898903575772019-09-15T01:55:00.000-07:002019-09-15T01:56:27.211-07:00King of Scars {Rezension}<br />
<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGzyRdV2VwrBarCTpCj254xm3tU_JbdFOMhcMTckge46PxWZhRBwaMvwsznp5Z2x638-F880BCPm_gBwPQkdZEAT26Oc-nGs4DhdU9-7iCuIB53uy5aufwQZBcq-sBmjntMrmPA1A7idsE/s1600/King+of+Scars+Cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1029" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGzyRdV2VwrBarCTpCj254xm3tU_JbdFOMhcMTckge46PxWZhRBwaMvwsznp5Z2x638-F880BCPm_gBwPQkdZEAT26Oc-nGs4DhdU9-7iCuIB53uy5aufwQZBcq-sBmjntMrmPA1A7idsE/s320/King+of+Scars+Cover.jpg" width="205" /></a>Hallöchen Bücherwürmer! Ich entschuldige mich, dass ich
schon so lange nichts mehr von mir habe hören lassen, aber unser erstes Schulquartal
war richtig stressig. Jetzt habe ich Herbstferien und werde euch wieder
regelmässig mit Beiträgen versorgen können.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Heute habe ich die grosse Ehre euch «King of Scars» von
Leigh Bardugo vorstellen zu dürfen. Wenn ihr meinem Blog schon etwas länger
folgt wisst ihr natürlich, dass ich ein riesen Fan des Grishaverse und seinen
Charakteren bin, weshalb ich mich schon im Voraus wahnsinnig auf diese Lektüre
gefreut habe. Jedenfalls darf ich mich an dieser Stelle noch herzlich beim Droemer
Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!👑💛</div>
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<h3>
Eckdaten</h3>
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<div class="MsoNormal">
Titel: King of Scars – Thron aus Gold und Asche<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: King of Scars<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Leigh Bardugo<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Michelle Gyo<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Klappenbroschur<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 508<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 16.99 Euro<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Droemer Knaur<o:p></o:p><br />
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<h3>
Die Autorin</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Leigh Bardugo wurde in Jerusalem geboren und wuchs in Los
Angeles auf. Nach Stationen im Journalismus und im Marketing kam sie
schließlich als Special Effects-Designerin zum Film. Leigh lebt und schreibt in
Hollywood.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
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<div class="MsoNormal">
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<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Niemand weiß, was Nikolai Lantsov, der junge König von
Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach
Nikolai geht, soll das auch so bleiben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches
neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder
aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die
einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle
Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat.
Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären
Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an
denen die stärkste Magie überdauert hat. Möglicherweise besteht so eine Chance,
sein dunkles Vermächtnis zu bannen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen,
verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
(Da viele von euch das Buch schon gelesen haben, habe ich
mich entschieden eine spoilerhaltige Rezension zu schreiben, wenn ihr das Buch
noch nicht gelesen habt, lest euch nur das spoilerfreie Fazit durch!)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover ist ein absoluter Blickfänger. Der
Umschlag ist komplett in Goldtönen gehalten, was dank den verschiedenen
Schattierungen und Relieftechniken nicht langweilig wird. Das Cover enthält unzählige
schöne Details und wirkt dadurch edel. Die Seiten sind aussen schwarz gefärbt
wie bei «Six of Crows», wovon ich ebenfalls begeistert bin.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel klingt natürlich toll und passt auch zu Nikolai
und seiner Geschichte. Allerdings ist «King of Scars» nicht nur seine
Geschichte (mehr dazu später), weshalb ich den Titel eben doch nicht so passend
finde.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Bardugos Schreibstil hat etwas Hollywoodhaftes an
sich, was natürlich damit zusammenhängen könnte, dass sie momentan dort lebt. Es ist
fast zu einfach, beim Lesen zu vergessen, dass man liest und die Abenteuer
nicht selbst mit den Charakteren durcherlebt. Deshalb überrascht es mich auch
nicht, dass Netflix plant, aus dem Grishaverse einen Serienevent zu machen
(auch wenn wir alle insgeheim wissen, dass wir uns sowieso nur darüber aufregen
werden, weil das Buch schlussendlich eben doch immer besser ist). Für mich
könnte ihr Schreibstil als eine moderne Version Tolkiens umschrieben werden,
da er eine ähnliche Detailverliebtheit und Eloquenz bietet, Bardugo sich aber etwas
knapper und leichter verdaulich fasst.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Buch wird aus vier Sichtweisen (oder fünf wenn man die von Dima ganz
am Anfang des Buches mitzählt) erzählt. Schreibstiltechnisch finde ich diese
besonders gut umgesetzt, da sie zwar alle aufeinander abgestimmt sind, aber die
Denk- und Ausdrucksweisen der Charaktere trotzdem klar unterscheidbar sind.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Das erste Kapitel ist eine Art Prolog und wird aus
der Sicht eines Bauernjungen erzählt, der Nikolai in seiner Dämonengestalt
begegnet. Dieser Einstieg scheint mir gelungen, vor allem da man so auch
eine Sicht auf den Dämonen bekommt, welche nicht durch Nikolais Erfahrung
gefiltert wird. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Danach teilt sich die Geschichte vorerst in drei Teile;
Ninas, Zoyas und Nikolais Geschichte, wobei die letzteren zwei natürlich stark
verwoben sind.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Beginnen wir mit Nina, ihre Geschichte war für mich mit
Abstand die spannendste, auf die ich mich beim Lesen am meisten fokussiert
habe. Einerseits liegt das natürlich an Ninas genialem Charakter, aber vor
allem daran, dass ihre Storyline einfach die stärkste ist. Matthias Tod habe ich nach Ende von «Crooked Kingdom» irgendwie verdrängt und als ich mit Ninas Trauer
konfrontiert worden bin, habe ich mehr als einmal eine Träne wegwischen müssen. Ninas
Mission findet in Fjerdan statt, wo sie als Spionin arbeitet. Schnell stellt
sich allerdings heraus, das sich in dem Kloster viel mehr abspielt, als sie
jemals hätte vermuten können. Ihre Trauer ist perfekt mit ihrer Bekanntschaft
mit Hanne und ihrem Willen die Grisha-Frauen aus der alten Fabrik zu befreien
verwoben. Ich bin wahnsinnig gespannt wie es mit Nina und Hanne weitergehen
wird, obwohl keine ausdrücklichen Bemerkungen über ein romantisches Verhältnis
zwischen den beiden gemacht werden, könnte ich mir das gut vorstellen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Zoyas POV hat nicht ganz so viel Substanz wie Ninas, ganz
einfach aus dem Grund, dass nicht gleich viel passiert und da sich ihre stark
mit des Zaren überschneidet. Trotzdem ist es wichtig, dass Zoya den Lesern endlich
ihre eigene Geschichte erzählen kann und aus dem typischen Mean-Girl-Trope
ausbrechen darf. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Nikolais Geschichte ist aus meiner Sicht die schwächste, da
sie viel zu sehr auf seinem inneren Kampf mit dem Dämonen basiert. Auch
wenn das interessant ist, macht es einfach nicht genug her. Nikolai erscheint mir in seinem eigenen Buch fast wie ein Nebencharakter, für mich sind Nina und
Zoya in der Geschichte mindestens genauso wichtig, weshalb ich persönlich auch
einen anderen Titel gewählt hätte. Was mir an Zoyas und seiner POV natürlich gefallen hat, ist ihre Liebesgeschichte. Nikolai und Zoya als Liebhaber war etwas, wovon ich nicht wusste,
dass ich es wollte, aber jetzt nicht mehr missen möchte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Erst relativ spät im Buch wird dann eine vierte (oder eben
fünfte) Sichtweise vorgestellt. Isaak ist ein Soldat, der die Front überlebt
hat und sich wegen dem Verschwinden Nikolais plötzlich als Zar von Ravka
ausgeben muss. Er ist super liebenswert und seine Kapitel sind eine
wunderschöne Abwechslung zu all den berechnenden, leidenden Charakteren des
Buches. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Nun zu ein paar Dingen, die mich im Plot störten; erstens wäre
da das Magiesystem zu nennen. In praktisch allen vorherigen Büchern wurde uns
Lesern immer wieder das strenge Magiesystem mit den drei Hauptgruppen von
Grisha unter die Nase gerieben, aber in «King of Scars» wirft Bardugo all das über
den Haufen. Plötzlich beherrscht Zoya Wind, Wasser und Feuer und ist
gleichzeitig auch ein Drache, die Heiligen können mit ihrer Macht aus der Flur
reichen, plötzlich gibt es neue Dimensionen und ich blicke überhaupt nicht mehr
durch.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Und natürlich der Dunkle (oder Darkling wie er auf Englisch
heisst, was irgendwie so viel weniger bedrohlich klingt als die deutsche
Version). Ganz am Ende des Buches ist er wieder da. Warum? Für mich ist der
Wiederauferstehungs-Trope im Grishaverse schon ausgeschlachtet, das funktioniert
einfach nicht mehr als einmal, sonst wirkt es schlagartig unglaubwürdig und Todesfälle
haben nicht mehr das gleiche Gewicht. Die Wiederauferstehung des Dunklen macht
mir Angst, weil es die Möglichkeit bringt einfach die Geschichte aus der
ursprünglichen Trilogie zu rezyklieren, was unheimlich schade wäre.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Um noch etwas Positives zu erwähnen; das Ende an sich hat
mich wahnsinnig geschockt. Isaaks Tod durch die Assassinin aus Fjerdan kam für
mich absolut überraschend und war sehr schmerzhaft. Auch Ninas Geschichte endet
total spannend und ich bin gespannt wie Bardugo diese Storylines im zweiten
Band miteinander verknüpfen wird<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Mal ehrlich; ich hätte das Buch auch komplett
ohne Plot nur um der Charaktere Willen gelesen. Ich glaube hier gibt es nichts
zu sagen ausser, dass ich alle meine Babys liebe und hoffe, dass Bardugo sie im
zweiten Band nicht allzu sehr quälen wird.<br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
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<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Der Schreibstil ist wie zu erwarten auf den Punkt gebracht und
absolut professionell. Die Geschichte ist in vier Sichtweisen gegliedert, wovon
aber nicht alle gleich spannend sind und Nikolai als Protagonist etwas
untergeht. Auch wenn der Plot an machen Stellen schwächelt, sind die Charaktere
so liebenswürdig und furchteinflössend wie eh und je. Das Ende gibt einerseits
Hoffnung auf einen fulminanten Abschluss der Dilogie, aber bietet auch die
Möglichkeit, den zweiten Band zu einer Katastrophe werden zu lassen (die ich
natürlich trotzdem lesen werde).<o:p></o:p><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
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<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐⭐/5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiz3QgFMYnA6UZI7IX9ZUrW0vQcijdLEauSzFGg1ZnCnGXOzejB0oLVlA2mgsGzbDKC6MpLY63SaRcl3QUkELbiWDAjNs81HBN_sVx3j4X-pH-UnTUUTTpommbliYernkoxKQxNskUUlyfU/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiz3QgFMYnA6UZI7IX9ZUrW0vQcijdLEauSzFGg1ZnCnGXOzejB0oLVlA2mgsGzbDKC6MpLY63SaRcl3QUkELbiWDAjNs81HBN_sVx3j4X-pH-UnTUUTTpommbliYernkoxKQxNskUUlyfU/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-9486975143536613182019-08-25T08:39:00.002-07:002019-08-25T08:41:00.928-07:00Nullsummenspiel {Rezension}<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQxxuRp0_YaC3cJ8IqsoAtqeGCa6kAYz8T5yOFb3qx-mEVgY6U9N8YfxUx-aAIRu1bqGhNFiGtYPN1c2hUSlLJK_s2ncuvcnID5865bHJW8YtqRaXTFimZ0Vl2SUqZ5Sk-uskDcJw-YwgD/s1600/Nullsummenspiel.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="557" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQxxuRp0_YaC3cJ8IqsoAtqeGCa6kAYz8T5yOFb3qx-mEVgY6U9N8YfxUx-aAIRu1bqGhNFiGtYPN1c2hUSlLJK_s2ncuvcnID5865bHJW8YtqRaXTFimZ0Vl2SUqZ5Sk-uskDcJw-YwgD/s320/Nullsummenspiel.jpg" width="201" /></a><br />
<div class="MsoNormal">
Guten Abend ihr Lieben! Heute habe ich schon wieder eine
Rezension für die Thriller-Liebhaber unter euch. Wie immer geht an dieser
Stelle ein grosses Dankeschön an das Bloggerportal und den Verlag für das
Rezensionsexemplar.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
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<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
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<div class="MsoNormal">
Titel: Nullsummenspiel<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: Zero Sum Game<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: S.L. Huang<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Stefanie Adam und Kristof Kurz<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Taschenbuch<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 430<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Heyne<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 10.99 Euro</div>
<a name='more'></a><br />
<br />
<o:p></o:p>
<h3>
Die Autorin</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
S. L. Huang rechtfertigt ihren MIT-Abschluss damit, durch
ihn exzentrisch-mathematische Superhelden-Romane schreiben zu können.
Nullsummenspiel ist ihr Debütroman. Sie ist Hollywood-Stuntfrau und
Schusswaffen-Expertin, die u.a. in Battlestar Galactica and Raising Hope
mitgewirkt hat. Derzeit lebt sie in Tokio.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Privatermittlerin Cas Russell ist nicht einfach nur gut in
Mathe – sie ist ein Mathe-Genie. Aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeit,
Vektoren vor ihrem inneren Auge zu sehen, ist selbst der härteste Gegner mit
der größten Knarre chancenlos gegen sie. Doch ihr neuester Fall führt Cas in
die Tiefen der Unterwelt, wo sie es mit dem Puppenspieler zu tun bekommt,
dessen übersinnliche Fähigkeiten die von Cas bei Weitem übersteigen. Und
plötzlich weiß sie nicht mehr, welche Gedanken ihre eigenen sind und welche ihr
der Puppenspieler eingepflanzt hat …<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover ist nicht wahnsinnig ästhetisch,
aber dafür professionell gestaltet und passend zu einem Thriller.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Den Titel mag ich ausgesprochen gerne! Er ist einzigartig
und ungewöhnlich, passt aber doch perfekt zur Geschichte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ausserordentlich gut
gefallen. Ich konnte mich köstlich amüsieren und wurde immer wieder zum Lachen
gebracht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr schwierig war die
mathematischen Aspekte sinnvoll in den Text einzuarbeiten, ohne den Lesefluss
zu stören oder den Leser allzu sehr zu verwirren, doch auch diese Herausforderung
wurde aus meiner Sicht mit Bravour gemeistert.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Der Einstieg in die Geschichte funktioniert perfekt.
Als Leser ist man sofort in der Geschichte drin und die ersten Kapitel konnte ich
verschlingen, ohne die Augen auch nur einmal von den Seiten wegzunehmen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Gegen die Mitte hin hat die Geschichte für mich nachgelassen.
Ich habe mich an die mathematische Begabung der Protagonistin gewöhnt und die
wichtigsten Charaktere kennengelernt. Von da an fehlte mir das gewisse Etwas
und ich musste ein wenig zum Weiterlesen zwingen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Ende konnte mich dann wiederum überzeugen, die Autorin
watet nochmals mit ordentlich Spannung und Action auf.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Cas Russel ist oberflächlich eine gute Protagonistin.
Aber wenn man mal von ihrer super-krassen Begabung für Mathematik absieht,
fehlt ihr Persönlichkeit und Tiefe. Klar ist ihr Talent ein wichtiger Teil der Geschichte und auch wirklich spannend, aber stellenweise wird es für mich viel zu sehr ausgeschlachtet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Für Thriller-Fans, die nach etwas Neuem suchen sicherlich
geeignet. Ich persönlich habe das Buch aber stellenweise als mühsam empfunden
und irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐ /5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgE_S5u7RvMhcqX5xlnbe-wiQZ6ATjr35sizHrFnunoTz2Zzfa2fgkA-8Kmin4UV32e2HGrr-27YlaW0upmHrgRxeKvwQENECYN5D_kkLDx-hr9dLbfCwbghc6mub5CovHF2j2TczFSESJk/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgE_S5u7RvMhcqX5xlnbe-wiQZ6ATjr35sizHrFnunoTz2Zzfa2fgkA-8Kmin4UV32e2HGrr-27YlaW0upmHrgRxeKvwQENECYN5D_kkLDx-hr9dLbfCwbghc6mub5CovHF2j2TczFSESJk/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-57449368156150990752019-08-05T02:43:00.004-07:002019-08-05T02:43:45.876-07:00Keiner sagt die Wahrheit {Rezension}<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrq0lXFxENPy71gJdDJn53R9eYHWad08tBmXo0wwChGBwwJrLW8D58zl1wXD_mdW4LKeoMdv9FMbdy99H8cQA-q4cifdTyB9UI66bpxLEpC4ygfUEjM0rW9PtXe1mZEXALCwDuvUW7QdLX/s1600/Keiner+sagt+die+Wahrheit+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="554" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrq0lXFxENPy71gJdDJn53R9eYHWad08tBmXo0wwChGBwwJrLW8D58zl1wXD_mdW4LKeoMdv9FMbdy99H8cQA-q4cifdTyB9UI66bpxLEpC4ygfUEjM0rW9PtXe1mZEXALCwDuvUW7QdLX/s320/Keiner+sagt+die+Wahrheit+cover.jpg" width="202" /></a><br />
<div class="MsoNormal">
Helloou Bücherwürmer! Wenn ihr meinen Blog schon etwas
länger lest, erinnert ich euch vielleicht an meine Rezension zu «Niemand wird
sie finden», ein total spannendes Buch. Als ich dann auf dem Bloggerportal ein
neues Buch von Caleb Roehrig entdeckt habe, musste ich es natürlich anfragen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das
Rezensionsexemplar und euch viel Spass beim Lesen!🌻😊</div>
<a name='more'></a><br />
<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Keiner sagt die Wahrheit<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: White Rabbits<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autor: Caleb Roehrig<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Heide Horn, Christa Prummer-Lehmair<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Taschenbuch<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 412<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: cbt<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 9.99 Euro<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Der Autor</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Caleb Roehrig, geboren in Ann Arbor, Michigan, ist Autor und
TV-Producer. An chronischem Fernweh leidend, hat er bereits in Chicago, Los
Angeles und der finnischen Hauptstadt Helsinki gelebt. Er hat über dreißig
Länder bereist und kann Empfehlungen abgeben, wie man trotz eines bescheidenen
Budgets die schönsten Orte zu sehen bekommt. Als ehemaliger Schauspieler kann
Roehrig auch Kameraerfahrung vorweisen. Er trat in Film und Fernsehen auf und
bewegte sich sieben Jahre lang in der schrägen Welt des Reality-TV. Um seinen
Lebensunterhalt zu verdienen, harrte er unter anderem nur in Unterwäsche in
einem winterlichen Maisfeld aus, feierte mit einem waschechten Rockstar
rauschende Partys, plauderte mit einem skandalgebeutelten Politiker und musste
sogar vor einem wütenden Strauß fliehen. Niemand wird sie finden ist sein
erster Roman.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Rufus erlebt die schlimmste Nacht seines Lebens. Erst taucht
sein Ex-Freund Sebastian auf, der ihm das Herz gebrochen hat, und will reden.
Und dann ruft seine Schwester April an, dass sie seine Hilfe braucht. Sebastian
und Rufus finden sie blutverschmiert mit einem Messer in der Hand, neben ihr
liegt ihr toter Freund. April schwört, dass sie es nicht war, und fleht ihn an,
ihr zu helfen. Rufus hat eine Nacht, ihre Unschuld zu beweisen, und gerät dabei
selbst in tödliche Gefahr …<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Ich finde es interessant, wie ähnlich das
Cover von «Keiner sagt die Wahrheit» dem Cover von «Niemand wird sie finden»
sieht. Die Schriftart ist genau die gleiche und auch der Hintergrund ist
ähnlich designet. Für mich ist das Cover mit all dem Text etwas überladen, dafür
gefällt mir das Farbkonzept. Im Hintergrund ist ein einsames Haus zu
erkennen, was das Haus aus der Geschichte darstellt und somit einen Bezug dazu
herstellt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel ist in Ordnung. Er klingt dramatisch und passt zum
Buch. Jetzt werde ich etwas sagen, was vermutlich niemand von euch jemals von
mir erwartet hätte: Mir gefällt der deutsche Titel besser als der englische.
Der englische Titel lautet «White Rabbits» und auch wenn mir dieser vom Klang
her besser gefällt, finde ich, dass er nicht genug Bezug zur Geschichte hat.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Der Schreibstil an sich hätte perfekt sein
können. Die Geschichte ist für einen Thriller passend ohne grosse Ausschmückungen
erzählt und die Geschichte geht schnell vorwärts. Es ist ein Schreibstil, er einen
nicht auf wunderschöne Formulierungen aufmerksam machen will, sondern einen
vergessen lässt, dass man überhaupt liest. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was mich aber wahnsinnig gestört hat, sind die Flashbacks.
Es sind zu viele, sie sind zu lang und zu wenig informativ. Sie haben mich
immer wieder aus Geschichte gerissen, wenn ich eigentlich hätte wissen wollen,
wie es weitergeht, sodass ich immer wieder sehr versucht war, sie einfach zu
überlesen. Was meiner Meinung nach auch möglich gewesen wäre, da manche davon
nun wirklich keine überlebenswichtigen Informationen liefern.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ schwer. Die
ersten Seiten, wo die Jungs April finden sind spannend, dann aber fand ich das
erste Drittel des Buches etwas langatmig. Es muss viel Hintergrundgeschichte
etabliert werden und die Flashbacks helfen auch nicht gerade, den
Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Dafür aber konnten mich die letzten zwei Drittel wirklich
packen. Als ich endlich angefangen habe zu begreifen, wer eigentlich wer ist,
wurde die Geschichte interessant. Ich habe mit Rufus mitgefiebert und bin
selbst immer wieder auf die falsche Fährte gelockt werden. Die Aufklärung ist
geschickt aufgebaut, sodass man als Leser selbst im Dunkeln tappt und auch die
Auflösung ist zufriedenstellend.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Rufus ist ein toller Protagonist. Trotz seiner
schwierigen Verhältnissen ist er überhaupt nicht selbstmitleidig, dafür aber ruchlos
und unerschrocken. Es scheint als habe er nichts zu verlieren, was ihn
unberechenbar macht. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Sebastian als Rufus Love-Interest hat mir auch gefallen. Er
ist klar charakterisiert und ihre Liebesgeschichte ist perfekt in die restlichen
Geschehnisse verwoben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Wenn man bereit ist der, Geschichte etwas Zeit zu geben,
Fahrt aufzunehmen lohnt sich das Lesen auf jeden Fall, auch wenn definitiv noch
Luft nach oben vorhanden ist.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐ /5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZzQjyAuvraNkfJL9z0bKqOC-y719DejhBDOqfrTPeJ0Q_vAyPjCeYBGgDmPSMpkF8wj0bpTeiSBDBOcCMsuuvskCe346mkJ7LsgufG6bAQrYi7Vz0XyoHrLvX8KJocY7hzfqcWKFKzurk/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZzQjyAuvraNkfJL9z0bKqOC-y719DejhBDOqfrTPeJ0Q_vAyPjCeYBGgDmPSMpkF8wj0bpTeiSBDBOcCMsuuvskCe346mkJ7LsgufG6bAQrYi7Vz0XyoHrLvX8KJocY7hzfqcWKFKzurk/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-25675402673983295112019-08-02T08:34:00.002-07:002019-08-02T08:47:05.472-07:00Mit den Malikchroniken wird es noch lange weitergehen! {Interview mit Ammar und Jonas}<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKtv6vES341yy8XDDoYQwoCfsiVzDisXT2GTHA7f31NBpOYjb9mL033P4O8Q7YkiwW32pVtDrbFNzrO7NCXmyeodv-1biUaLFj1KLRg9e0V9J565CzOxiasLTtgk0z5pki_2DsDWlyO-Rt/s1600/autorenfoto+ammar+und+jonas.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKtv6vES341yy8XDDoYQwoCfsiVzDisXT2GTHA7f31NBpOYjb9mL033P4O8Q7YkiwW32pVtDrbFNzrO7NCXmyeodv-1biUaLFj1KLRg9e0V9J565CzOxiasLTtgk0z5pki_2DsDWlyO-Rt/s320/autorenfoto+ammar+und+jonas.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ammar und Jonas in der Nacht der Veröffentlichung</td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.295; margin-bottom: 8pt; margin-top: 0pt;">
</div>
<div class="MsoNormal">
Guten Abend meine Lieben! Mittlerweile kennt ihr die Autoren
der Malikchroniken Ammar und Jonas bestimmt. Vor knapp eineinhalb Jahren habe
ich schon mal ein Interview mit den beiden führen können, seitdem ist viel
passiert und jetzt sind mir die Autoren wieder Rede und Antwort gestanden. Also
viel Spass mit dem Interview!<span style="font-family: "segoe ui emoji" , sans-serif; mso-bidi-font-family: "Segoe UI Emoji";">😊💖</span></div>
<a name='more'></a><br />
<o:p></o:p>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.295; margin-bottom: 8pt; margin-top: 0pt;">
<br /></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.295; margin-bottom: 8pt; margin-top: 0pt;">
<div class="MsoNormal">
<b>Ihr beiden habt nicht nur ein Buch, sondern mittlerweile
sogar zwei veröffentlicht. Wenn euch das jemand von zehn Jahren gesagt hätte,
wie hättet ihr reagiert?</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: blue;">Ammar: </span>Vor zehn Jahren waren wir gerade mitten im Abi. Die
Chroniken des Malik waren da gewissermaßen schon in der Mache, noch unter dem
nichtssagenden Namen «die Geschichte». Wahrscheinlich hätten wir es geglaubt,
wir waren damals ja noch sehr idealistisch, was unsere Zukunft als Autoren
anging. Ich vermute sogar, wir hätten gefragt: «Wie, nur zwei Bücher bis dahin?
Wir haben doch schon viel mehr geplant!»</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Was war anders beim Schreib- und Veröffentlichungsprozess
von Band zwei, habt ihr es beim zweiten Mal als einfacher empfunden?</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: blue;">Ammar:</span> Also das Schreiben war tatsächlich irgendwie anders.
Wir haben ja so viele Tipps und Anregungen bekommen – von unseren
Probeleser*innen, von unseren Fans im Anschluss. Vor allem aus der Leserunde in
Lovelybooks kamen sehr viele Ideen. Und da achtet man dann beim Schreiben schon
drauf, und versucht besser zu schreiben als bei Band 1. Aber es wurde definitiv
auch komplizierter. Wir mussten ja jetzt ganz viele Sachen beachten, die wir
mit Band 1 schon fest vorgegeben hatten. So oft haben wir gedacht – Mist, das
wäre anders eigentlich viel besser. Aber unsere Devise war dann: Was in Band 1
steht, steht jetzt – daran haben wir uns zu orientieren. Und das war auch eine
großartige Herausforderung!</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas: </span>Aber ehrlich gesagt haben wir auch dieses Mal wieder
ewig für Dinge wie Formatierungen gebraucht. Obwohl es schon Wochen vorher
fertig war, hat das Cover zum Beispiel einige Probleme gemacht, die wir leider
zu spät bemerkt haben: Wer eines der ersten Taschenbücher hat, wird feststellen,
dass dort Elemente noch verschiedene Schwarztöne haben. Auch bei der
anschließenden Bewerbung hat uns Band 1 geholfen, da wir schon Erfahrungen
sammeln konnten, was gut und was weniger gut funktioniert.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Der Schreibprozess: Hört ihr beim Schreiben Musik und wenn
ja welche? Plotter oder Pantser? Welche Szenen haben euch beim Schreiben
Probleme bereitet?</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: blue;">Ammar: </span>Das mit der Musik hängt ganz davon ab: wenn ich in
Alltagssituationen schreibe, dann höre ich meistens irgendwelche Film- oder
klassische Musik ohne Text, um mich von den Geräuschen um mich herum
abzukapseln. Wenn ich aber in der Natur bin, dann geht es mir gerade darum,
mich von den Geräuschen um mich herum inspirieren zu lassen.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas:</span> Wir mussten zwar erstmal nachschauen, was Plotter und
was Pantser sind, aber die Antwort lautet: Beides. Wie geht das? Weil wir eben
zwei Autoren sind. Ich würde mich selbst als Plotter bezeichnen. Das liegt wohl
auch in der Natur der Sache, zu zweit ein Buch zu schreiben. Da muss einfach
ein gewisser Handlungsrahmen im Vorfeld geplottet werden - gerade ganz aktuell
für Band 3! Ammar: Aber mich umtreiben beim Schreiben auch ganz spontan andere
Ideen und Eindrücke, die ich dann trotzdem noch einbaue. Jonas wurde schon
einige Male von dem überrascht, was er dann von mir zu lesen bekam.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Frage nach dem Plotten führt ganz gut zu deiner nächsten
Frage, welche Szenen uns Probleme bereiteten: Das waren diesmal die letzten
beiden Kapiteln («Rat der Polaren» und «Malik An Cabut»). Wir hatten einen
bestimmten Spannungsbogen im Kopf, aber den über die zwei Kapitel auch
entsprechend aufzubauen, war eine Herausforderung. Jetzt müssen die Leser*innen
beurteilen, ob das Buch auch spannend geworden ist.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Die Veröffentlichung: Wenn ihr eine Zeitmaschine hättet, was
würdet ihr euren alten Ich’s bezüglich der Veröffentlichung sagen? Wird es bei
euch kurz vor dem Veröffentlichungstermin auch mal stressig? Ihr habt euch für
Selbstpublishing entschieden, seid ihr auch schon auf negative Vorurteile
gestossen und was haltet ihr davon?</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas:</span> Ammar sagte ja eingangs schon, wie idealistisch
unsere jüngeren Ich’s waren. Gerade bei mir nahm das schneller ab und ich habe
die Sinnhaftigkeit des Buchschreibens kritisch hinterfragt und die ein oder
andere Pause forciert. Diesem Ich würde ich heute sagen:<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>«Bleib am Ball! Du wirst zwar weder reich
noch berühmt damit werden, aber bleib am Ball!» Es ist schon ein cooles Gefühl,
sein eigenes Buch beziehungsweise mittlerweile ja Bücher veröffentlicht zu
haben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Natürlich nimmt das Umfeld das nicht so wahr und man sieht
sich schnell mit dem Vorurteil der «brotlosen Kunst» konfrontiert, was zu
deiner nächsten Fragen führt; denn insbesondere beim Selfpublishing gestaltet
sich die Vermarktung ja schwieriger, man verkauft deshalb weniger Bücher und
man muss sich natürlich die Frage gefallen lassen, ob unser Buch nicht gut
genug für einen Verlag gewesen sei. Wie zumindest ich damit umgehe? Ich sage
diesen Leuten dann, dass wir nach der Veröffentlichung fast jeden Monat
zumindest zweistellige Einnahmen haben – ohne wirklich viel dafür tun zu
müssen. Das erstaunt die meisten so sehr, dass ich vielleicht kein Lob bekomme,
aber mit den Vorurteilen ist dann zumindest Schluss.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ein Vorteil des Selfpublishing ist, dass wir keine
Terminvorgaben seitens eines Verlags haben. Insofern wird es zwar nicht
stressig, aber schonmal länger, später und deshalb trotzdem anstrengend. Da du
auch dieses Mal nach einem Foto gefragt hast, haben wir uns für ein Foto von
der Nacht der Veröffentlichung entschieden. Es entstand ungefähr gegen 5 Uhr
morgens und dürfte ganz gut den Zustand zeigen, den ich versuche zu
beschreiben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Was sind als Autoren jeweils eure grössten Stärken und eure
grössten Schwächen?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: magenta;">Jonas:</span> Da Ammar zu bescheiden ist, beantworte ich auch diese
Frage gleich für Ammar mit: Seine größte Stärke ist mit Sicherheit sein
Schreibstil. Wie du selbst schon attestiert hat, merkt man seinem Schreibstil
die Liebe zu den Charakteren und der Welt, die wir erschaffen haben, auf jeder
Seite an. Ich persönlich finde außerdem, dass Ammar sehr schön die Umgebung und
Atmosphäre, sowie die Gefühle und vor allem die Entwicklung der Charaktere
beschreiben kann. Letzteres ist mir besonders wichtig, da ich mir einbilde,
dass es eine meiner Stärken sei, individuelle Figuren mit klaren Charakterzügen
und starken Hintergründen zu erdenken. Bei der riesigen Welt und der im Ansatz
angedeuteten Hintergrundgeschichte der ehemaligen Wächter ist meine größte
Stärke aber wahrscheinlich den Überblick über alle Ideen, Handlungsstränge und
Hintergründe zu behalten. Ironischerweise ist meine größte Schwäche nur
schlecht den Überblick über den Teil der Geschichte zu behalten, der schon
geschrieben und veröffentlicht ist; was aber nicht zuletzt daran liegt, dass
Ammar wohl doch ein Pantser ist <span style="font-family: "segoe ui emoji" , sans-serif;">😉</span></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Wenn ihr beide je drei Bücher auf eine einsame Insel
mitnehmen könntet, welche wären das?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: blue;">Ammar: </span>Also natürlich würde ich in jedem Fall Band 2 von
«Die Chroniken des Malik» mitnehmen, damit ich inspiriert werde, an Band 3
weiterzuschreiben! Nimmst du dann Band 1 mit, Jonas?</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas:</span> Ja, dann habe ich zumindest ein Buch! (lacht) Wer uns
schon länger kennt, weiß nämlich, dass ich nämlich selbst kaum Bücher lese,
zumindest keine Fiktion. Ich lese eher was ich «Unterhaltungssachliteratur» aus
den Bereich Politik und Wirtschaft nenne oder auch mal eine Biografie. Ein
weiter Roman, den ich aber definitiv mitnehmen würde, wäre «Ödland» von
Christoph Zachariae, ebenfalls Selfpublisher, den wir auf der Leipziger
Buchmesse 2018 kennengelernt haben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: blue;">Ammar: </span>Ich würde noch einen Klassiker mitnehmen, den immer
wieder lesen könnte: Einen Harry Potter-Band – «Der Halbbrutprinz» vermutlich –
da ich ein großer Snape-Fan bin! Als drittes würde ich ebenfalls ein
Nicht-Fiktion-Buch mitnehmen, zum Beispiel «Anständig essen» von Karen Duve.
Das habe ich mir vor kurzem ausgeliehen, um mich mehr mit verantwortungsvoller
Ernährung auseinanderzusetzen. Dafür hätte ich auf einer einsamen Insel aber
vermutlich eher weniger Verwendung.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Wer sind eure Lieblingscharaktere aus den Chroniken des
Malik?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: blue;">Ammar: </span>Puh, wieder eine ganz schwierige Frage – es gäbe da
so viele! Von den Hauptcharakteren ist es San’Dschinn. Ich mag seine alles
überblickende Art und er trägt unglaublich viel Verantwortung für die Gruppe.
Aber ich bin auch ein großer Freund der Polaren-Szenen und da ist mein
absoluter Favorit Großhäuptling Ula Ula Chukkunukku vom Westpol! Warum er das
ist, kann ich aber noch nicht verraten, ohne zu spoilern.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas:</span> Elidocroc! Defintiv. Da muss ich keine Sekunde lang
überlegen. Was lustig ist, weil er eigentlich einer von «Ammars Charakteren»
ist. Dazu muss man wissen, dass wir die Malikchroniken begonnen haben, indem
sich jeder eine Hand voll Charaktere überlegt hat und wir nach und nach eine
Geschichte um diese herumgesponnen haben – und Elidocroc wurde in seiner
ursprünglichen Form von Ammar erdacht. Aber in der Form, in der er in Band 2 in
Erscheinung tritt, sticht er meiner Meinung nach stärker heraus. Denn wie ich
finde, ist es uns bei kaum einer anderen Figur, so gut gelungen, in so kurzer
Zeit so viel Persönlichkeit, Ecken und Kanten und dazu noch
Hintergrundgeschichte zu zeigen wie bei ihm. Ich hoffe du kannst mir hier
zustimmen, Helen?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: purple;">Helen:</span> Ausnahmsweise erlaube ich mir jetzt, in einem
Interview auch meinen Senf noch dazuzugeben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Elidocroc ist nicht mein absoluter Lieblingscharakter, aber
er ist sicherlich unter den Top 3. Ein kleines bisschen liegt das an seinem
fantastischen Namen, der mich irgendwie immer wieder zum Lachen bringt, aber
vor allem natürlich an seiner schrulligen und doch herzlichen Art und allgemein
daran wie scharf seine Persönlichkeit in der Geschichte gezeichnet wird.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: blue;">Ammar:</span> Wenn du so willst, sollte an dieser Stelle auch Luise
erwähnt werden. Wenn sie auch nicht mein Lieblingscharakter ist, ist sie
zumindest die Figur, auf die ich am stolzesten bin.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas:</span> Ja, das stimmt, denn Luise ist eine Reaktion auf
Leser*innen-Feedback und dem Wunsch nach einer Protagonistin. Eigentlich hätte
es statt ihr einen völlig anderen Charakter mit einer ganz anderen
Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte geben sollen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: purple;">Helen:</span> Schön, dass ihr Luise erwähnt, denn sie ist definitiv
mein Lieblingscharakter. Tatsächlich war ich es nämlich, die in einer Rezension
den Wunsch nach einer Protagonistin geäussert hat. Ohne zu viel zu verraten
kann ich sagen, dass meine Hoffnungen sich erfüllt haben und mit Luise eine
neue, wahnsinnig interessante Persönlichkeit in der Geschichte des Maliks
mitmischt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Euer neustes Werk nimmt beim Kindle-Storyteller-Wettbewerb
teil, könnt ihr kurz erklären, was genau das ist und weshalb ihr gewinnen
wollt?</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;"><o:p> </o:p>Jonas:</span> Beim Kindle Storyteller handelt es sich um den
Amazon-internen Selfpublishing-Preis, bei dem prinzipiell jedes auf Amazon
veröffentlichte eBook teilnehmen könnte. Dieses Jahr sind es genau 1008 – und
wenn es nach Kundenbewertungen geht liegen wir derzeit im oberen Drittel. Da
bei der Bewertung zunächst Verkäufe, Downloads und Kundenbewertungen zählen,
brauchen wir aber natürlich noch weitere (positive) Rezensionen und freuen uns
dementsprechend über jede weitere!</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Zu gewinnen gibt es insgesamt 30.000,- €, eine Übersetzung
und Angebote für den Amazon-eigenen Verlag, Audible und vielleicht sogar für
eine Verfilmung durch Amazon Prime Video. Man muss nicht erklären, wieviel so
ein Sieg uns als Selfpublishern bringen würde. Außerdem: Kannst du dich noch
daran erinnern, dass ich im letzten Interview von einer Netflix- oder Prime
Video-Umsetzung sprach? Wie cool wäre das denn?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Aber ehrlich gesagt geht es zumindest mir insgeheim gar
nicht darum, diesen Preis zu gewinnen. Es gibt nämlich noch einen Nebenpreis,
den Kindle Storyteller X, für Werke die in kein klassisches Genre der
Belletristik fallen oder durch Originalität des Stoffes punkten. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Wieso findet ihr, sollten Lesern genau eurer Geschichte zum
Sieg verhelfen?</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: blue;">Ammar:</span> Da gibt es natürlich einige Gründe! Als erstes
natürlich, weil wir mit unserer Geschichte eine sehr liebevoll durchdachte und
vielschichtige Welt aufwerfen, die für die Leser*innen noch einige
Überraschungen auf Lager hat. Die Unterschiede zwischen Süd- und Metropol sind
da noch die kleinsten.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Aber natürlich ist auch ein ganz großer Vorteil unserer
Geschichte, die Interaktivität, die wir mit unseren Fans und Leser*innen aufbauen
wollen und ja schon ganz intensiv aufgebaut haben: Wir begleiten Leserunden auf
Lovelybooks und nehmen uns das Feedback aller unserer Leser*innen sehr zu
Herzen – das hat sich schon an der einen oder anderen Änderungen in der
Geschichte gezeigt, wie eben der Figur Luise oder die Polaren, die in der
ursprünglichen Fassung mit gemischten Gefühlen wahrgenommen wurden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas:</span> Ich möchte ja wie gesagt den eigentlichen Wettbewerb
nicht unbedingt gewinnen, sondern viel eher den erwähnten Sonderpreis Kindle Storyteller
X. Das wäre für mich eine Bestätigung in meiner Meinung, dass auch wir uns nur
schwierig und ungern in ein einzelnes Genre packen lassen: Denn während Band 1
einem klassischem Abenteuerroman ähnlich war, haben wir mit dem zweiten Band
eher ein modernes Werk mit urbanem Charakter geschaffen und uns insbesondere
bei Sündhausen, Schilling und seinen Männern an Noir- und Heist-Elementen
bedient.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Alle, die mir dabei zustimmen, können wir nur nochmal
bitten, uns mit Rezensionen und Downloads dabei zu unterstützen!</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Wie schon beim letzten Mal möchte ich natürlich wissen:
Könnt ihr uns ungeduldig wartenden Lesern vielleicht schon etwas zu Band 3
verraten? Und habt ihr auch schon weitere Projekte auf dem Radar?</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: blue;">Ammar: </span>Also für Band 3 können sich die Leser*innen auf jeden
Fall auf eine sehr grüne Welt einstellen:
Wälder, atemberaubende Schluchten, tiefe Wasserfälle und reißende
Flüsse… Ich kann es kaum erwarten, den Westpol zu beschreiben: Seit ich vor
zwei Jahren in Laos, Thailand und Kambodscha war, bin ich total heiß darauf,
meine dortigen Inspirationen endlich im Westpol zu Papier zu bringen – übrigens
wohl mein Lieblingspol bisher. Und auch mein Slowenien-Urlaub diesen September
wird mich dabei hoffentlich inspirieren.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Natürlich erwarten die Leser*innen aber auch wieder neue
interessante Charaktere und sogar neue Völker! Der Westpol unterscheidet sich
auch darin von den anderen Polen, dass dort nicht vorrangig Menschen als
intelligentes Volk leben, sondern zum Beispiel sogenannte Pashkaren und möglicherweise
auch Wesen wie Elfen oder ähnliches.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: magenta;">Jonas:</span> Ich lese zwar nicht viele Romane, aber dafür schon
immer Comics und bin ein großer Fan des Marvel Cinematic Universe, aber auch
der CW-Serien wie «Arrow» oder «The Flash». Mir gefällt der Gedanke, dass wir
analog dazu neben dem Haupterzählstrang Kurzgeschichten oder –serien über
Charaktere veröffentlichen, die bisher nur in Nebenrollen auftraten und von
denen man ansonsten erstmal (länger) nichts mehr hören würde, und diese immer
mal wieder im Hauptstrang zusammenfließen zu lassen wie in der
«Avengers»-Reihe. Ich denke da zum Beispiel wieder an Elidocroc oder
möglicherweise auch Noah, ebenso wären Hintergrundgeschichten zu San’Dschinn
denkbar. An der Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass wir seit längerem
überlegen, den Dienst SNIPSL (www.snipslmedia.de) zu nutzen, der eben solche
Kurzgeschichten von uns verlangen würde.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Außerdem stehen erste Überlegungen im Raum mit
fortschreitender Handlung ein DCDM-Kartenspiel herauszubringen, aber das ist
noch mehr als vage.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Und schlussendlich: Wo seht ihr euch als Autoren in zehn
Jahren?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><span style="color: magenta;">Jonas: </span>Bei unserem derzeitigen Rhythmus werden wir in 10
Jahren noch weitere 6 – 7 Bände veröffentlicht haben. Damit wäre der erste
große Handlungsstrang im DCDM-Universum beendet, den wir mit Band 3 und der
Ankunft auf dem Westpol einleiten werden. Meine Hoffnung ist es bis dahin
genügend Menschen erreicht haben und für dieses Universum, das wir erschaffen
haben, so sehr begeistern können, dass vielleicht auch andere Independent-Autoren
Geschichten schreiben, die in der Welt von DCDM, aber unabhängig von unserer
Geschichte, spielen. Eben analog zu den klassischen DC- oder Marvel-Comics.
Wenn das wirklich passieren würde, würde ich langfristig gerne von Amazon bzw.
Kindle weg und verschiedene Geschichten aus dem DCDM-Universum auf einer
eigenen Plattform anbieten.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zusammenfassend sehe ich mich – in meinen Träumen zumindest
– eher als Verleger denn als Autor.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="background-color: white; color: blue;">Ammar:</span> Ja, das wäre schon cool und irgendwie auch eine
ziemlich große Ehre, wenn Menschen Fanfiction in unserem Universum schreiben
würden, aber ich würde natürlich selbst auch noch an dem Haupthandlungsstrang
«Die Chroniken des Malik» weiterschreiben, denn nach 8 Bänden ist Alkazams
Geschichte noch lange nicht zu Ende erzählt. Mit den Malikchroniken wird es
also noch lange weiter gehen, Ideen haben wir mehr als genug.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>So... ihr seid am
Ende angekommen! Wenn ihr jetzt mehr über Ammar und Jonas und ihre Werke
erfahren möchtet oder die beiden beim Kindle-Storyteller-Wettbewerb sowie beim
Kindle-Storyteller-X unterstützen wollt, dann findet ihr im nächsten Abschnitt
die Links dazu.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><b>Die Website:</b>
<a href="https://malikchroniken.weebly.com/">https://malikchroniken.weebly.com/<o:p></o:p></a></div>
<div class="MsoNormal">
<b><o:p> </o:p>Band 2 auf Amazon: </b><a href="https://www.amazon.de/gp/product/B07SCTMBTZ?pf_rd_p=671e72bc-8864-4ab6-8ef7-60da5d6ead8c&pf_rd_r=185G3AJM826FVKG7CKWD">https://www.amazon.de/gp/product/B07SCTMBTZ?pf_rd_p=671e72bc-8864-4ab6-8ef7-60da5d6ead8c&pf_rd_r=185G3AJM826FVKG7CKWD</a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p> </o:p><b>Die Chroniken des Malik auf Lovelybooks:</b>
<a href="https://www.lovelybooks.de/autor/Ammar-Bustami/Die-Chroniken-des-Malik-Zusammenkunft-2090489154-w/">https://www.lovelybooks.de/autor/Ammar-Bustami/Die-Chroniken-des-Malik-Zusammenkunft-2090489154-w/</a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7AvQOK6Rt2oJ4CVviJvtb30NhpDXOXX5XNRMu7ZfOKG-gZVXH2kn9ulSQI4flfNDYpt2hFiS8UkjUSgQEC3dVLVtxVwF-aTw3fF7QGtUUCcKoD_cfX9RMjxOsrWq9AaNKeXZHg39xQgHK/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7AvQOK6Rt2oJ4CVviJvtb30NhpDXOXX5XNRMu7ZfOKG-gZVXH2kn9ulSQI4flfNDYpt2hFiS8UkjUSgQEC3dVLVtxVwF-aTw3fF7QGtUUCcKoD_cfX9RMjxOsrWq9AaNKeXZHg39xQgHK/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<br /></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-56790512980160931352019-07-29T04:26:00.001-07:002019-07-29T04:27:36.416-07:00Das Herz aus Eis und Liebe {Rezension}<br />
<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8nzFSvI3QlY_-wDrinjA81pmykFNNFHkeogRaaAh4mI6yGIobmMMet0dLACJr0Rc5KGqd1VUccgBEJaQZFy72cE3SSAx6FATDezwIdzi6S6RyQtz70Z8wGVnBdTGQ5QzI7AeQ__OqUnd1/s1600/das+herz+aus+eis+und+liebe+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1082" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8nzFSvI3QlY_-wDrinjA81pmykFNNFHkeogRaaAh4mI6yGIobmMMet0dLACJr0Rc5KGqd1VUccgBEJaQZFy72cE3SSAx6FATDezwIdzi6S6RyQtz70Z8wGVnBdTGQ5QzI7AeQ__OqUnd1/s320/das+herz+aus+eis+und+liebe+cover.jpg" width="216" /></a>Guten Tag Bücherwürmer! Ich hoffe ihr alle geniesst eure
Sommerferien mit einem riesigen Stapel spannender Bücher. Ganz oben auf meinem war letzte Woche «Das Herz aus Eis und Liebe» und dieses Buch möchte ich heute
vorstellen. Es handelt sich dabei um den zweiten Teil einer Dilogie, falls ihr
den ersten Teil (Das Mädchen aus Feuer und Sturm) noch nicht kennt, findet
ihr auch dazu eine Rezension auf meinem Blog. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das
Rezensionsexemplar und euch viel Spass beim Lesen!💗😊</div>
<a name='more'></a><br />
<br /><o:p></o:p>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Das Herz aus Eis und Liebe<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Renée Ahdieh<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Martina M. Oepping<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Teil: zweiter Teil einer Dilogie<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Gebunden<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 431<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: One (Bastei Lübbe)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 18.00 Euro<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Die Autorin</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Renée Ahdieh hat die ersten Jahre ihrer Kindheit in Südkorea
verbracht, inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und einem kleinen Hund in North
Carolina, USA. In ihrer Freizeit ist die Autorin eine begeisterte
Salsa-Tänzerin, sie kann sich für Currys, Schuhe, das Sammeln von Schuhen und
Basketball begeistern. Bereits bei ONE erschienen sind ihre Duologie «Zorn und
Morgenröte» und «Rache und Rosenblüte» sowie «Das Mädchen aus Feuer und Sturm».<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Nachdem der Schwarze Clan aufgeflogen ist und Okami gefangen
genommen wurde, hat Mariko keine Wahl mehr. Sie muss Prinz Raiden und ihrem
Bruder nach Inako folgen und sich als Braut des Prinzen den Gefahren und
Intrigen stellen, die am Hof auf sie lauern. Von nun an sind Klugheit und
Umsicht ihre Waffen. Damit will sie die Ränkeschmiede aufdecken und für
Gerechtigkeit sorgen. Doch hinter jedem Geheimnis verbirgt sich ein weiteres.
Werden Mariko und Okami aus diesem Lügennetz entkommen?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover von Band 2 ist für mich etwas zu
ähnlich wie das Cover von Band 1. Abgebildet ist dasselbe Bild eines Mädchens
in einem weissen Kleid von hinten. Die Schriftart und das Bergmotiv im
Hintergrund sind ebenfalls gleich, nur das Farbkonzept wurde von Rosa zu Blau
gewechselt. An sich ist der Umschlag von
Band 2 natürlich wunderschön, aber ich hätte mir etwas mehr Unterschiede zu
Band 1 gewünscht.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was ich noch erwähnen möchte ist der innere Umschlag, also
die ganz erste Seite. Sie ist dick und weiss und geziert von wundervollen
blauen Schlieren und dass ich die Wahl von Blau für das Cover des zweiten
Bandes sinnvoll finde. Da im zweiten Band Wasser eine grosse Rolle spielt und Mariko
sich ziemlich verändert und ihre Wildheit oft gegen Angepasstheit und
Kontrolle hergeben muss, was das ruhige Blau natürlich grossartig repräsentiert.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel ist passend zum Titel des ersten Bandes und klingt
fantastisch. Allerdings finde ich ihn nicht wirklich aussagekräftig und könnte
auch für ganz andere Geschichten verwendet werden. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Der Schreibstil ist eine Gratwanderung zwischen
blumigen Vergleichen, die perfekt funktionieren und solchen, die… naja, nicht
so perfekt funktionieren. Was mir zum Beispiel total gefällt ist «…dass sie
eine Schlange heiraten, eine Spinne küssen und ein goldenes Schloss auf die
Grundmauern niederbrennen musste», nicht so gefällt mir hingegen «Du erstaunst
mich auf Schritt und Tritt» oder «…bei dem eine solche Erscheinung so natürlich
wirkte wie ein Reiher im Flug.» <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Solche Formulierungen reissen einen aus der Geschichte und
stören den Lesefluss. Glücklicherweise überwiegen aber die schönen, sodass mir
der Schreibstil im Grossen und Ganzen trotzdem gefällt. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Eine weitere Besonderheit
sind die japanischen Namen und Begriffe, die direkt im Text nicht erklärt
werden, was ich persönlich genial finde, weil es authentisch wirkt und
schliesslich sind die Wörter später im Glossar erläutert.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Ich liebe das Setting der Geschichte. Die asiatische
Kultur ist wundervoll in die Handlungen verwoben und gibt dem Buch etwas
Einzigartiges. Man merkt, dass sie Autorin weiss wovon sie spricht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die erste Hälfte der Geschichte ist viel weniger actiongeladen
als Band 1. Wir erleben Marikos Erfahrungen am kaiserlichen Hof mit, wo sie mit
Intrigen und Lügen umgehen muss. In der zweiten Hälfte wird das Pacing
schneller und schneller bis es den Höhepunkt kurz vor dem Ende erreicht. Für
mich gab es ein paar langweilige, unnötige Szenen, ohne die die Geschichte gut
ausgekommen wäre. Das Ende hätte ich so nicht kommen sehen und beim Epilog habe
ich sogar ein paar Tränen verdrückt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Mariko ist ein erstklassiges Beispiel für
Charakterentwicklung. Ich finde es toll wie ihre Entwicklung in der
Geschichte umgesetzt ist. Im ersten Band entwickelt sie sich von der Prinzessin
zu einer wilden Kämpferin, sie ist Erde, stur und unbeugsam. Das sind aber nicht
die Eigenschaften, die sie benötigt, um im Schloss des Kaisers zu überleben.
Sie muss jetzt Wasser sein, sich anpassen, ruhigbleiben, ein Pokerface
bewahren. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Sympathie macht keine grossartige Protagonistin, aber trotzdem
kommt es Mariko zu Gute, dass man fast nicht anders kann, als sie zu mögen. Sie
könnte die perfekte Protagonistin sein, aber mich stört das «Ich bin nicht wie
andere Mädchen»-Gehabe. Grundsätzlich kann diese Einstellung interessant sein
und eine Quelle für Konflikte und Selbstreflektion darstellen, aber die Autorin will uns
Mariko damit als etwas Besonderes verkaufen, was ich nicht ausstehen kann. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
«…deswegen hatte sich Mariko unter anderen Frauen immer so
abgequält, besonders zwischen Mädchen ihres Alters.» und «Wir sollten eine Welt
für Frauen wie uns erschaffen» sind Beispiele für dieses Verhalten. Zwar
beweist Mariko doch Solidarität und entwickelt Freundschaften mit anderen
weiblichen Charakteren, aber ein saurer Nachgeschmack bleibt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Okami, der Anführer des Schwarzen Clans, macht keine ganz so
grosse Entwicklung durch wie seine Geliebte, hat aber doch die ein oder andere
interessante Szene. Er spielt nämlich eher den Helden als den Bösewicht, auch
wenn er es nicht zugeben würde.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Mit Yumi und Kenshin bietet die Geschichte zwei interessante
Nebencharaktere, die im Band zwei wichtige Rollen übernehmen und auch stärker
charakterisiert werden.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Definitiv ein gelungener Abschluss einer überzeugenden
Dilogie mit einigen wenigen Schwachpunkten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<br />
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐⭐ /5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgepyrdthy2CH-NXgv9wA2mZZXKDl2-E62Zjc6vy5xmkqg2-r-GPuySXJSX8lDcmGmjCUvLLzJti9gpbwHxkTQpIYHpOVtlQC42c0eyOaHeUh99g5UqfUvuTZAbEwUB7ILv5RCCLgw2DIAB/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgepyrdthy2CH-NXgv9wA2mZZXKDl2-E62Zjc6vy5xmkqg2-r-GPuySXJSX8lDcmGmjCUvLLzJti9gpbwHxkTQpIYHpOVtlQC42c0eyOaHeUh99g5UqfUvuTZAbEwUB7ILv5RCCLgw2DIAB/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-75731419253622885802019-07-17T13:20:00.004-07:002019-07-17T13:21:52.085-07:00Bad Feminist {Rezension}<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiFCzG4YGtkukcje6GBatHMZ7FqKxL7C2q3E7GeZusia-HSgHzpG3atrsdBYbYMBV_zVnXkWLk8Qtt7sbFHQDZd0mDLFe2BQKjwhFBDG65Qlk0FD8xlkDog0N1t7f14a_7VGHArGQbYU_W/s1600/bad+feminist+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="554" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiFCzG4YGtkukcje6GBatHMZ7FqKxL7C2q3E7GeZusia-HSgHzpG3atrsdBYbYMBV_zVnXkWLk8Qtt7sbFHQDZd0mDLFe2BQKjwhFBDG65Qlk0FD8xlkDog0N1t7f14a_7VGHArGQbYU_W/s320/bad+feminist+cover.jpg" width="202" /></a><br />
<div class="MsoNormal">
Hallöchen Bücherwürmer! Momentan geniesse ich meinen Urlaub
in Italien und schreibe diesen Blogpost mit herrlicher Seesicht. Endlich habe
ich auch wieder so richtig viel Zeit zum Lesen. Das erste Buch, das ich in den
Ferien beendet habe ist «Bad Feminist», welches ich euch heute vorstellen werde!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!🥀😊</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Bad Feminist<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: Bad Feminist<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Roxane Gay<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Anne Spielmann<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Taschenbuch<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 413<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: btb<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 10.00 Euro<br />
<a name='more'></a><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Die Autorin</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Roxane Gay, geboren 1974, ist Autorin, Professorin für
Literatur und eine der wichtigsten gesellschaftspolitischen und literarischen
Stimmen ihrer Zeit. Sie schreibt u.a. für die New York Times und den Guardian,
ist sie Mitautorin des Marvel-Comics »World of Wakanda«, Vorlage für den
hochgelobten Actionfilm Black Panther (2018), dem dritterfolgreichsten Film
aller Zeiten in den USA. Roxane Gay ist Gewinnerin des PEN Center USA Freedom
to Write Award. Sie lebt in Indiana und Los Angeles.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
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<div class="MsoNormal">
Leider liebt sie Rapmusik, das Frauenbild: grauenvoll.
Leider liest sie sehr gerne Fashion-Magazine, das Frauenbild: ebenfalls
erschreckend. Und ihre Lieblingsfarbe ist leider: pink. In einer Zeit, in der
Barack Obama sich als Feminist bezeichnet und sogar Modeimperien den Schriftzug
in großer Zahl auf T-Shirts drucken, wahrscheinlich keine gute Idee. Feminismus
ist chic geworden und angekommen in der Popkultur. Aber was kann guter
Feminismus heute wirklich sein? In ihrem hochgelobten Essayband sprengt Roxane
Gay das ideologische Korsett eines guten und starren Feminismus und erklärt
sich selbst ironisch zum Bad Feminist – stimmgewaltig, bestechend klug und fern
jeder Ideologie unterzieht sie unsere Gegenwart einer kritischen Analyse und
zeigt, wie man alles auf einmal sein kann: eine der bedeutendsten Feministinnen
der Gegenwart und dabei definitiv nicht perfekt.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
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<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover ist in zwei Rosatönen, Weiss und Grau
gehalten und somit relativ schlicht. Das Design der Schrift und das rote btb-Logo
finde ich nicht wirklich stimmig und durch die grossen Lücken fällt das Cover irgendwie
auseinander.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel hingegen gefällt mir wiederum äusserst gut (was vielleicht
auch damit zu tun hat, dass sie den Originaltitel eins zu eins aus dem
Englischen übernommen haben :). Er liefert alle Informationen, die man braucht,
macht auf das Buch aufmerksam und trifft genau den Ton des Werkes.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Ganz, ganz, ganz viele Stellen in diesem Buch
würde ich als Angriff auf meine Person, Vorwurf oder Belehrung auffassen,
wenn da nicht Roxane Gays selbstironische Schreibweise wäre. Ihre Kapitel
tragen Titel wie «Liebe junge Ladys, die ihr Chris Brown so sehr liebt, dass
ihr euch von ihm schlagen lasst». Doch sie umschifft es geschickt ihre Leser
allzu sehr zu verärgern, indem sie entweder auch sie selbst angreift oder es mit
genau der richtigen Portion Zynismus herüberbringt. Auch wenn Roxane Gay viel
Ironie, Frustration und Emotionen in ihre Sätze packt, ist ihr Schreibstil immer
noch professionell.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Womit Roxane Gay mich selbstverständlich direkt ins Herz
getroffen hat: Das Verwenden von englischen Wörtern in deutschen Texten. Auch
wenn es oft unnötig und pretentious af ist, schlägt mein Herz jedes Mal höher,
wenn ich sowas lesen darf. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Ich bin ein «Bad Feminist». Mir ist es wichtig, wie
ich aussehe, mich kleide und was andere von mir denken. Auf Partys singe ich frauenfeindliche
Rapsongs mit, weil sie mir gefallen, ich kann keinen platten Reifen reparieren
und bin froh wenn mein Vater den Rasen mäht.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Trotzdem; wenn mich jemand fragt, ob ich denn eine Feministin
sei, antworte ich mit «Ja, natürlich.» Aber dann fühle ich mich auch irgendwie falsch. Ich frage mich: Darf ich mich überhaupt als Feministin bezeichnen, wenn
ich keine perfekte Feministin bin? Bin ich überhaupt gut genug? <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Bis «Bad Feminist» von Roxane Gay habe ich noch nie wirklich
mit jemandem darüber gesprochen und ich glaube so geht es unzähligen Frauen
überall auf der Welt. «Bad Feminist» hat dafür gesorgt, dass ich mich mit einer
Thematik, die mich beschäftigt nicht mehr alleine fühle und dafür bin ich unheimlich
dankbar. Natürlich stimmen meine persönlichen Überzeugungen nicht
hundertprozentig mit allem überein, was die Autorin in ihrem Werk beschreibt, aber
es bietet Inputs, Denkanstösse und neue Perspektiven. Und das in einer
wahnsinnigen Vielfalt. Von sexueller Gewalt gegen Frauen über sexistischen Rollenbildern
bis zu Scrabbleturnieren und Race deckt das Buch alle möglichen Bereiche ab.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Besonders getroffen haben es für mich «Die Sehnsucht von
Katharis: abnehmen und zunehmen und ein Buch von Diana Spechler» und «Wie
erzählen wir weiter?».</div>
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<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
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<div class="MsoNormal">
Ein beeindruckendes, gefühlvolles, intelligentes Buch, das
mich verstanden hat. Amen.<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐⭐⭐ /5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXeKkJMz897DC5qinQtgvDzSePssDBeAGiSUj2cC_-fyoGSgYb9Hv3PyVSGrDHg3oGje4zkdDkcRQvXT1FMOiIcWlEOr6YjmMS9vpygwUORujCzP7cl_mV7heji_ga1f05tVgljKggnxTk/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXeKkJMz897DC5qinQtgvDzSePssDBeAGiSUj2cC_-fyoGSgYb9Hv3PyVSGrDHg3oGje4zkdDkcRQvXT1FMOiIcWlEOr6YjmMS9vpygwUORujCzP7cl_mV7heji_ga1f05tVgljKggnxTk/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<br />helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-67765379707151288552019-07-09T12:03:00.000-07:002019-07-09T12:04:33.711-07:00Die Chroniken des Malik 2 {Rezension}<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbtuOwwo0JQBE1fXUwn3-Hq2kgfMveJwhLuBLZ_h2oAKPtE2-RECauVCzt_svz_eBU-6z-oNon1TbS991UVpBXUiGuI6QJS0q4NvsdGQ2CDEDtkJXLaGAx1iUdXrcoN0r1aMJFI4hfDaI6/s1600/41WziVI6etL._SX311_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="499" data-original-width="313" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbtuOwwo0JQBE1fXUwn3-Hq2kgfMveJwhLuBLZ_h2oAKPtE2-RECauVCzt_svz_eBU-6z-oNon1TbS991UVpBXUiGuI6QJS0q4NvsdGQ2CDEDtkJXLaGAx1iUdXrcoN0r1aMJFI4hfDaI6/s320/41WziVI6etL._SX311_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" width="200" /></a>Guten Abend Bücherwürmer und Weltenwanderer! Vielleicht
erinnert ihr euch an meine Rezension zum ersten Teil dieser Reihe und natürlich
an das lustige Interview mit den beiden sympathischen Autoren. Jedenfalls hat
das Warten ein Ende und heute darf ich euch den zweiten Teil der Chroniken des
Malik vorstellen.💕😊<br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich sollte an dieser Stelle vielleicht anmerken, dass ich ein
klitzekleines bisschen voreingenommen bin, da die Autoren so unglaublich süss
waren, mich in ihrer Danksagung zu erwähnen! Von mir kommt deshalb ein riesengrosses
Dankeschön für die Erwähnung und natürlich das Rezensionsexemplar zurück!
Trotzdem werde ich mich aber bemühen, so ehrlich wie möglich zu sein.🌻<br />
<a name='more'></a><br />
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<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
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<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Die Chroniken des Malik – Zusammenkunft<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autoren: Ammar Bustami und Jonas Triebel<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Taschenbuch<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 290<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: SP<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 7.99 Euro<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zu seinem 16. Geburtstag erhält Alkazam, der junge
Thronfolger des südpolischen Reichs, ein Geschenk der besonderen Art: An Cabut,
die rechte Hand seines Vaters, versehrt ihn unter Höllenqualen mit einem
mystischen Tattoo und Alkazam verliert das Bewusstsein. Als er wieder zu sich
kommt, wird er beschuldigt, seinen Vater getötet zu haben. Nur sein Leibwächter
San'Dschinn und sein Freund Farin glauben an seine Unschuld und setzen alles
daran mit dem Jungen zu fliehen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Die Ermordung des Herrschers ist jedoch nicht der einzige
Beweggrund für ihre Flucht. Alkazam kann die übernatürlichen Kräfte seines
Tattoos nicht kontrollieren. Die auftretenden Ausbrüche dieser Kräfte bringen
seine Gefährten und ihn selbst in Gefahr. San’Dschinn sieht ihre einzige Chance
daher darin, Hilfe auf einem anderen Kontinent zu suchen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Doch sind An Cabuts Schergen überall und sie haben die
Aufgabe, die Flucht der drei Gesuchten um jeden Preis zu verhindern…<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Ursprünglich hätte ich mich nicht als
grossen Fan des Covers bezeichnet. Die Farben sind zwar warm, was gut zur Fantasywelt
des Buches passt, doch meinen persönlichen Geschmack verfehlen sie leider. Auch
die Schriftart ist gar nicht meins, sie wirkt unruhig und beinahe unprofessionell.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wenn man aber alle drei Covers auf einmal anschaut, dann
liegen die Dinge schon anders: Die Cover (Band 1 nur in der neuen Version) lassen
sich aneinanderlegen und ergeben ein mehr oder weniger zusammenhängendes Bild. Raffiniert
geplant verändert sich die Landschaft, je nach dem, wohin sich die Geschichte
entwickelt.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel der ersten Version des ersten Bandes ist «Der
Ausbruch» gewesen. Die Autoren haben nun aber den Titel der Reihe zu «Die
Chroniken des Malik» umbenannt, was gross auf jedem Buch steht. «Ausbruch» beziehungsweise
«Zusammenkunft» sind dann nur noch die Untertitel. Diese Änderung finde ich stilistisch
äusserst gelungen, weil die Reihe so einheitlich und auch passend betitelt
werden kann.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<br />
Schreibstil: Auch der Schreibstil der Autoren hat sich in der Hinsicht auf Band 1 verändert. Er ist sicherer und professioneller geworden, bringt jedoch immer noch die gleiche Stimmung rüber. Ein ganz konkreter Kritikpunkt von meiner Seite ist die emotionale Distanz zu den Charakteren. Immer wieder wird zu bekannten Charakteren als «der Metropoler» oder «der Südpoler» referiert. Das kreiert eine grosse emotionale Distanz, was gerade bei Protagonisten meistens nicht wünschenswert ist.<br />
<br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Die Geschichte aus Band 1 spielt sich in einem relativ
beschränkten Rahmen ab; nicht so viele Charaktere und wenige Handlungsorte. Das
macht natürlich Sinn, um den Leser nicht vollkommen zu verwirren. In Band 2
aber, können die Autoren aus dem Vollen schöpfen. Die Geschichte beschränkt
sich nun nicht mehr auf den Südpol, sondern wir besuchen den Metropol. Dieser
bildet einen starken Kontrast zum Südpol. Grundsätzlich hat mir das
Wordbuilding gefallen, aber die Umsetzung ist stellenweise holprig. Es werden
zu viele Geräte und Feinheiten der verschiedenen Gebiete vorgestellt, die nur oberflächlich und nicht ausreichend durchdacht worden sind.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ein ganz interessanter und fantastisch ausgearbeiteter Aspekt
des Worldbuildings sind für mich die Tattookräfte. In vielen verschiedenen
Büchern werden mit Tattoos als symbolische Verkörperungen von Macht oder
besonderen Fähigkeiten gespielt und auch Ammar und Jonas tun das in ihrem neusten Buch erfolgreich. Sie verraten gerade genug, um den Lesern neugierig zu
machen, aber halten genug zurück, um es spannend bleiben zu lassen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Handlungsverlauf ist für einen Band 2 typisch. Wir
folgen Alkazam und seinen Gefährten auf ihrer Flucht und erfahren dabei mehr über An
Cabuts Pläne und die anderen Subplots. Auch wenn die Geschichte gut geplottet
ist, fehlt mir stellenweise die Spannung, da die Geschichte manchmal repetitiv wirkt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Wie schon erwähnt dürfen wir in Band 2 einige
neue Charaktere kennenlernen. Dabei liebe ich es, wie kompromisslos seltsam und
eigen diese sind. Es werden gerade so viele Charaktere vorgestellt, dass es
noch möglich ist, sie alle eingehend zu charakterisieren und nicht nur
oberflächlich zu streifen. In Band 2 bekommt das Buch auch endlich eine Protagonistin.
Und nicht nur irgendeine, denn Luise hat es faustdick hinter den Ohren.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ammar und Jonas konnten mich mit diesem Buch vollkommen
überzeugen. Auch wenn es an einigen Stellen noch Luft nach oben aufweist; man
merkt wie viel Herzblut und Arbeit zwischen den Seiten steckt und wie viel den
Autoren ihr Werk bedeutet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich bin auf alle Fälle gespannt auf Band 3!!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
🌟🌟🌟🌟 /5</h3>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><br /></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Falls ihr auch Lust aufs Lesen bekommen habt könnt ihr das
Buch unter diesem Link bestellen: <a href="https://www.amazon.de/Chroniken-Malik-Zusammenkunft-Ammar-Bustami/dp/107020353X/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8" target="_blank">https://www.amazon.de/Chroniken-Malik-Zusammenkunft-Ammar-Bustami/dp/107020353X/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8</a><o:p></o:p></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhigb6ufYL29hEkti78N7-TH1-RCbxdlbpaBUrJjt6O0L6m4jc_ogIHb3bs-HzKzs7i25kXsUPvTTC2JIWKXH4abnaLN17g9PqXaJE_q4yR6tzko3OiHxe_nMBEgPAkbU7t0pJF4NKfh-VS/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhigb6ufYL29hEkti78N7-TH1-RCbxdlbpaBUrJjt6O0L6m4jc_ogIHb3bs-HzKzs7i25kXsUPvTTC2JIWKXH4abnaLN17g9PqXaJE_q4yR6tzko3OiHxe_nMBEgPAkbU7t0pJF4NKfh-VS/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-91054534136928825142019-06-25T06:55:00.002-07:002019-06-25T06:56:35.576-07:00Drawdown {Rezension}<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcJtAZKtJwbgm5eOKVQGn5yoQ9eu-ldjYCfF1Qs6wUAc-mh1TOyPXKoviyKvDntaiQaL6bGoryc9VFax3Tmz4FFbNvuVulKSKn_wJRTOidxDt5IaTQCsH0iRs_ljDxKmSTPiSmWKDLcKGb/s1600/Drawdown+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="525" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcJtAZKtJwbgm5eOKVQGn5yoQ9eu-ldjYCfF1Qs6wUAc-mh1TOyPXKoviyKvDntaiQaL6bGoryc9VFax3Tmz4FFbNvuVulKSKn_wJRTOidxDt5IaTQCsH0iRs_ljDxKmSTPiSmWKDLcKGb/s320/Drawdown+cover.jpg" width="213" /></a><br />
<div class="MsoNormal">
Guten Abend ihr Lieben! Heute möchte ich euch ein Buch
vorstellen, das ein Thema behandelt, welches mir unheimlich wichtig ist:
Klimaerwärmung. Bestimmt kennt ihr Greta Thunberg und vielleicht wart ihr sogar
selbst Teil eines Klimastreiks. So oder so werdet ihr euch fast zwangsläufig
schon mit dem Thema auseinandergesetzt haben. «Drawdown» ist mir schon kürzlich
in der Buchhandlung ins Auge gesprungen und als ich es dann auf dem
Bloggerportal gesehen habe, musste ich es einfach anfragen. Also nochmals ein
herzliches Dankeschön an das Gütersloher Verlagshaus für das
Rezensionsexemplar!🌎🌻</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Drawdown – der Plan<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: Drawdown – the most comprehensive plan ever
proposed to reverse global warming<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autor: Paul Hawken (HG.)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Thomas Görden<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Geleitworte von: Andreas Kuhlmann und Ernst Ulrich von
Weizsäcker<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Klappenbroschur<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Gütersloher Verlagshaus<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 28.00 Euro</div>
<a name='more'></a><o:p></o:p><br />
<br />
<h3>
<o:p> </o:p>Der Autor</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Paul Hawken, geboren 1946, ist einer der renommiertesten
Unternehmensberater und Publizisten zu ökologischen Themen in den USA. Er
gründete zwei erfolgreiche Handelsunternehmen für ökologische Produkte. 1992
erhielt seine Firma Smith & Hawken den "Environmental Stewardship
Award". Sein Buch "The Ecology of Commerce" (Kollaps oder
Kreislaufwirtschaft, Siedler 1997) wurde in 26 Sprachen übersetzt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Klimaerwärmung heißt, dass wir auf eine Zivilisationskrise
unvorstellbaren Ausmaßes zusteuern. Und wir haben keinen Plan, wie wir das
verhindern können. Oder doch? Dieses Buch beschreibt 100 existierende Ansätze
der Verringerung von klimaschädlichen Gasen, die das Klimaproblem lösen können,
wenn man sie vernetzt. Verblüffendes wird dabei deutlich und eine gut
begründete Hoffnung entsteht: Es ist möglich, bis 2050 die Klimawende zu
erreichen und die Erderwärmung zurückzudrehen. Ein Buch über ideenreiche
Menschen, clevere Technologien und die Möglichkeit, die Dinge endlich
anzupacken. Ein Zukunftsbuch!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover (+Verpackung) und Titel: Das Buch ist in einem
Kartonumschlag angekommen, was eigentlich nicht so schlimm ist, doch dazu ist es auch noch in Plastik eingeschweisst gewesen. Natürlich liegt der grösste Fehler bei mir: Online
bestellen ist fast immer schlechter fürs Klima als selbst in die Buchhandlung
zu fahren. Rezensionsexemplare kann ich nun mal nicht in einem Laden abholen,
deshalb war das nicht zu vermeiden. Klar, vermutlich wird jedes Buch so verpackt verschickt, trotzdem nimmt es dem Buch ein klein wenig von seiner
Glaubwürdigkeit und ich wünschte, der Verlag würde sich darüber mehr Gedanken
machen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Dazu muss ich aber sagen, dass das Buch an sich aber als
«klimaneutrales Produkt» gelabelt ist. Dazu wird das Buch aus als E-Book
angeboten, was für das Klima natürlich ideal ist. Da sich die Anschaffung eines
E-Readers bezüglich des Kohlendioxids schon nach 10-15 Büchern lohnt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Aber nun endlich zum Cover: Das Cover enthält sehr viel Grün
und ist im Allgemeinen farbig. Die Bilder sind berührend und passend zur
Thematik. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Auch der Titel gefällt mir gut. «Drawdown» kommt aus dem
Englischen und bedeutet Abbau oder Reduktion. Der deutsche Titel ist eine
abgeschwächte Version des Originaltitel, welche den Mund etwas weniger voll nimmt. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil und Illustrationen: Das Buch enthält zahlreiche
farbige Illustrationen, die das Buch zum Leben erwecken und die abstrakten
Modelle greifbar machen. Die Bilder sind noch dazu wahnsinnig schön und haben
eine grandiose Qualität. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Am Anfang des Buches schreibt der Autor, dass er das Buch
für alle verständlich machen will; Akademiker wie Landwirte zugleich. Die
komplexeren technischen Konzepte sind relativ gut erklärt und man kommt sich während des Lesens nicht belehrt vor. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Einerseits finde ich den Ton des Buches wundervoll.
Paul Hawken hat mit einem Team von über hundert Experten Ideen gesammelt, diese
untersucht, analysiert, genauestens auf ihren Nutzen getestet, von
wiederum anderen Experten kontrollieren lassen und diese dann in einem Buch
zusammengefasst. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Eine Idee ist immer einem Oberbegriff wie Energie oder Materialien untergeordnet.
In diesem Kapitel wird dann zum Beispiel «Konzentrierende Solarthermie» behandelt. In
einem Fliesstext geht der Autor näher auf die Funktionsweise und die Vorteile
der Idee an. Dazu findet sich zu jeder Idee ein Bild sowie Angaben zu den
Kosten, Einsparungen und Kohlenstoffdioxidreduktion. Das Buch ist also nicht
problem-, sondern lösungsorientiert. Das macht es aus meiner Sicht einzigartig.
Natürlich sind auch die Bücher wichtig, die uns aufzeigen, dass es ein Problem
gibt, das man erstnehmen muss, aber dann müssen auch konstruktive, umsetzbare Lösungsvorschläge
aufgezeigt werden und das tut Paul Hawken in seinem Buch. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Andererseits muss auch erwähnt werden, dass das Buch sich selbst
sehr ernst nimmt. Immer wieder wird erwähnt wie vorsichtig ihre Rechnungen sind
und wie viele Vorteile alle Lösungen haben. Aber wer seine Lösungsvorschläge
eigentlich durchsetzen soll bleibt unklar. Denn wenn sie sich so auszahlen,
weshalb wurden sie bis jetzt nicht umgesetzt? Denn wie auch im Geleitwort
erwähnt wird: «...der Markt will diesen Schutz nicht, er will in allererster
Linie mehr Konsum.»<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zwar schlägt das Buch einen idealistischen Tonfall an, aber
vielleicht ist das genau, was wir brauchen: jemanden der uns zeigt, dass wir die
Klimakrise abwenden können und dass die Zukunft eben doch grüner ist als wir
denken!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐⭐⭐ /5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFHXt04I_2JvI-GCE_yid-QZZ7wFKcoudIJ5_l-ZYpPnfhZeFE3xuIHgOdo3wasLZLjUZ5pMJb4uMb69wV3ySd4-1vo6n0lQPshJGcmTon0JWUvCoNdEMFb7i5vVPFgnBhqoPE9Zb3xUkV/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFHXt04I_2JvI-GCE_yid-QZZ7wFKcoudIJ5_l-ZYpPnfhZeFE3xuIHgOdo3wasLZLjUZ5pMJb4uMb69wV3ySd4-1vo6n0lQPshJGcmTon0JWUvCoNdEMFb7i5vVPFgnBhqoPE9Zb3xUkV/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-79348572861573819952019-06-09T12:38:00.000-07:002019-06-09T12:39:10.581-07:00Die Tochter der Hexe {Rezension}<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyWTfcNXp5MiqJrMpusxgQZmHl0RWZarG0Lfzb1WnusR1WXkGXQuxTqHWphY2PZ1mLiPjWsYyDWtkbF6Zlv3rXtUQoq-pcC4p1HyyTkSyIKdt-YwzP6pizZeIZrqHkc9H_FMSQZov2sTKB/s1600/die+tochter+der+hexe+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="530" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyWTfcNXp5MiqJrMpusxgQZmHl0RWZarG0Lfzb1WnusR1WXkGXQuxTqHWphY2PZ1mLiPjWsYyDWtkbF6Zlv3rXtUQoq-pcC4p1HyyTkSyIKdt-YwzP6pizZeIZrqHkc9H_FMSQZov2sTKB/s320/die+tochter+der+hexe+cover.jpg" width="211" /></a><br />
<div class="MsoNormal">
Guten Abend ihr Lieben! Ich hoffe euch allen geht es gut und
wie immer freut es mich, dass ihr den Weg auf meinen Blog gefunden habt. Heute
möchte ich euch das Buch «Die Tochter der Hexe vorstellen». <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar
und euch viel Spass!💛📚<o:p></o:p><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Die Tochter der Hexe<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: The Witch’s Daughter<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Paula Brackston<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Charlotte Lungstrass-Kapfer<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Klappenbroschur<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 507<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Heyne<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 16.99 Euro</div>
<a name='more'></a><o:p></o:p><br />
<br />
<h3>
<o:p> </o:p>Die Autorin</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Paula Brackston ist Absolventin des MA-Kurses Creative
Writing an der Lancaster University und ist Dozentin an der University of
Wales, Newport. Ihre »Witch’s Daughter«-Romane landeten auf der New York
Times-Bestsellerliste. Paula Brackston lebt mit ihrer Familie in Wales.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge
Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch
damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt
vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter
vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt
Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der
ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer
Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen
hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit
eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten
ihrer Vergangenheit eingeholt wird.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover ist kein grosser Blickfänger,
aber trotzdem professionell und solide gestaltet. Die Schriftart gefällt mir
sehr sowie auch das Farbkonzept, die Katze als Hauptmotiv finde ich nicht ideal
ausgewählt, da man schwarze Katzen zwar mit Hexen im Allgemeinen aber nicht im
Speziellen mit Bess oder Tegan verbindet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Den Titel finde ich schon passender. Einerseits ist
natürlich klar, dass er sich auf Bess bezieht, deren Mutter ja zu Beginn des Buches
als Hexe hingerichtet wird, andererseits könnte er aber auch auf Tegan
anspielen, da sie Bess’ Erbe weiterträgt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Die Geschichte ist als Tagebuch geschrieben. Es
beginnt mit aktuellen Tagebucheinträgen aus Elizabeth’ Leben. Ein grosser Teil
der Geschichte sind allerdings Erzählungen aus der Vergangenheit, die zum Glück
nicht als Erzählung an Tegan geschrieben sind, sondern als eigene Kapitel.
Grundsätzlich finde ich die Idee gut und auch passend zur Geschichte, damit man
die verschiedenen Zeitstränge und Sprünge zusammenführen kann.
Allerdings hat diese Erzählform den Nachteil, dass man immer wieder aus der
Geschichte herausgerissen wird, die man gerade interessant findet und sich in jeder
neuen Zeit frisch orientieren muss, was den Lesefluss behindert.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Den Schreibstil an sich finde in Ordnung. Die Tagebucheinträge
aus der Gegenwart sind professionell geschrieben, während ich mit denen aus der
Vergangenheit manchmal etwas Mühe hatte. Sexuelle Avancen werden von der
Autorin so unglaublich… cringey beschrieben, dass ich manchmal am liebsten laut
gelacht oder in Tränen ausgebrochen wäre, was vermutlich beides nicht die gewünschten
Reaktionen auf diese Szenen sind.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: «Die Tochter der Hexe» ist eine durchgeplante
Geschichte mit viel Potential. Mir gefällt der Aufbau gut und dass sich die Geschichte
durch verschiedene Zeiten zieht kreiert auch Spannung. Die ersten Kapitel habe ich
als ziemlich langweilig empfunden, aber als Bess mit der ersten Erzählung aus
der Vergangenheit begann, konnte mich das Buch endlich packen und diese
Spannung auch mehr oder weniger aufrechterhalten. Aber: Der Geschichte würden
ein paar Seiten weniger sicher nichts abtun.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Bess ist einen vielschichtige Protagonistin. Die
grossen Zeitsprünge bringen auch mit sich, dass man in Bess eine Entwicklung
sieht, was die Autorin hervorragend umsetzt. Als Leser erlebt man viel
Charakterentwicklung mit, die auch schön durch die verschiedenen Namen
symbolisiert wird, die die Protagonistin im Laufe der Geschichte annimmt. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Auch mit Tegan konnte ich mich schnell anfreunden, wobei ich
es ein schönes Detail finde, dass ihre Person, so sehr an die junge Bess vom
Anfang der Geschichte erinnert. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Gideon Master, der typische, klischeehafte, vollkommen abgedroschene
Bösewicht. Leider konnte mich der Antagonist der Geschichte überhaupt nicht überzeugen.
Sein Charakter in ungefähr so flach wie ein Stück Papier. Er ist einfach böse,
wobei nie erklärt wird, wieso er so ist und sein einziger Beweggrund für all
seine Taten ist einfach, dass er Bess besitzen/beherrschen/umbringen will. Natürlich
kommt es vor, dass verrückte unsterbliche Hexenmeister ihre ehemaligen Schülerinnen
durch die halbe Weltgeschichte jagen, aber irgendwie habe ich es Gideon Master
nicht abgekauft.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Übrigens: Jedes Mal wenn Gideon eine neue Gestalt annimmt um
Bess um den Finger zu wickeln, wählt er einen Namen, der ein Anagramm von Gideon
Master ist. Und ich weiss ja nicht wie es euch geht, aber ich finde das zum
Totlachen. </div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><br /></o:p></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Meine Meinung zu diesem Buch ist gespalten. Einerseits haben
wir eine spannende Protagonistin und einen interessanten Aufbau, aber
andererseits einen klischeehaften Bösewichten und ein paar mühsam geschriebene
Szenen. Im Grossen und Ganzen konnte mich das Buch überzeugen, aber es ist
definitiv noch Luft nach oben da.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐ /5</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifXJGKTKkr5OLnPKRjwg4dZWP8X5__4hx3xoyM_KkFlE6sf9VWJd7jg96BiLtX7h5XJvByTPtufMy1fJFziPxhOL3S-TZJNkbNoMPlnAEG7hY8UnVhyphenhyphenih9kKUU34IEGUSiGiM11LA7bzXF/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifXJGKTKkr5OLnPKRjwg4dZWP8X5__4hx3xoyM_KkFlE6sf9VWJd7jg96BiLtX7h5XJvByTPtufMy1fJFziPxhOL3S-TZJNkbNoMPlnAEG7hY8UnVhyphenhyphenih9kKUU34IEGUSiGiM11LA7bzXF/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<br />helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-81673268663893023252019-06-02T09:29:00.001-07:002019-06-02T09:30:19.374-07:00I've been looking for Frieden {Rezension}<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSA9tl3nNthHJa8UitGRry5YxgzzbtElxKx93bqr0BNYJG54APAzGGNci54buxSiWfbJdZJ98v3mHajr7VIEd8_nwdYlTNLn_5Tcq8DoZV3GWb60HAjcIWeY2J9y9JfgEoPOEkJdVP2Ooo/s1600/i%2527ve+been+looking+for+frieden+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="554" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSA9tl3nNthHJa8UitGRry5YxgzzbtElxKx93bqr0BNYJG54APAzGGNci54buxSiWfbJdZJ98v3mHajr7VIEd8_nwdYlTNLn_5Tcq8DoZV3GWb60HAjcIWeY2J9y9JfgEoPOEkJdVP2Ooo/s320/i%2527ve+been+looking+for+frieden+cover.jpg" width="202" /></a>Hellouu! Heute habe ich für euch eine Rezension zu einem
Buch von Maik Brüggemeyer. Bevor wir anfangen möchte ich mich natürlich noch
beim Penguin-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!♬🎜</div>
<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: I’ve been looking for Frieden<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autor: Maik Brüggemeyer<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Taschenbuch<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 283<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Penguin<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 10.00 Euro</div>
<a name='more'></a><br />
<o:p></o:p>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Der Autor</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Maik Brüggemeyer, geboren 1976, hat in Münster Geistes- und
Sozialwissenschaftlichen studiert. Seit 2001 arbeitet er beim »Rolling Stone«.
Er schreibt über Musik, Literatur und Film und veröffentlichte zwei Romane,
unter anderem über Bob Dylan. »I've been looking for Frieden« ist sein erstes
Sachbuch.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Wo waren Sie, als David Hasselhoff die Mauer niedergesungen
hat?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Popsongs erzählen Geschichten: von der ersten Liebe, dem
ersten Rausch und der ersten eigenen Wohnung. Und manchmal auch die Geschichte
eines ganzen Landes und seiner Bewohner, ihrer Ängste und Sehnsüchte. Maik
Brüggemeyer hat zehn Songs ausgewählt, in denen sich die wichtigsten Momente
der deutschen Geschichte spiegeln. Sie erzählen von der Italiensehnsucht der
Fünfzigerjahre über die 99 Luftballons des Kalten Krieges bis hin zu der
sommermärchenhaften Erkenntnis, dass dieser Weg wohl kein leichter sein wird. Und
damit zugleich von Schuld und Rebellion, Tanz und harter Arbeit, Terror und
einer friedlichen Revolution.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Und um diese Lieder wird es gehen: Rudi Schuricke,
»Capri-Fischer«; Franz Josef Degenhardt, »Deutscher Sonntag«; Can, »Father
Cannot Yell«; Nena, »99 Luftballons«; David Hasselhoff, »I’ve Been Looking For
Freedom«; Marusha, »Over The Rainbow«; Rammstein, »Links, 2, 3, 4«; Xavier
Naidoo, »Dieser Weg«; und Balbina, »Nichtstun«.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: «I’ve been looking for Frieden»… der Titel
sorgt bei mir für Gänsehaut am ganzen Körper. Die Worte sind perfekt gewählt,
treffen genau ins Herz und fangen die Atmosphäre des Buches ein. Besser wäre
nicht möglich.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Auch das Cover gefällt mir. Es ist nicht wahnsinnig aussagekräftig,
aber professionell gestaltet und zum Buch passend.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Ich glaube «I’ve been looking for Frieden»
würde als Hörspiel noch zehnmal besser funktionieren. Schliesslich geht es hier
um Musik und egal wie sehr ich Gedrucktes liebe, Musik auf Papier festzuhalten
ist gar nicht so leicht. Zwar werden immer wieder Songtexte aufgeführt, aber
ich musste die entsprechenden Lieder dann immer noch auf Deezer suchen, um
wirklich in die richtige Stimmung zu kommen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ansonsten ist der Schreibstil in Ordnung. Da es sich um ein
Sachbuch handelt sind die Formulierungen schlicht gehalten. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Anhand von zehn Songs die Geschichte eines ganzen
Landes erzählen? Klingt ziemlich schwer. Doch Maik Brüggemeyer hat sich dieser
Aufgabe angenommen und sie ziemlich fantastisch umgesetzt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wir beginnen mit dem Song «Capri-Fischer» um die Zeit des
Zweiten Weltkriegs und enden mit «Nichtstun» in der heutigen Zeit. Der Autor findet
dabei genau die richtige Balance zwischen Fakten, geschichtlichen Hintergründen
und Emotionen, was die Geschichte unterhaltsam und lehrreich zu gleich macht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Was mir an «I’ve been looking for Frieden» am besten
gefällt, ist das Gefühl der Hoffnung. Egal wie traurig unsere Geschichte ist
und wie düster unsere Zukunft zu sein scheint, in jedem Satz schwingt die
Hoffnung auf… naja, eben Frieden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><br /></o:p></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐⭐ /5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOFDth2fOt0LSGj84nF7nWWuFyRfUMZkt6Y5uPXo9Y83qYhTD_5KTVvEud7MjCdg4Sx0ZULgEk-Ef-_VRvs_zzVCI8dyG4vn0V4eWXjpP-tBWIctEnPzO9O8M4aPO8Q7AsxuZhat6t9v7Y/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOFDth2fOt0LSGj84nF7nWWuFyRfUMZkt6Y5uPXo9Y83qYhTD_5KTVvEud7MjCdg4Sx0ZULgEk-Ef-_VRvs_zzVCI8dyG4vn0V4eWXjpP-tBWIctEnPzO9O8M4aPO8Q7AsxuZhat6t9v7Y/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-39578116892316456712019-05-25T13:07:00.003-07:002019-05-25T13:08:43.086-07:00Ich werde fliegen {Rezension}<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitRxqSDmQfVphWM-Rht8KTk39cgzddAJbISadUbcspIQfjtPePR-B6MXAjnvAg3YLng4kovSYMILmjj7_w6r0adsm-GKutAinWRyk8M10EdDYKlTjySjvETcBHDCf1wON-HUt2JcJtC-9-/s1600/ich+werde+fliegen+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="556" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitRxqSDmQfVphWM-Rht8KTk39cgzddAJbISadUbcspIQfjtPePR-B6MXAjnvAg3YLng4kovSYMILmjj7_w6r0adsm-GKutAinWRyk8M10EdDYKlTjySjvETcBHDCf1wON-HUt2JcJtC-9-/s320/ich+werde+fliegen+cover.jpg" width="201" /></a><br />
<div class="MsoNormal">
Guten Abend Bücherwürmer! Da wir in der Schule momentan
Basketball spielen dachte ich, dass es mir vielleicht helfen würde, wenn ich
die richtige Lektüre hätte, um mich in die Zone zu bringen… (meiner Note wird
es vermutlich nicht helfen, aber das Buch ist trotzdem gut). Bevor wir mit der
Rezension beginnen, möchte ich mich beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar
bedanken.🏀🌻</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Ich werde fliegen<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: The Falconor<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Dana Czapnik<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Stefanie Frida Lemke<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Hardcover<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 366<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: Heyne fliegt<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 17.00 Euro<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<a name='more'></a><br />
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<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Die Autorin</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Dana Czapnik wurde in New York geboren und studierte dort
die schönen Künste. Anschließend arbeitete sie als Redakteurin für das
Sportmagazin ESPN, die United States Tennis Association und die Arena Football
League. 2017 wurde sie für ihre literarischen Texte mit dem Förderpreis des
Center for Fiction ausgezeichnet. 2018 war sie Literaturstipendiatin der New
York Foundation for the Arts. »Ich werde fliegen« ist ihr Debütroman. Sie lebt
mit ihrer Familie in Manhattan.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt
alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die
17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere Jungs in
Matches zu besiegen. Doch in ihrer Schule bringt ihr dieses Talent gar nichts:
Angesehen sind dort nur die Mädchen, die mit dem Strom schwimmen, immer perfekt
aussehen und am Spielfeldrand die Jungs anfeuern. Lucy dagegen diskutiert mit
Percy über französische Existenzialisten und zweifelt alle angeblichen
Selbstverständlichkeiten im Leben an. Sie liebt Percy seit einer gefühlten
Ewigkeit – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr
teilt, aber stets eine oberflächliche Schulschönheit als Freundin wählt. Wie
kann sie ihren Weg in sein Herz finden? Und wie ihren Weg in eine
selbstbestimmte Zukunft, in der sie alle Freiheiten hat wie ein Junge, aber
trotzdem eine junge Frau bleibt?</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Der Titel klingt wahnsinnig poetisch und
ein kleines bisschen dramatisch. Er ist passend, aber für mich irgendwie zu
einfach und offensichtlich. Das Cover gefällt mir gut, das Farbkonzept ist geschickt
gestaltet. Allerdings hat es für meinen Geschmack zu viele verschiedene Elemente,
wodurch das Cover «auseinanderfällt».<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Die Geschichte ist in der ersten Person
Singular geschrieben. Der Schreibstil ist ganz grosse Klasse. Es ist
erstaunlich, mit wie wenig Dialog das Buch auskommt. Manchmal haben wir mehrere
Seiten bloss Beschreibungen und Lucys Gedanken, was zwar ungewöhnlich ist, aber
ausserordentlich gut funktioniert. Lucy hat eine charakteristische Stimme, ihr
Ton trifft genau meinen Geschmack.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt und Charaktere: «Lucy Adler ist anders als die anderen
Mädchen. Statt zu Hause vor dem Spiegel verbringt sie ihre Zeit lieber unter
Jungs auf den Basketballplätzen ihrer Heimatstadt New York.» Würg. An dieser Aussage
ist so vieles problematisch, dass ich gar nicht weiss, wo ich beginnen soll.
Wenn ich so etwas lese, dann klingeln bei mir normalerweise jegliche Alarmglocken.
Eine arrogante Protagonistin, die jedes Mädchen, das einen Schminkpinsel auch
nur anschaut als dreckige Schlampe abstempelt. Trotzdem fahren sämtliche Jungs
auf unsere Protagonistin ab, schliesslich ist sie auch ohne Makeup und in ihrem
zugeknöpften Omakleid unwiderstehlich. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Trotzdem habe ich mich entschieden, der Geschichte eine Chance
zu geben. Das liegt vor allem daran, dass sie um 1993 spielt. Und damals waren
die Dinge eben etwas anders und das ganze «Ich bin nicht wie andere Mädchen»-Gehabe
noch nicht wirklich existent.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Aber nun von vorne: Wie schon erwähnt spielt das Buch in den
90er Jahren. Ich liebe die 90er! Der Zeitpunkt ist toll gewählt, die Geschichte
passt perfekt in das pulsierende, wundervolle, erschreckende New York dieser
Zeit.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
In der Geschichte passiert eigentlich nicht viel
Aussergewöhnliches. Die Autorin tut nichts anderes, als ein kleines Fenster für
uns zu öffnen, wodurch wir einen Einblick in Lucys Leben bekommen. Wir folgen
ihr für eine Weile und verlassen sie wieder. Aber trotzdem ist dieser Roman
genial. Diese Atmosphäre die Dana Czapnik kreiert ist so einzigartig, dass mir
das Buch immer wieder Gänsehaut bescherte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wie zuvor schon erwähnt hat mich auch Lucys Leidenschaft für
Basketball sehr angesprochen. Basketball nimmt einen wichtigen Teil der
Geschichte ein und obwohl mir Sport eigentlich egal ist, hat Lucy es geschafft,
mich davon zu überzeugen, dass Basketball ziemlich cool sein kann. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Und schliesslich: Lucys und Percys Beziehung. Beste Freunde,
aber Lucy sieht Percy als mehr als einen Freund. Was erstmal klischeehaft
klingt, wird von der Autorin auf eine so brutal ehrliche, authentische Art beschrieben,
dass man nicht anders kann, als ab und zu in Tränen auszubrechen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
«Ich werde fliegen» kreiert eine einzigartige Atmosphäre. Lucys
Ausdrucksweise ist brutal ehrlich und authentisch. Das Buch gräbt so tief in den
Abgründen unserer Welt herum, dass ich beim Lesen immer wieder Gänsehaut bekam.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
4,5⭐ /5⭐</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyBPyJoD6k30BiTMpJIoDj9ArqvLzCbhBQp79P_p4eB5GSyY9jE4HyyQho2Tq8JJ97mxmQ2u2PutacqKpBRYiwFCw7AMTEb-zZt_oVA1oVhEMf4Dvaez4j3J0IssAY_RQnBp4a0HJ3uwjn/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyBPyJoD6k30BiTMpJIoDj9ArqvLzCbhBQp79P_p4eB5GSyY9jE4HyyQho2Tq8JJ97mxmQ2u2PutacqKpBRYiwFCw7AMTEb-zZt_oVA1oVhEMf4Dvaez4j3J0IssAY_RQnBp4a0HJ3uwjn/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-58996227329178528232019-05-19T09:29:00.003-07:002019-05-19T09:29:48.367-07:00Gebieter der Elemente {Rezension}*Werbung, unbezahlt<br />
<div class="MsoNormal">
Guten Abend Bücherwürmer! Ich hoffe euch allen geht es fantastisch
und wenn nicht, kann ich euch vielleicht mit einer Rezension aufmuntern. Heute
möchte ich euch ein Buch des Mutter-Tochter-Autorengespanns P.C. und Kristin
Cast vorstellen<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiU6J5o8MZn4K9L6YXl7FGzMxYVjvDdD4W12Bz2q9R9bPFW1n0lPErc4sLvI0zlW6_D50u0yHNym463J9i162_Bp4vYoKGh3_mLAwh3rdnSJi3xLeMyZvdi7Wr48P7yEuSd_L5d0IlPzOso/s1600/Gebieter+der+Elemente+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="700" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiU6J5o8MZn4K9L6YXl7FGzMxYVjvDdD4W12Bz2q9R9bPFW1n0lPErc4sLvI0zlW6_D50u0yHNym463J9i162_Bp4vYoKGh3_mLAwh3rdnSJi3xLeMyZvdi7Wr48P7yEuSd_L5d0IlPzOso/s320/Gebieter+der+Elemente+cover.jpg" width="219" /></a>Viel Spass! 💛🌻</div>
<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Gebieter der Elemente – Gläserner Sturm<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: The Dysasters <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autoren: P.C und Kristin Cast<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Sabine Schilasky<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Hardcover<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 350<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: ya! (Harper Collins)</div>
<a name='more'></a><o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Die Autoren</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zusammen mit mehreren Haustieren lebt das erfolgreiche
Mutter-Tochter-Autorenduo in Oklahoma. P.C. Cast hat 15 Jahre als
Highschool-Lehrerin gearbeitet, bevor sie das Schreiben zu ihrem Beruf machte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe,
Gedanken zu manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Stiefmutter durch einen
Tornado stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft nach ihrem Willen
beeinflussen kann. Aber nicht nur sie ist dazu imstande, sondern auch Tate, der
ihr den letzten Nerv raubt. Und beiden wurde ihre Gabe nicht zufällig zuteil,
sondern sie wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Doch von wem
und mit welchem Ziel? Während Foster und Tate sich näherkommen, müssen sie
erkennen: Nur gemeinsam können sie ihrem Schöpfer die Stirn bieten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover… wow! Einfach nur WOW. Auf dem Einband
ist ein Teil eines weiblichen Gesichtes zu sehen, ihr Haar verschmilzt mit den
Wolken und über ihre Haut ziehen sich Blitze. Der Schriftzug ist elegant und
wunderschön. Dazu ist das Cover auf mattschimmerndes, edles Papier gedruckt, was
dem Ganzen das besondere Etwas verleiht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Den Titel finde ich in Ordnung, aber für die beachtliche
Länge relativ nichtssagend.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Besonders an «Gebieter der Elemente – Gläserner
Sturm» ist, dass die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven
geschrieben ist. Nicht nur die Protagonisten Forster und Tate haben ihre
eigenen Kapitel, sondern auch die Nebencharaktere Charlotte und Bastien. Was aber
besonders positiv auffällt ist, dass man die Geschichte als Leser auch aus
Sicht der Antagonisten erleben kann. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Schreibstil ist flüssig, aber die Dialoge machten mir beim
Lesen etwas Mühe. Tate und Forster drücken sich irgendwie zu kindlich aus (z.B.
Spitznamen wie die Batman-Höhle, Fucktastischen Vier).<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: P.C. und Kristin Cast… kommen euch diese Namen
bekannt vor? Na, kein Wunder! Es handelt sich nämlich um die Autoren der House-of-Night-Reihe.
Das ist eine Fantasy-Reihe in zwölf Bänden (plus Sonderbände), die sich um die junge
Vampirin Zoey Redbird dreht. Vor ein paar Jahren habe ich alle zwölf Bände förmlich verschlungen,
ob sie mir heute immer noch genauso gefallen würde, weiss ich natürlich nicht. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Als ich aber die Namen der Autorinnen auf diesem atemberaubenden
Cover gesehen habe, musste ich das Buch einfach anfragen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Für Elementmagie war ich schon immer Feuer und Flamme (<-
das sollte ein Witz sein, weil Feuer ja auch ein Element ist xD). Das war auch
in dieser Geschichte nicht anders, die Magie und das Konzept der Luftmusik von Forster
und Tate gefällt mir ausserordentlich. Durch die Perspektivenwechsel fliesst die Geschichte
und zieht einen immer wieder in ihren Bann.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Beginnen wir mal nicht mit den Protagonisten,
sondern mit ihren Gegenspielern: Der Viererkern und Dr. Rick. Wir haben es hier
mit vielschichtigen Bösewichten mit stark ausgeprägten Zielen und moralischen
Konflikten zu tun, was für ordentlich Action sorgt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Forster ist eine authentische Protagonistin. Besonders
sympathisch ist sie mir, weil das Mädchen nicht immer ein Sonnenschein ist. Vor
allem am Anfang ist sie launisch und harsch, es ist genial. Denn nur weil sie
ein Mädchen ist, muss sie nicht immer glücklich und lieb und sanft sein!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Tate hingegen scheint mit etwas flach. Den Tod seiner Eltern
verarbeitet er innerhalb eines Wimpernschlages, weil die Autorinnen die Geschichte
nicht zu depressiv machen wollten. Das ist schwach und macht Tate unglaubwürdig.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
«Gebieter der Elemente – Gläserner Sturm» kommt nicht an die
House-of-Night-Reihe heran, überzeugt aber trotzdem mit originellen Ideen und Spannung.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><br /></o:p></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐ /5</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8ztc-NdTTbRzRVVJZfldhxCXhWEcE0L-DKE0r4QZElpJ7tHF2O-IOr3GfOMAGFClCV2u5XIx7w8UvqKtYqC7yV2wX7bRreSbbcvLiTnTZY6t1AH_JBRQZRH6E9GrtQL_KOtGs3MLXabvx/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8ztc-NdTTbRzRVVJZfldhxCXhWEcE0L-DKE0r4QZElpJ7tHF2O-IOr3GfOMAGFClCV2u5XIx7w8UvqKtYqC7yV2wX7bRreSbbcvLiTnTZY6t1AH_JBRQZRH6E9GrtQL_KOtGs3MLXabvx/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-35752273851373596822019-05-12T08:00:00.004-07:002019-05-12T08:01:45.813-07:00Inmitten von Sternen und Dunkelheit {Rezension}<br />
<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEzy_OT7oLU3IlZTOyOPUe7Uy3UHn9Y3hKyJkW-SqFQ0uBOijVo_jbVSBBbD1a_DsoIeV8Lg99FKiZd8ClysoDlWgpSptt5t8b8Ttw1OhbO0en3guzD9deJByGXLjYzO76aRyv3wfiyUUq/s1600/Inmitten+von+Sternen+und+Dunkelheit+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="700" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEzy_OT7oLU3IlZTOyOPUe7Uy3UHn9Y3hKyJkW-SqFQ0uBOijVo_jbVSBBbD1a_DsoIeV8Lg99FKiZd8ClysoDlWgpSptt5t8b8Ttw1OhbO0en3guzD9deJByGXLjYzO76aRyv3wfiyUUq/s320/Inmitten+von+Sternen+und+Dunkelheit+cover.jpg" width="219" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
*Werbung, unbezahlt</div>
Guten Tag meine Lieben! Endlich gibt es von mir wiedermal
eine Rezension. Heute möchte ich euch ein Fantasybuch von Chani Lynn Feener
vorstellen. Aber vorher geht ein herzliches Dankeschön an den Harper Collins Verlag
für das Rezensionsexemplar!<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
Viel Spass...⭐🌜<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Inmitten von Sternen und Dunkelheit<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Originaltitel: Amid Stars an Darkness<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Chani Lynn Feener<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Übersetzt von: Justine Kapeller<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 383<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: ya! (Harper Collins)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 16.99 Euro</div>
<a name='more'></a><o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Die Autorin</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Chani Lynn Feener hat einen Abschluss in Kreativem
Schreiben. Wenn sie nicht gerade schreibt, legt sie einen Serienmarathon ein,
zeichnet sie oder macht einen Ausflug in den Zoo. Sie lebt in Connecticut, aber
ihr eigentliches Zuhause ist goodreads.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Delaney weiß nicht recht, wie ihr geschieht. Der umwerfende
Bodyguard Ruckus entführt sie auf seinen Heimatplaneten, da er sie mit der
Prinzessin von Xenith verwechselt. Als ihr Kidnapper seinen Fehler bemerkt,
bittet er Delaney inständig, in die Rolle der Thronfolgerin zu schlüpfen, bis
er die abtrünnige Adlige gefunden hat. Nur so lässt sich ein intergalaktischer
Krieg verhindern. Delaney ist entschlossen, das Geheimnis um ihre Identität zu
bewahren – doch dafür muss sie sich nicht nur in den Intrigen von Xenith
zurechtfinden, sondern auch den Verlobten der Prinzessin täuschen. Und ihre
Gefühle für Ruckus könnten alles gefährden …<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 96.6pt;">
Cover und Titel: Die Gestaltung ist
atemberaubend. Der Einband ist matt und aus edlem crèmefarbenem Papier gemacht.
Das Motiv auf dem Cover ist aufwendig gestaltet und wunderschön. Das Farbkonzept
geht auf und auch die Schriftart passt perfekt dazu. Unter dem abnehmbaren
Einband überzeugt das Buch in einem Violettton, der natürlich ebenfalls
farblich mit den anderen Elementen abgestimmt ist.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 96.6pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 96.6pt;">
Der Titel ist eins zu eins aus dem
Englischen übersetzt. Und ja, normalerweise schreibe ich in jeder meiner
Rezensionen, dass ich mir wünschte, die Originaltitel würden einfach übersetzt.
Und jetzt bin ich doch nicht zufrieden. Was soll ich sagen? Der Titel
funktioniert zwar auf Englisch gut, ist auf Deutsch aber etwas schwerfällig. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Der Schreibstil konnte mich nur teilweise
überzeugen. Manchmal hat die repetitive Satzstruktur meinen Lesefluss gestört,
manchmal waren es unnötigerweise erwähnte Details, die mich stutzen liessen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Geschichte ist nicht katastrophal geschrieben,
grundsätzlich ist der Schreibstil in Ordnung. Allerdings hätte dem Buch ein interessanter,
charakteristischer Schreibstil gutgetan. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Inhalt: Ich liebe die Grundidee des Buches. Stellt euch vor,
ihr amüsiert euch in einem Club. Plötzlich rempelt euch jemand von hinten an,
aber ihr denkt euch nichts weiterdabei. Und ehe ihr euch’s verseht werdet ihr
von einem attraktiven Alien auf einen weit entfernten Planeten entführt! Ziemlich
aufregend, was?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Aber nun etwas strukturierter und von vorne: Der Einstieg
ins Buch ist geschickt geschrieben. Eigentlich steckt in der Geschichte eine relativ
komplizierte Hintergrundgeschichte, wie die Aliens sich auf der Welt geoutet haben
und so weiter, aber wir beginnen nicht mit einem Infodump, sondern mit Action.
So geht es auch weiter. Gegen die Mitte nimmt das Tempo ein wenig ab, bleibt
aber spannend.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Am Ende hat mich Chani Lynn Feener mit einem fiesen
Cliffhanger überrascht, der natürlich Lust auf mehr macht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Charaktere: Nomen est omen… Zum Glück trifft das nicht auf «Inmitten
von Sternen und Dunkelheit zu! Denn Delaneys Love-Interest heisst Ruckus, sein
Titel ist Ander. Es wimmelt leider von diesen komischen Namen und Titeln, allerdings
muss ich der Autorin hier aber zu ihrer blühenden Fantasie gratulieren und
natürlich gewöhnt man sich schnell daran.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Delaney ist eine angenehme Protagonistin. Natürlich ist sie
schön und schlank, aber sie ist eine aktive, selbständig denkende Persönlichkeit,
die die Dinge in die Hand nimmt und Entscheidungen trifft. Somit treibt
sie die Geschichte vorwärts. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ruckus hat mich wirklich überrascht. Ruckus ist am Anfang
der Geschichte kein abweisendes Arsch, der erst von der unschuldigen
Protagonistin gerettet werden muss, sondern ein anständiger, normaler Mensch. Ich
konnte mein Glück kaum fassen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Auch die Nebencharaktere lernt man im Verlauf der Geschichte
von verschiedenen Seiten her kennen und sie wirken authentisch.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
«Inmitten von Sternen und Dunkelheit» ist vergleichbar mit
einer Pizza Margarita. Grundsätzlich weiss man, worauf man sich einlässt. Man
geht mit der Bestellung sicher keine Risiken ein. Es ist nicht die beste Pizza,
die man jemals essen wird, aber trotzdem eine gute und vielleicht kann sie
einen am Schluss doch noch ein wenig überraschen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
3,5⭐ / 5⭐</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggLfew1hocXlH0hvIvoegHS7IoYLr6XK6oVFkN9qhwL4UjarJWkECAnqyxG8SingNSxGwd6N9XzraW7D9jLaXKt4Pfc5uEvYCmaHvJnhYw9zAI4LlULnM0XsaO1vPvp8TZ1spJGeZtVcE2/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggLfew1hocXlH0hvIvoegHS7IoYLr6XK6oVFkN9qhwL4UjarJWkECAnqyxG8SingNSxGwd6N9XzraW7D9jLaXKt4Pfc5uEvYCmaHvJnhYw9zAI4LlULnM0XsaO1vPvp8TZ1spJGeZtVcE2/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-6298728020609502742019-05-06T11:52:00.001-07:002019-05-06T11:53:14.690-07:00Skip-ReadingHello Bücherwürmer und Zeilenverliebte! Ich hoffe, euch allen
geht es gut und freue mich, dass ihr den Weg zu meinem Blog gefunden habt. Habt
ihr schon mal den Begriff Skip-Reading gehört? Denn darum geht es in meinem
heutigen Blogpost. Viel Spass!💗<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRCPkTFHn6fWf_LdTInxbfZKk4R_DauOY0JITE4ap8VLeeAqUQRav-6kuPlUTcwrKpabY_KznGc0k1b8J6TYRmOg7RFgzO43A15ptQotNuTUVF3oskraMCvDLrsXMn85vDBCUy-5s_sDiy/s1600/IMG_20180729_204404_531%255B1%255D.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="990" data-original-width="990" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRCPkTFHn6fWf_LdTInxbfZKk4R_DauOY0JITE4ap8VLeeAqUQRav-6kuPlUTcwrKpabY_KznGc0k1b8J6TYRmOg7RFgzO43A15ptQotNuTUVF3oskraMCvDLrsXMn85vDBCUy-5s_sDiy/s320/IMG_20180729_204404_531%255B1%255D.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Skip kommt aus dem Englischen (wer hätte das gedacht) und heisst
so viel wie überspringen, überlesen oder auch hopsen, hüpfen. Unter Skip-Reading
verstehe ich allerdings nicht das Gleiche, wie wenn ich von Skam-Reading oder
einfach Skamming spreche, das würde bedeuten einen Text zu lesen und die
wichtigsten Informationen herauszusuchen,was man meistens sehr bewusst tut. Aber nun von vorne:</div>
<div class="MsoNormal">
<a name='more'></a><br />
Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und der Autor kann grüne
Augen nicht einfach als grüne Augen oder meinetwegen auch meergrüne Augen
beschreiben, sondern macht das ungefähr so: <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Das
Grün seiner Augen erinnerte mich an ein Ereignis aus meiner Kindheit, als der
Frühling kam und ich mit meiner kleinen, mich liebenden Familie ans weit entfernte Meer fuhr. Es windete meine langen, lockigen, seidigen Haare herum,
während ich tief die salzige Meeresbrise einatmete und über den Sinn des Lebens
brütete, während ich langsam ein und ausatmete und die Beschaffenheit des zarten
Sands mit den Sohlen meiner nackten Füsse erkundete. Dann plötzlich fiel mein
Blick auf das Meer. Es lag still da, als schliefe es einen tiefen Dornröschenschlaf
und als müsste es er voller Hingabe wachgeküsst werden. Ich sog die Farbe tief
in mich auf. Niemals würde ich dieses schimmernde, schillernde, glitzernde,
funkelnde, tiefe, ernsthafte, alte, wunderschöne, fantastische Grün vergessen. Tief
und unwiderruflich brannte es sich in meine Seele ein und hatte einen ganz
besonderen Platz in meinem Herzen. Dieses atemberaubende Grün, wie tausend mit
Algen umwickelte Smaragde, die im Meer schwammen, so sahen seine Augen aus. So
perfekt…<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Seid ehrlich: Habt ihr den ganzen Text gelesen oder einfach mit
den Augen durchgehüpft, sobald ihr begriffen habt, dass dieser Text
nichtssagend und kitschig ist? Genau das ist Skip-Reading: Ihr lest ein Buch.
Allerdings sind manche Beschreibungen so ausschweifend, dass ihr kaum die Augen
offenhalten könnt, also springt ihr einfach zum nächsten Abschnitt und zum nächsten und zum nächsten und zum nächsten...<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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Ich muss euch eingestehen, ich bin schuldig. Ich praktiziere
Skip-Reading. Kommen wir jetzt zu den verschiedenen Arten von Skip-Reading und den Gründen es zu tun.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>1. Langweilige durch viel zu lange Beschreibungen von Personen
oder Landschaften</b><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Hier habe ich absolut kein schlechtes Gewissen. Vor allem
bei älteren Bücher, in deren Zeit solche Ausschweifungen Mode waren, kann so
etwas ganz schön nervig werden. Nehmen wir zum Beispiel Herr der Ringe. Über
viele Seiten hinweg kann J. R. R. Tolkien uns irgendwelche Berge beschreiben
und so leid es mir auch tut, diese Berge interessieren mich nicht wirklich, sie
interessieren mich vielleicht für drei Paragraphen, aber definitiv nicht für
fünf Seiten. Dasselbe mit Victor Hugos Klassiker Les Misérables. Über zehn
Seiten hinweg wird nur beschrieben wie ein doofes Haus bewacht ist. Das ist langweilig
und verleitet mich schnell dazu, den ein oder anderen Satz zu überspringen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>2. Unbewusstes Skip-Reading verursacht durch z.B. Müdigkeit<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Bin ich die einzige, der das passiert? Wenn ich wirklich
müde bin, aber ich möchte unbedingt weiterlesen und irgendeine brennende Frage
beantworten können, dann passiert es mir oft, dass ich gewisse Dinge überlese.
Das heisst entweder springen meine Augen wie von selbst oder ich lese und merke,
dass ich gar nicht mehr weiss, was ich eigentlich gelesen habe. Vor allem wenn
es um ein kompliziertes Buch geht. Es kann sein, dass ich die ganze Seite Wort
für Wort lese, wenn ich dann aber blättere, habe ich alles wieder vergessen. Diese
Art von Skip-Reading geschieht wie gesagt unbewusst, sobald es mir auffällt
versuche ich natürlich es zu vermeiden, schliesslich möchte ich das ganze Buch
geniessen können, nicht bloss das halbe.😊<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Was sagt ihr zum Thema? Macht ihr das manchmal auch? Und
wenn ja, bewusst oder unbewusst?<o:p></o:p></div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUL36vHuhRVkFdVdhMEyDJigNBfvddMNG_wbEQSoVQkmIREhZMzoIiDcMzyIJ7AbdmCYqPI6WaLUVqK9BpLnhSPbY4VnnoXkL13dZ6Vs7VK5XxMFCdA9jbtIdXRdPqBCBV7ZWOddaIfWsm/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUL36vHuhRVkFdVdhMEyDJigNBfvddMNG_wbEQSoVQkmIREhZMzoIiDcMzyIJ7AbdmCYqPI6WaLUVqK9BpLnhSPbY4VnnoXkL13dZ6Vs7VK5XxMFCdA9jbtIdXRdPqBCBV7ZWOddaIfWsm/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<br />helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-30824124057071176202019-04-30T12:16:00.002-07:002019-04-30T12:19:45.202-07:00Unpopular Book Opinons #3<br />
<div class="MsoNormal">
<a href="https://vignette.wikia.nocookie.net/theselection/images/5/5e/Selection_-_Die_Kronprinzessin.jpg/revision/latest?cb=20150727193227&path-prefix=de" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img alt="Bildergebnis für selection 4" border="0" height="320" src="https://vignette.wikia.nocookie.net/theselection/images/5/5e/Selection_-_Die_Kronprinzessin.jpg/revision/latest?cb=20150727193227&path-prefix=de" width="208" /></a>Guten Abend Bücherwürmer und Zeilenverliebte! Hier sind wir
wieder: Unpopular Book Opinions #3. Heute habe ich drei Bücher rausgesucht, die mich aufgrund der Protagonistinnen so gar nicht überzeugen konnten.<br />
Viel Spass!😍😊<br />
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<br /></div>
<h3>
<b>1. Selection 4 und 5</b></h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Der Hype um Selection ist ja schon seit einiger Zeit
abgeflaut. Der erste Band der Reihe hat auf Amazon eine Bewertung von
viereinhalb Sternen. Band vier und fünf haben einen Durchschnitt von rund 4 Sternen.</div>
<a name='more'></a>Gegen die ersten drei Bände habe ich absolut nichts einzuwenden.
Die Bücher sind relativ vorhersehbar, aber gutgeschrieben und ziemlich
unterhaltsam. Allerdings habe ich die Bücher vor ungefähr drei Jahren gelesen,
deshalb kann ich nicht sagen, ob sie mir jetzt immer noch gefallen würden.<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
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<div class="MsoNormal">
Jedenfalls, die Reihe hätte eine Trilogie sein sollen. Aber als
die Bücher dann grossen Erfolg feiern durften, mussten natürlich noch zwei weitere
Bände her.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Und was soll ich sagen, ich kann Eadlyn nicht ausstehen. Der
Plot war noch vorhersehbarer, als der der ersten drei Bände. Es passierte
nichts Neues. Das Buch erschien mir rund um einfach obsolet. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Das einzig gute an den zwei Büchern sind die Covers, die
sehen wirklich fantastisch aus, ausser natürlich, dass auf jedem ein anderes Mädchen zu sehen ist, was nicht allzu viel Sinn macht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnRht9zbZH1JcOzQM4cNwUcyYjdQMZEW7Jcxln_F30MBzhb0T0g_ZDevOeWojOfrj5uF3IPFFXuwJuI9rRK_vAXB7tzi14LrJ00K5q2dT9OfDfrTx0DZjbMMdJVr5RNglt4q9k5yLVRPvu/s1600/liebe+m.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="554" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnRht9zbZH1JcOzQM4cNwUcyYjdQMZEW7Jcxln_F30MBzhb0T0g_ZDevOeWojOfrj5uF3IPFFXuwJuI9rRK_vAXB7tzi14LrJ00K5q2dT9OfDfrTx0DZjbMMdJVr5RNglt4q9k5yLVRPvu/s320/liebe+m.jpg" width="202" /></a>
2. Liebe M.</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ich weiss nicht, wie populär dieser Roman wirklich ist, aber ich glaube
mich daran zu erinnern, viele positive Rezensionen gelesen zu haben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Diese Liebesgeschichte, die ich als Rezensionsexemplar erhalten habe,
habe ich letzten März gelesen. Oder besser gesagt: Mich durchgequält. Ich habe
ganze Seiten übersprungen, weil ich mir einfach nur die Haare ausreissen wollte
oder an anderen Stellen über dem Buch fast eingeschlafen wäre.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Auch hier liegt das zum grössten Teil an der Protagonistin. Matilda
habe ich nach Beendigung des Buches augenblicklich zum Wettbewerb für die
unauthentischsten Hauptfiguren der Welt anmelden lassen. Sie scheint keine Ahnung von Handys zu haben und ist überrascht davon, dass man Personen im Internet finden kann.
Hallo? Sie ist weltfremd, naiv und vollkommen überspitzt dargestellt. Definitiv
keine Empfehlung meinerseits.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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<h3>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbG7-mvI-gfI_utTgxrMYtEiZhe6jn4K0B3ExTpKd9dm8U97FOy_U_p6H4bFU5SRvqnyGXVZJ45T-ooIoNaV_dcBHbtI1ZM19ebt87-lbKYh2HEgMeZYRzk54OUd_M5FXe-sNPf0I0vcGD/s1600/herrscherin+der+tausend+monde+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="557" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbG7-mvI-gfI_utTgxrMYtEiZhe6jn4K0B3ExTpKd9dm8U97FOy_U_p6H4bFU5SRvqnyGXVZJ45T-ooIoNaV_dcBHbtI1ZM19ebt87-lbKYh2HEgMeZYRzk54OUd_M5FXe-sNPf0I0vcGD/s320/herrscherin+der+tausend+monde+cover.jpg" width="201" /></a>3. Herrscherin der tausend Sonnen</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Mit Ach und Krach kann ich nachvollziehen, wieso jemand
diesen Roman mögen würde. Die Storyline ist zwar etwas seltsam, hätte aber grundsätzlich Potential. Mit Betonung auf <i>hätte</i> und <i>grundsätzlich</i>.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Aber dann gibt es da die Protagonistin:</div>
<div class="MsoNormal">
«Eine Prinzessin, so mutig wie Arya Stark», das steht auf
der Rückseite des Umschlags und ist aus meiner Sicht eine glatte Lüge. Arya hat zwar
ihre Makel, ist aber ein cleverer, starker Charakter mit einer vielschichtigen
Persönlichkeit, während Rhiannon so flach ist wie ein Blatt Papier. Das einzige
worauf sie aus ist, ist Rache. Rache, Rache, Rache, etwas anderes hat in ihrem
Kopf nicht Platz.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das war’s auch schon von mir. Kennt ihr eines der Bücher?
Erzählt es mir doch in den Kommentaren!💛<o:p></o:p><br />
<br />
P.S.: Ich hoffe ihr denkt nach dieser dreiteiligen Unpopular-Book-Opinioins Reihe nicht, dass ich ein negativ eingestellter Mensch bin, dem es Freude macht, andere schlechtzumachen. Aber ein grosser Teil meiner Rezis sind nun mal sehr positiv, weshalb ich mit dieser Serie etwas Abwechslung bringen wollte.</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_XE1NzLoLyGJJ11akDDucxQnATTSvWT-VyFkCugGWao1spL1YPIc4BC0wHyg2AWVFpfWtyolBOXDXp-w2AgoZlS0YDe06foEru5KXYh8LRHOqrfNFm21G712DxVlIVIHjpylwIdLuEBYV/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_XE1NzLoLyGJJ11akDDucxQnATTSvWT-VyFkCugGWao1spL1YPIc4BC0wHyg2AWVFpfWtyolBOXDXp-w2AgoZlS0YDe06foEru5KXYh8LRHOqrfNFm21G712DxVlIVIHjpylwIdLuEBYV/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<br />helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-50144559842466161572019-04-27T10:54:00.004-07:002019-04-27T10:56:22.748-07:00Trope Talk - der vermeintliche TodesfallHallöchen meine Lieben! Heute habe ich einen Trope Talk für euch. Es geht um die Tode von Charakteren in Büchern und Serien... oder besser gesagt: die vermeintlichen Tode. Viel Spass!😻<br />
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEUxK512m-UyE58FUTN4ZFw6_NwaQmDadIMexefZg1fKOko4gMjnQqvKtdRLk3OJmYH2rZUhoIw2bARC3bufD4_NHxL14wfeinxHNm4QMuXmvsJJGtZUMuSNujufbsorSom8UjVblNaiFK/s1600/der+vermeintliche+Todesfall.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="312" data-original-width="820" height="242" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEUxK512m-UyE58FUTN4ZFw6_NwaQmDadIMexefZg1fKOko4gMjnQqvKtdRLk3OJmYH2rZUhoIw2bARC3bufD4_NHxL14wfeinxHNm4QMuXmvsJJGtZUMuSNujufbsorSom8UjVblNaiFK/s640/der+vermeintliche+Todesfall.jpg" width="640" /></a></div>
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<a name='more'></a>Einen Charakter sterben zu lassen ist nicht einfach. Wenn ihr eure Zeit auch damit verbringt, seltsame Bücher zu schreiben, dann werdet ihr vermutlich wissen, wovon ich spreche. Einerseits ist es für den Autor schwierig. Während dem Schreiben wachsen einem die Charaktere immer mehr ans Herz, einen der Protagonisten umzubringen ist emotional äusserst belastend.</div>
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<br /></div>
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Allerdings ist es nicht bloss traurig, sondern auch kompliziert. Einen Charakter glaubwürdig ins Gras beissen zu lassen, birgt einen ganzen Haufen an Komplikationen mit sich:</div>
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<br /></div>
<div>
1. Der Tod muss episch und glaubwürdig zugleich sein. Das heisst, man muss sich eine wirklich dramatische, herzzerreissende Szene ausdenken, die sich im Reich des Möglichen und Realistischen befindet, was tatsächlich alles andere als einfach ist.</div>
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<br /></div>
<div>
2. Sinnvolle Folgen. Besonders wichtige Charaktere hinterlassen grosse Löcher. Allzu oft sieht man in Büchern, wie die Protagonisten eine Woche um die Wette trauern, bis es dem Autor zu langweilig wird und plötzlich alle so tun, als wäre nichts geschehen.</div>
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<br /></div>
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Nun gibt es aber eine klitzekleine Sache, die dieses Unterfangen zu einer echten Tortur macht: der vermeintliche Todesfall.</div>
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Ernsthaft, wie viele Fantasybücher kennt ihr, in denen die Hauptpersonen am Ende des Buches endgültig und unwiderruflich tot sind? Ich könnte sie an einer Hand abzählen.</div>
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<br /></div>
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Die Bücher allerdings, in denen einer der Protagonisten stirbt und von den Toten wieder zurückkommt, dafür bräuchte ich schon die Hände und Füsse meiner ganzen Verwandtschaft. Ich nenne dieses Phänomen "den vermeintlichen Todesfall". </div>
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<br /></div>
<div>
Es ist absolut verständlich, wieso Autoren einen vermeintlichen Todesfall in ihr Fantasybuch einbauen. Denn ein vermeintlicher Todesfall bringt alle Vorteile mit sich, die auch ein normaler Charaktertod hat, ohne aber die Nachteile mit sich zu ziehen:</div>
<div>
- Man bekommt eine schön dramatische Todesszene.</div>
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- Trauer und emotionale Zusammenbrüche können stattfinden.<br />
- Eventuell hat der verstorbene Charakter mit seinem Tod ein Opfer gebracht, was die anderen aus einer verzwickten Situation befreit.</div>
<div>
- Dann aber kann man ihn zurückholen, es entstehen romantische Wiedervereinigungen und die Leser können ordentlich mitfiebern.</div>
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<br />
Oder besser gesagt könnten. In letzter Zeit sind mir so einige unrealistische vermeintliche Todesfälle untergekommen. Damit meine ich diejenigen, die man von Anfang an als solche entlarvt, drei Beispiele (Achtung Spoiler!):</div>
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1. Feyre und Rhysand aus der A-Court-of-Thornes-and-Roses-Reihe</div>
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In der Trilogie von Sarah J. Maas haben die beiden Protagonisten das Glück einander beim Sterben zuzusehen. An sich ja schön und gut, mit dem Problem, dass von Anfang an klar war, dass keiner der beiden auch tot bleiben würde. Bei beiden vermeintlichen Todesfällen handelt es sich natürlich um selbstlose Opfer, die das Überleben der restlichen Charaktere sichern sollten. Allerdings konnte ich bei diesen vermeintlichen Todesfällen nicht wirklich mitfiebern, eben weil mir von Anfang an klar war, dass sie im nächsten Kapitel wieder putzmunter sein würden. Hier finde ich es besonders öde, dass Feyre und Rhysand sogar auf die exakt gleiche Weise gerettet werden...</div>
<div>
<br /></div>
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2. Mal aus der Grisha Trilogie</div>
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In Band drei wird das grosse Geheimnis um den dritten Machtverstärker gelüftet. Dabei handelt es sich um Alinas Love-Interest, den Spurensucher Mal. Ich weiss nicht, wie es euch dabei gegangen ist, aber von dieser Sekunde an, war mir klar, dass Mal sich opfern würde. Logisch, dass er nicht tot bleiben könnte, sonst müsste Alina sich ja in Nikolai verlieben. Während des Showdowns stirbt er also kurz, nur um dann gleich wieder aufzuerstehen.</div>
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<br /></div>
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3. Jeder Charakter in The Vampire Diaries</div>
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Ohne Witz, vermutlich jeder der wichtigen Hauptfiguren stirbt im Laufe der Geschichte mehr als einmal. Es ist fast so, als müsste man überrascht sein, wenn jemand tatsächlich tot bleiben würde.</div>
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Was habt ihr zum vermeintlichen Todesfall zu sagen? Lasst es mich doch in den Kommentaren wissen!💖</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqnQRNoIh40XHLPodI8ES05LN83Y9DS0kwRbBeq8aX1QZJhNI7Vnub2bzMVNnVNQyWQKMe87x1McUrD3qYbtzDfckHgbU76OcYNWc4W89SQDQZJ1jklZHBS6pi1mAZ3xgij7-JBX9Isg7p/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqnQRNoIh40XHLPodI8ES05LN83Y9DS0kwRbBeq8aX1QZJhNI7Vnub2bzMVNnVNQyWQKMe87x1McUrD3qYbtzDfckHgbU76OcYNWc4W89SQDQZJ1jklZHBS6pi1mAZ3xgij7-JBX9Isg7p/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
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helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-22717905795360913732019-04-24T07:36:00.001-07:002019-04-24T07:36:58.607-07:00Unpopular Book Opinions #2Hallöchen! Schön, dass ihr wieder einmal den Weg hierher gefunden habt.😍😸 Heute habe ich für euch den zweiten Teil meiner "Unpopular Book Opinions". Viel Spass damit!<br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Achtung: Enthält Spoiler!<o:p></o:p></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2FwTsYE-lz7747xhUQCrXYFWzlc25GkoLWdeEcSclb0cjQZA7JywlQlow0givGUgLWMeHuiuW4RYceDQaPOHA8WoZmawfpriBN_Vv1fKKAR1-aZkXGVePJHf8X0PNrNfLEhyqs-pq8RVP/s1600/oblivon+2.jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1081" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2FwTsYE-lz7747xhUQCrXYFWzlc25GkoLWdeEcSclb0cjQZA7JywlQlow0givGUgLWMeHuiuW4RYceDQaPOHA8WoZmawfpriBN_Vv1fKKAR1-aZkXGVePJHf8X0PNrNfLEhyqs-pq8RVP/s320/oblivon+2.jpeg" width="216" /></a>1. Oblivion, Jennifer L. Armentrout</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Wenn ihr mir auf Instagram folgt, wisst ihr sicher, dass ich
ein grosser Fan der Lux-Reihe bin.</div>
<a name='more'></a>Weshalb ich in den letzten Sommerferien Oblivion gelesen habe. Weil
ich mir nicht sicher war, wie gut es mir gefallen würde, habe ich es aus der
Bücherei ausgeliehen. Beziehungsweise habe ich es mir von meiner Schwester ausleihen
lassen, weshalb ich den zweiten Band der Bücher aus Daemons Sicht bekommen habe. Was allerdings kein Problem
ist, da ich keineswegs die Absicht hege, die anderen zwei Bücher auch noch zu lesen.<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich denke, wenn ihr nicht wirklich kritische Leser seid und
die Serie und ihre Charaktere über alles liebt, könnte euch Oblivion gefallen. Wenn
ihr einfach noch etwas mehr Zeit mit Katy und Daemon verbringen wollt, ohne
irgendetwas Neues zu erfahren, dann viel Spass dabei.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Mir allerdings ist es ziemlich schnell langweilig dabei
geworden auf jeder Seite nur zu lesen, wie heiss Daemon Katy findet. Denn ganz
ehrlich, das ist der ganze Inhalt des Buches. In einem grossen Teil der originalen
Reihe kommen Daemon und Katy zusammen vor, deshalb erfährt man auch kaum Neues.
Nichts, was zum Plot der Hauptreihe beiträgt, keine Spannung. Viele wichtige Geschehnisse sind herausgeschnitten worden, weil diese sonst genau gleich wären wie in der originalen Reihe. Deshalb war ich zwischendurch etwas
verwirrt, wenn ich nicht mehr genau wusste, wie das in den anderen Büchern
abläuft.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Nicht gerade besser macht es die Sache, dass mir das Buch
wie eine einzige Geldmacherei vorkommt. Der Verleger hat gemerkt, wie gut sich
die Reihe verkauft, sehr schön. Drucken wir noch ein paar weitere Bücher, diesmal
aber ohne Inhalt oder alles andere, was ein Buch lesenswert macht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiGe-xxLQbrJ9ny7Ru93McJk4vKDvQ1RLOIqB4llWwK8REKeSIrEerUWeOe78CrlCvaUjrpTQwBZgLuQv5tZ6KAiubLHHhKbBxR-u-EKzZvS_2SouFP3j3YyDBMxfb18T_TkDDsEfV4rXB/s1600/die+erste+liebe+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="426" data-original-width="278" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiGe-xxLQbrJ9ny7Ru93McJk4vKDvQ1RLOIqB4llWwK8REKeSIrEerUWeOe78CrlCvaUjrpTQwBZgLuQv5tZ6KAiubLHHhKbBxR-u-EKzZvS_2SouFP3j3YyDBMxfb18T_TkDDsEfV4rXB/s320/die+erste+liebe+cover.jpg" width="208" /></a>2. Die erste Liebe / Margos Spuren, John Green</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Kürzlich ist mir etwas aufgefallen: John
Greens Bücher gleichen sich ganz schön. Hier muss ich noch kurz sagen, dass ich «Margos Spuren» nicht gelesen habe, sondern bloss den Film kenne (Schande über
mich, ich weiss).</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was haben «Die erste Liebe», «Margos Spuren» und «Eine wie
Alaska» gemeinsam? Wir haben in jedem Buch einen Jungen, eher unsicher, uncool,
Nerd, Streber oder Supergenie und das Mädchen, das für ihn ein Mysterium (Manic Pixie Dream Girl) darstellt.
Sie ist selbstsicher, hübsch, verrückt und absolut nicht in seiner Reichweite. Überraschung:
Sie werden trotzdem ein Paar!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich sage nicht, dass das eine dumme Idee für eine Geschichte
ist. Von den drei Büchern hat mir zum Beispiel «Eine wie Alaska» sogar ausserordentlich gut gefallen. Diese Geschichte hat mich wirklich berührt und sie ist mit «Turtles
all the Way down» eines meiner Lieblingsbücher von John Green.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Deshalb kommen mir «Die erste Liebe» und «Margos Spuren»
einfach wie ein Abklatsch dieser Geschichte vor. Es ist das gleiche
Strickmuster. Weshalb sich auch die Ergebnisse sehr ähneln.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Von mir aus gesehen fehlt es diesen beiden Werken an
dem gewissen Etwas. Sie sind nicht schlecht, eben einfach nichts Besonderes.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyrsKyTgdBJxabpfPSsbrMXLMg9cQ4UUQCBCEujZ_phqkim9YDTUwU1wCkHZbOW0djX1Jngp90nip1id3DiSM1j4uJibeft0fWN9YF5RrG-Zo-rMNgy2Wz4_7zRIYOO92BShwnRncLo15u/s1600/ACOFAS+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="645" data-original-width="421" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyrsKyTgdBJxabpfPSsbrMXLMg9cQ4UUQCBCEujZ_phqkim9YDTUwU1wCkHZbOW0djX1Jngp90nip1id3DiSM1j4uJibeft0fWN9YF5RrG-Zo-rMNgy2Wz4_7zRIYOO92BShwnRncLo15u/s320/ACOFAS+cover.jpg" width="208" /></a><span lang="FR-CH" style="mso-ansi-language: FR-CH;">3. A Court
of Frost and Starlight</span></h3>
<div class="MsoNormal">
Dass dieses Buch auf dieser Liste landen muss, tut mir in der Seele
weh. Ehrlich. Sarah J. Maas ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen (oder war, ich bin gerade nicht so sicher, was ich über ihre Bücher denken soll), aber
mit ACOFAS konnte sie mich nicht überzeugen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Problem dabei ist für mich, wie das Buch als
vierter Teil der Reihe vermarktet wird, so als müsste man es lesen, damit man
den Anschluss ans nächste Buch findet. Denn bei ACOFAS handelt es sich um eine
Novelle mit 229 Seiten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Wieso man diese Novelle nicht einfach als fünfzig Seiten am
Ende von «A Court of Wings and Ruin» oder am Anfang der Fortsetzung hätte
zusammenfassen können, ist mir schleierhaft.<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
Hier sage ich das Gleiche wie schon bei Oblivion: Wenn ihr
einfach ein bisschen Zeit mit den Charakteren verbringen wollt, ohne, dass
irgendetwas passiert, lest das Buch. Oder lest diesen Beitrag, spart wertvolles
Geld und kostbare Zeit. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Fangen wir mal mit der einen Information an, die für das
nächste Buch tatsächlich wichtig sein könnte, die mich aber nervt. Feyre will jetzt
ein Kind. Diese Tatsache an sich wäre ja okay. Aber ich nehme an wir alle
erinnern uns an den Moment, wo sie sagte, dass sie zuerst die Welt sehen und
richtig leben will? Sie ist unsterblich! Für mich passt das überhaupt nicht zu
ihrem Charakter. Überhaupt sind mir die Charaktere immer wieder seltsam
vorgekommen, als läse ich Fan Fiction über die ACOTAR-Reihe und nicht ein Buch,
das von Maas geschrieben wurde.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Desto mehr ich über die Reihe nachdenke, desto weniger mag
ich Feyre. Sie ist die Verkörperung einer Mary Sue. Sie ist perfekt, es gibt
nichts, was sie nicht kann. Als sie noch ein Mensch war, hatte sie wenigstens
ein paar Makel, aber seid sie zur Fae geworden ist, ist sie auch diese
losgeworden und somit zu einem immer weniger nachvollziehbaren Charakter für
mich geworden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Damit das jetzt nicht zu lang wird kommen wir zum nächsten Punkt:
Amren. Amren ist so eine wundervolle Persönlichkeit. Bis ACOFAS jedenfalls. Es
gibt diese grässliche Szene, wo sie über das Fehlen von öffentlichen Toiletten
in Velaris spricht. Zuerst grinst man vielleicht aber die Szene ist cringey af. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Zum Plot oder besser gesagt zur Abwesenheit des Plots: Sarah
J. Maas beschreibt das Alltagsleben ihrer Charaktere. Zweihundert Seiten lang.
Und sie feiern Weihnachten, beziehungsweise für sie die längste Nacht des
Jahres.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Aber nun zum Schlimmsten: Die folgenden Seiten von zweihundert
an. Es war zu erwarten, dass das Buch Smut enthalten wird. Aber das? Grundsätzlich ist es ja nichts Schlechtes, wenn ein Buch erotischen Inhalt enthält, aber dann wäre es sinnvoll das Buch auch im Genre der erotischen Literatur zu vermarkten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Eine letzte Sache: Gentle male. Noch jemand, der sich bei diesen Worten am liebsten die Augen aus dem Kopf gekratzt hätte?</div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Das war’s schon wieder! Drei gehypte Bücher, die ihren Hype, aus meiner Sicht, nicht
verdient haben. Lasst mich doch in den Kommentaren wissen, ob ihr eines der
Bücher kennt und was ihr dazu zu sagen habt. :)<o:p></o:p></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc0hUekwkWdemEKoBbtLYpeudyMIRRRYmRZSJMH-dwRL9sEMmiSC0UMwaIVfwF037J7SMMG8mHRT6SGIQnftuf8i3WBkr-FdrjoQfaDAGam3yNfRHZRqgRClh-oR6projcfSSIsef3r5jz/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc0hUekwkWdemEKoBbtLYpeudyMIRRRYmRZSJMH-dwRL9sEMmiSC0UMwaIVfwF037J7SMMG8mHRT6SGIQnftuf8i3WBkr-FdrjoQfaDAGam3yNfRHZRqgRClh-oR6projcfSSIsef3r5jz/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-4839551844909529862019-04-23T11:18:00.002-07:002019-04-23T11:18:46.081-07:00Unpopular Book OpinionsGuten Abend, Bücherwürmer! Heute habe mal einen etwas anderen
Beitrag für euch. In diesem Beitrag soll sich alles um «Unpopular Books
Opinions» drehen. Das heisst um Bücher, die gehypt werden, ich aber als furchtbar
empfinde. Dazu möchte ich sagen: Die untenstehenden Meinungen sind meine eigenen.
Natürlich müsst ihr damit nicht einverstanden sein. Ich bitte nur darum, dass ihr meine Meinung
respektiert, genau wie ich es mit euren tue.<br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Viel Spass! 😇💓<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMRe232ap8TyllOgHqaY62qmsR6iTFmh87sRsn2pNdDGze4ecU0G1rwVwbq-Nv96Fm2c-FGjm1EHKn5US_Jkvfa-PYFY6Y_IZ4WeM45rINXNpPC-RYNeTOloHVFclZpC6-CnzX8MExAO37/s1600/november+nine+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="475" data-original-width="305" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMRe232ap8TyllOgHqaY62qmsR6iTFmh87sRsn2pNdDGze4ecU0G1rwVwbq-Nv96Fm2c-FGjm1EHKn5US_Jkvfa-PYFY6Y_IZ4WeM45rINXNpPC-RYNeTOloHVFclZpC6-CnzX8MExAO37/s320/november+nine+cover.jpg" width="205" /></a>1. November 9 von Colleen Hoover</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Wo soll ich anfangen? Dieses Buch ist vermutlich eines der
schlechtesten Bücher, das ich jemals gelesen habe. Und wenn man
bedenkt, wie viele Bücher ich schon gelesen habe, heisst das einiges.</div>
<a name='more'></a>Das Buch hat nicht nur einen langweiligen, nichtssagenden,
vorhersehbaren Plot und unauthentische Charaktere. Darüber wäre ich hinweggekommen.
Es hätte sich einfach um ein langweiliges YA-Buch gehandelt, über das ich nicht
weiter nachgedacht hätte.<o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Aber nein, so einfach ist es mit diesem Roman nicht. November
9 romantisiert eine ungesunde, obsessive Beziehung. Was ist falsch mit
Ehrlichkeit, Loyalität und Stabilität? Was ist falsch damit?!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich würde ja sagen überlest diesen Teil, wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt und
kommt wieder, sobald ihr das Buch gelesen habt, aber ganz ehrlich: Tut es
nicht. Das Buch ist weder eure Zeit, euer Geld noch eure Nerven wert.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ben ist der unausstehlichste Charakter in der Geschichte
der Literatur. Er nützt Fallon emotional und sexuell aus. Wir erinnern uns alle
an den Moment, als er ihr die Schuld darangegeben hat, dass er sie mit der Frau
seines toten Bruders betrügt? Oder lieber, dass er ihr Haus niedergebrannt hat?
Aber nein, er kann ja alles erklären, er hatte eine tragische Vergangenheit.
Diese Ausrede zieht einfach nicht mehr! Es gibt Millionen von Menschen mit
schwierigen Kindheiten, die brennen deshalb aber nicht einfach so irgendwelche
Häuser nieder!</div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Das Schlimmste daran ist für mich aber, wie Colleen Hoover
ihn uns als selbstlos verkaufen will. Schliesslich will er Fallon ihr Selbstwertgefühl
zurückgeben und sie sich trotz ihrer Narben schön fühlen lassen. Der Haken:
Irgendwie kommt es für mich so rüber, als täte er das nur, um sein schlechtes
Gewissen beruhigen, schliesslich hat sie diese Narben nur, weil er es für nötig gehalten hat, ihr Haus anzuzünden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiM0j9cabVgaT_M89tgfBXqC67iewwHgpScMqOIJVo9VjJI-CAw6OWcvfnYAl7kFNKpXCzz8skU_zZ0dYiUPR5IyfJW3HYXxBYPS0tsENEp6HP7s3EPJfXBWdIEL4WjlIlVuFS5DFTRNZ6g/s1600/save+me+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1013" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiM0j9cabVgaT_M89tgfBXqC67iewwHgpScMqOIJVo9VjJI-CAw6OWcvfnYAl7kFNKpXCzz8skU_zZ0dYiUPR5IyfJW3HYXxBYPS0tsENEp6HP7s3EPJfXBWdIEL4WjlIlVuFS5DFTRNZ6g/s320/save+me+cover.jpg" width="202" /></a></div>
<h3>
2. Save Me von Mona Kasten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zu Save Me habe ich schon eine Rezension auf meinen Blog,
allerdings muss ich mir selber widersprechen. Ich habe mich kürzlich gefragt,
ob ich es nach einer zweiten Lesung immer noch mögen würde. Also habe ich es
nochmals gelesen und nein, ich mag es tatsächlich nicht mehr.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Als ich es zum ersten Mal gelesen habe, habe ich es einfach
zum Vergnügen gelesen, ohne allzu kritisch zu sein. Das hat sich jetzt
geändert. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
In diesem Buch passiert einfach nichts. Es ist unnötig. Die
ganze Reihe kommt mir vor wie eine Geldmacherei. Mona Kasten nimmt dieses für YA typische Muster auf: Mauerblümchen und reiches Arschloch.
Dabei ist das so ausgelutscht. Egal wie gut man schreiben kann, aus diesem Plot
etwas Originelles zu machen ist schwierig.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Eigentlich besteht das ganze Buch nur aus: Ich hasse dich, mmh…
vielleicht doch nicht, oh, warte, ich liebe dich! Nein, warte, ich hasse dich
wieder.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Gerade der Cliffhanger am Ende, wenn man das so nennen kann, war so
voraussehbar. Mich hat es überhaupt nicht berührt, denn es war sowas von offensichtlich,
dass das passieren würde, genauso offensichtlich, wie dass sie am Schluss der
Reihe wieder zusammenkommen werden.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="FR-CH"><br /></span></div>
<h3>
<span lang="FR-CH"><br /></span></h3>
<h3>
<span lang="FR-CH">3. The Cruel
Prince von Holly Black<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiifomcZEcK3cGJminkBq9bA7KChlngFCCOtrR-Sxqv1KwyF_4nnxRYhHdbaZ8Y3lHAr8bca0yO5nW19tRGpAiupcnQXucB5wxM1I4QGyZ9uSlrKMhzg_Yat8rgi8BfSdYHjjWvydTS8Xj6/s1600/curel+prince+cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="475" data-original-width="317" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiifomcZEcK3cGJminkBq9bA7KChlngFCCOtrR-Sxqv1KwyF_4nnxRYhHdbaZ8Y3lHAr8bca0yO5nW19tRGpAiupcnQXucB5wxM1I4QGyZ9uSlrKMhzg_Yat8rgi8BfSdYHjjWvydTS8Xj6/s320/curel+prince+cover.jpg" width="213" /></a></div>
</span></h3>
<div class="MsoNormal">
Als ich das Buch beendet habe, habe ich nicht so recht gewusst,
was ich damit anfangen soll. Ich habe wahnsinnig hohe Erwartungen an das Buch gehabt,
unrealistisch hohe Erwartungen.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Aber nun von vorne: Der Schreibstil ist manchmal passend, fällt aber an anderen Stellen komplett auseinander. Die Feen (oder sind es Elfen?) sprechen
zum Teil in einem alten, formellen Englisch, was mir sehr gut gefallen hat.
Während andere Paragraphen einfach in komplett normaler Alltagssprache verfasst sind, was mir weniger gefallen hat.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Von jetzt an müsst ihr mit Spoilern rechnen,
wenn ihr das Buch also noch nicht gelesen habt: Bye!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich bin kein Fan von Jude. Es ist ja gut und recht, dass sie
aufsteigen will und auf der Suche nach einer Machtposition ist. Aber sie geht
alles falsch an. Oft wirkt sie einfach nur planlos und schwimmt in einem unendlichen See aus Selbstmitleid.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Schwesterbeziehung zwischen Jude und ihrer Schwester,
deren Name ich leider vergessen habe, ist für mich unglaublich nervig. Die
beiden streiten über so unnötige Dinge, wobei sie ihre gegenseitige Unterstützung
wirklich hätten brauchen können.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Kommen wir zum Schlimmsten: Cardan. Der grausame Prinz ist
nicht einzigartig. Ich glaube er und Ben gäben ein grossartiges Paar ab, denn
auch Cardan zieht die Tragische-Vergangenheit-Karte, die all sein unmögliches
Benehmen entschuldigen sollte. Cardan ist kein Charakter mit viel Tiefe, er ist bloss nervig.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Kommen wir jetzt zum Vorhersehbarsten: Cardan hat eine Schwäche
für Jude. Wer hätte das gedacht? Das ganze Universum. Ihre Beziehung ist für mich unrealistisch und erzwungen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
So viel zu dem, was mir nicht gefallen hat. Es gibt ein paar
interessante Plot Twists, das gebe ich zu. Allerdings nicht so viele, wie ich
erwartet hätte. Die meiste Zeit habe ich mich einfach gelangweilt. Aus meiner Sicht hat "The cruel Prince" diesen Hype überhaupt
nicht verdient.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das war’s! Drei gehypte Bücher, die ihren Hype, aus meiner Sicht,
nicht verdient haben. Lasst mich doch in den Kommentaren wissen, ob ihr eines
der Bücher kennt und was ihr dazu zu sagen habt.😊<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR92h_6BOwzSNIyiu9ngYTRN80ce5_9mMxxy2_yeOewGb7XkhA5C30yBPM0ZLwgqnQqMEUPWa2dNVYh1iv3t0e8mvLYeYqegmt8OqLJyXGPZjaudBcfa0Gwk5ChlqcTHRcldMODuhVz1U9/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR92h_6BOwzSNIyiu9ngYTRN80ce5_9mMxxy2_yeOewGb7XkhA5C30yBPM0ZLwgqnQqMEUPWa2dNVYh1iv3t0e8mvLYeYqegmt8OqLJyXGPZjaudBcfa0Gwk5ChlqcTHRcldMODuhVz1U9/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-63324752545069123622019-04-22T11:06:00.004-07:002019-04-22T11:06:50.075-07:00Bookish Pet PeevesHallo ihr Lieben! In den letzten zwei Monaten war es hier eher still. Im Januar habe ich beschlossen, ein Social-Media-Detox zu machen und meinen Blog deshalb für eine Weile deaktiviert. Jetzt bin ich aber wieder zurück und freue mich auf die kommende Zeit und natürlich auf spannende Bücher.<br />
Viel Spass mit meinen "Bookish Pet Peeves"!😻<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhA6EER-8SyIoRZxpGLPP-FjF9aM5GjwA2y3caHs37Ncgwy7nRhEI4ahCtmTKOyIA_wvkWYktCQu9M1MbNx0CmoW8-TGqqbTD40j63DFShIeVQNxfzja3iwjC0HfF60cvRFSKlvnS3UH3v9/s1600/Bookish+Pet+Peeves.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="312" data-original-width="820" height="242" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhA6EER-8SyIoRZxpGLPP-FjF9aM5GjwA2y3caHs37Ncgwy7nRhEI4ahCtmTKOyIA_wvkWYktCQu9M1MbNx0CmoW8-TGqqbTD40j63DFShIeVQNxfzja3iwjC0HfF60cvRFSKlvnS3UH3v9/s640/Bookish+Pet+Peeves.jpg" width="640" /></a></div>
<h3>
<a name='more'></a></h3>
<h3>
<br /></h3>
<h3>
<br /></h3>
<h3>
1. Fehlende Charakterbeschreibungen</h3>
Wenn ich ein Buch lese, mache ich mir augenblicklich ein Bild von den vorgestellten Personen. Das ist ja kein Problem, solange die Charaktere beschrieben sind. Dann kann ich sie mir so vorstellen, wie der Autor es will. Manchmal fehlen aber die Beschreibungen und dann stelle ich mir eine Figur vielleicht mit blonden Haaren und braunen Augen vor. In der Mitte der Geschichte lässt der Autor dann eine Bemerkung fallen: Ach übrigens, Charakter XY hat schwarze, einen Millimeter lange Haare und Tattoos am ganzen Körper...<br />
<br />
In meinem Kopf entsteht dann eine seltsame Kreatur, mit verschiedenen Haarfarben, Schuppen am ganzen Körper, dreifarbigen Augen, fünf Beinen, Tentakeln und schwarzen Eselsohren.<br />
<br />
<br />
<h3>
2. Bibelseiten</h3>
Ich weiss eigentlich nicht, wie genau man diese Seiten nennt, aber ich bin sicher, ihr seid ihnen auch schon begegnet. Diesen dünnen, fast durchsichtigen Rechtecken, die man beim Umblättern allzu schnell kaputtmacht.<br />
<br />
Solche Seiten sind mir bis jetzt vor allem bei englischen Hardcover-Ausgaben untergekommen. Bei "A Court of Wings and Ruin", welches ich als Hardcover besitze, machen alle Seiten zusammen eine Breite von 3,1cm aus, das Buch hat aber 700 Seiten. Zum Vergleich: "Das Mädchen im blauen Mantel", mit nicht mal 400 Seiten, hat eine totale Breite der Seiten von 3,5cm.<br />
<br />
Lesen ist so ziemlich das einzige worin ich gut bin. Wenn ich also ein Buch mit 900 Seiten beende, möchte ich auch sehen, was ich da gemeistert habe. Ich möchte einen richtig dicken Wälzer haben, den ich kaum vom Regal heben kann. Und ich möchte, dass andere Leute mich schräg angucken und fragen: "Warum liest du so ein dickes Buch?" Nur damit ich sie dann belehren kann, dass er gar keinen Unterschied macht, ob man drei dünne Bücher liest oder ein dickes.<br />
<br />
<br />
<h3>
3. Komische Titel und Cover bei Übersetzungen</h3>
Das ist für mich kein allzu grosses Problem mehr, da ich viele Bücher direkt auf Englisch lese. Allerdings nehme ich ab und zu doch eine Übersetzung zur Hand. Und ich denke wir wissen alle, welches Beispiel ich im Kopf habe: "Das Reich der Sieben Höfe" aka "A Court of Thornes and Roses".<br />
<br />
WIESO? Der deutsche Titel ist grässlich. Es ist mir absolut unverständlich, warum man nicht einfach den englischen Titel hätte übersetzen können. Noch schlimmer ist natürlich das Cover.<br />
<br />
Band eins sieht wenigstens schön aus. Es ist viel zu kitschig, passt aber geradeso noch zum Buch. Dann kam Band zwei... was soll ich sagen? Es ist eine Katastrophe. Auf dem Cover von Band zwei, der übrigens "A Court of Mist and Fury" oder auf Deutsch "Das Reich der Sieben Höfe - Flammen und Finsternis" heisst, sind Schmetterlinge zu sehen. Ja, ihr habt richtig gehört, Schmetterlinge! Auch heute noch grüble ich jeden Tag darüber nach, welches Genie daraufgekommen ist, Schmetterlinge aufs Cover zu drucken. Schliesslich ist das ganz schön einfallsreich, wenn man bedenkt, dass die sympathischen Flatterwesen gar nichts mit der Geschichte zu tun haben...<br />
<br />
<br />
<h3>
4. Leute, die zuerst das Ende lesen</h3>
Ich weiss nicht, wieso mich das so zur Weissglut treibt... wobei, wartet, ich weiss es doch. Wegen meiner älteren Schwester. Tatsächlich leide ich ihretwegen an einem tief verwurzelten Trauma.<br />
<br />
Klären wir erstmal, was genau das Verbrechen ist: Wenn meine Schwester einen Krimi liest, dann blättert sie immer ganz zum Schluss, liest wer der Täter ist und entscheidet dann, ob sie das Buch noch zu Ende lesen will.<br />
<br />
Wieso sie das tut? Es wird mir immer ein Rätsel bleiben. Für mich ist ein Buch eine Reise und jede Seite ist ein kleiner Abschnitt, ein paar Schritte näher zum Ziel. Uuund: "It's about the journey, not the destination".<br />
<br />
Aber nun zurück zu meinem Trauma: Als ich vor etwa drei Jahren den letzten Teil der Bestimmung-Reihe gelesen habe, hielt meine Schwester es für nötig auf Wikipedia die Zusammenfassung zu lesen und mir dann unter die Nase zu reiben (Achtung Spoiler!), dass Tris am Ende der Trilogie stirbt... Über diesen Verrat an unserer Schwesternschaft werde ich nie hinwegkommen.<br />
<br />
Erzählt mir in den Kommentaren gerne von euren Pet Peeves!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjwUgxeMmlwOrx4BQET-PA5f355ivnaqhGDHhvQZxWEKQu2M6ZDbTW_o0Ae8X8y3mmZpye9CgznvN2Zns999iaYUVmIihT_oxbbYxmhXHyt1X5WyGu22aTdTWYiu2cyhWy0oIiA7f56UVK/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjwUgxeMmlwOrx4BQET-PA5f355ivnaqhGDHhvQZxWEKQu2M6ZDbTW_o0Ae8X8y3mmZpye9CgznvN2Zns999iaYUVmIihT_oxbbYxmhXHyt1X5WyGu22aTdTWYiu2cyhWy0oIiA7f56UVK/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-69891334672035473562019-01-27T11:55:00.002-08:002019-04-22T11:06:59.534-07:00Marco und Dima {Rezension}<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
*Werbung, unbezahlt<br />
Guten Abend! Nach einer kleinen Auszeit melde ich mich
wieder mit einer Rezension. Heute Abend stelle ich euch das Buch «Marco und Dima»
vor.<br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/41-RnMvBkQL.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Marco und Dima von [Vivo, Bela]" border="0" height="320" src="https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/41-RnMvBkQL.jpg" width="199" /></a></div>
<h3>
<a name='more'></a>Eckdaten</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Titel: Marco und Dima<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Bela Vivo<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Taschenbuch<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 226<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: SP<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Inhalt</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Berlin 1993. Der arbeitslose Skinhead Marco macht – wie
viele andere in Deutschland – Einwanderer und Asylanten für seine missliche
Lage verantwortlich.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Eines Abends trifft er in einer Kneipe auf den jungen
Spätaussiedler Dima, der erst vor Kurzem mit seiner Familie von Russland nach
Deutschland gezogen ist. Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Yury ist Dima
voller Optimismus und will sich schnell integrieren.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Nach einem verhängnisvollen Streit mit Dima und Yury flieht
Marco ins Ausland, wo sich ihm eine neue aufregende Welt offenbart. Zeitgleich
holt ihn ein altes Geheimnis ein, das ihn letztendlich mit dem jungen
Spätaussiedler Dima verbindet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br />
<br /></div>
<h3>
</h3>
<h3>
Meine Meinung</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Cover und Titel: Das Cover gefällt mir. Es sieht
professionell auf und passt gut zur Geschichte. Der Titel verrät nicht
viel über die Geschichte, ist aber passend.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="color: #990000;">! Achtung, dieser Teil der Rezension enthält Spoiler !</b></div>
<div class="MsoNormal">
Schreibstil: Ein grosses Problem mit dem Schreibstil ist,
dass viel erzählt und wenig gezeigt wird. Zum Beispiel auf Seite 212: «Marcos Tod
ist<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>wahnsinnig tragisch.» Dieser Satz
hat mich nicht dazu gebracht in Tränen auszubrechen, er hat mich eher zum
Schmunzeln gebracht. Denn wenn uns die Autorin erklärt, dass der Tod
wahnsinnig tragisch ist wieso sollen wir das glauben?</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ebenfalls gestört haben mich Füllwörter wie zum Beispiel
ziemlich. Das wirkt so unsicher. Als wollte man keine klare Aussage machen, nur
mit dem grossen Zeh ins Wasser, anstatt den Kopfsprung zu wagen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Zu Beginn ist Marcos Ausdrucksweise gewöhnungsbedürftig, er
verschluckt Endungen und nimmt definitiv kein Blatt vor den Mund. Ich finde es
aber grossartig, dass er eine klare Ausdrucksweise hat, die sich von Dimas stark
unterscheidet. Es ist wichtig, dass beide ihre eigene Stimme haben.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Inhalt und Charaktere: Der Start war für mich schwierig.
Das Buch beginnt mit einem Infodump. Das erste Kapitel ist aus Marcos Sicht
geschrieben. Er erzählt über die Situation in Deutschland, ohne, dass etwas
passiert. Das Gleiche mit dem zweiten Kapitel aus Dimas Sicht. Ich fühlte mich
wie in meinem Geschichtsunterricht. Es geht zu lang, bis endlich etwas
passiert. Natürlich ist es wichtig, dass wir die Hintergründe der Charaktere
verstehen, aber nicht alles auf einmal. Das machte es schwierig für mich, in
die Geschichte hineinzufinden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Autorin hat sich mit diesem Buch einiges vorgenommen. Es
behandelt ernste Themen wie Ausländerfeindlichkeit, Intoleranz, Gewalt und Hass. Aber manchmal habe ich der Geschichte das
einfach nicht abgekauft. Die Inhalte kommen zu oberflächlich und eindimensional
daher und wirken überspitzt.</div>
<div class="MsoNormal">
Zum Beispiel auf Seite 35: Dima wurde angeschossen
und liegt im Sterben, er denkt «Meinetwegen tat es mir nicht wirklich leid. Es
sind schon unzählige junge Menschen gestorben, viele bereits im Kindesalter.
Warum sollte mein Tod etwas Besonderes sein?». Das ist zwar nobel, aber aus meiner
Sicht unrealistisch. Dima erscheint mir nicht wie jemand mit Todessehnsüchten
und ich wage zu bezweifeln, dass irgendeine Person, die nicht ernsthafte Probleme mit
seiner psychischen Gesundheit hat, denken würde, dass er eigene Tod keine grosse Sache ist. Auch Dimas weiteres Handeln ist davon geprägt. Er ist nicht wirklich traurig
und wütend und deshalb war ich es auch nicht. Sein Tod war mir, böse gesagt,
genauso egal wie ihm.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Überhaupt haben die Charaktere oft philosophische, komplexe
innere Monologe, die ich ihnen einfach nicht abkaufte. Zum Beispiel Marco, der
auf Seite 70 ganz nebenbei über die Käuflichkeit, Kapitalismus und unsere Blindheit
sinniert. Das wirkt aufgesetzt und seltsam.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Dima macht im Buch keine grosse Entwicklung durch, während
Marco eine komplett neue Perspektive entdeckt. Einerseits gefällt mir diese Entwicklung,
andererseits ging sie zu schnell und zu einfach. Dieser Mann hat sein ganzes
Leben von einem Hass gezehrt, der dann praktisch mit einem Fingerschnippen aus
der Welt geschafft ist? Mir fehlte der innere Konflikt, Zerrissenheit. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich muss sagen, das Ende habe ich nicht vorhergesehen. Ich
hätte nicht erwartet, dass Marco ebenfalls sterben würde. Was ich am Ende mag,
ist dass es den Kreislauf aufzeigt, diese Spirale der Gewalt, die immer weiterdreht.
Das ist ernüchternd, doch am Schluss gibt uns die Autorin einen kleinen Hoffnungsschimmer,
der einen das Buch Licht-am-Ende-des-Tunnels-sehend zuschlagen lässt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="color: #990000;">! Spoiler Ende !</b></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: #990000;"><b><br /></b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Die Geschichte hat einige Probleme. Eindimensionale Charaktere,
Infodumps, Füllwörter, fehlende Konflikte und trotzdem konnte es mich am Ende
doch noch überzeugen. Das Buch lässt einem mit einem mulmigen Gefühl und trotzdem
mit Vergebung und der Hoffnung auf eine andere Welt zurück.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐ / 5</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgddAdavm6JED_N2pQMRLuFjvkMGdjq3pq2pqKQqqrq3mO0NTqaM7hkvqwJ4WP0nRsnPeoPxZAaMF6gNvkRSvgeLNfq0EbMKien9VKUoPjubAR35bKdSbovI2tIqeb2OSJ0j1NYLmfRD6Z7/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgddAdavm6JED_N2pQMRLuFjvkMGdjq3pq2pqKQqqrq3mO0NTqaM7hkvqwJ4WP0nRsnPeoPxZAaMF6gNvkRSvgeLNfq0EbMKien9VKUoPjubAR35bKdSbovI2tIqeb2OSJ0j1NYLmfRD6Z7/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-78989523063227942612018-12-19T10:17:00.001-08:002018-12-19T10:21:04.401-08:00Interview mit Kai KemnitzGuten Abend Bücherwürmer!⛄🎄🎅 Ihr erinnert euch bestimmt an meinen Blogpost zum Buch "Ailcos Fluch"? Ich hatte kürzlich das Vergnügen den Autor dieses Werkes mit meinen Fragen zu löchern. Im Interview spricht Kai über Selfpublishing, Vorurteile und natürlich über seine Ziele als Autor.<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><br /></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Wie hat es sich
angefühlt, das erste Exemplar von «Ailcos Fluch» in den Händen zu halten?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Das erste Exemplar, das ich in den Händen hielt, war ein
recht früher Probedruck – und das war ziemlich ernüchternd. Durch den einfachen
(und schlechten) Word-Buchsatz zusammen mit dem weißen Papier wirkte das Buch
wie eine Doktorarbeit und nicht wie ein Roman. Außerdem waren die Farben des
Covers nicht so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Da musste ich also nochmal
ran ...<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Der zweite Probedruck mit ordentlichem Buchsatz,
cremefarbenem Papier und den richtigen Coverfarben war dann schon deutlich
zufriedenstellender. Nur die blöde Banderole, die Amazon auf das Cover von
Probedrucke druckt, störte.</div>
<a name='more'></a><o:p></o:p><br />
<div class="MsoNormal">
Das wirkliche Hochgefühl kam erst, als die Kartons mit den
Rezensionsexemplaren kamen. Da kam schon ein wenig Stolz und Freude durch.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Dazu sollte jedoch gesagt werden, dass Ailcos Fluch nicht
meine erste Veröffentlichung war, sondern lediglich der erste Roman. Ich
arbeite seit vielen Jahren an meinem Rollenspielsystem »Samyra«, in dessen Welt
Ailcos Fluch spielt. Für das Rollenspiel sind bereits zwei Regelwerke
erschienen. Das Hochgefühl einer Erstveröffentlichung hatte ich daher schon an
das Grundregelwerk »vergeben«.<br />
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Erstaunlicherweise bekomme ich von anderen Leuten mehr
Anerkennung für die Veröffentlichung des Romans als für die Regelwerke, obwohl
die Regelwerke sehr viel mehr Arbeit waren und um ein Vielfaches mehr Text
beinhalten. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Aber ich schweife etwas von der Frage ab ...<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Womit hast du beim
Schreibprozess Mühe und was macht dir am meisten Spass?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Bei Ailcos Fluch haben sich vor allem die Dialoge oftmals
heftig gewehrt. Jetzt, beim Schreiben des zweiten Bandes, gehen sie mir
deutlich einfacher von der Hand, dafür sträuben sich die Beschreibungen von
Orten und Personen mehr. Das liegt vor allem daran, dass ich sie lebendiger
gestalten möchte als in Ailcos Fluch, wo viele Beschreibungen (überspitzt
ausgedrückt) nur aus »Die Decke ist weiß, der Boden aus Holz, links steht ein
Regel, in der Mitte ein Tisch« bestehen. Da gibt es schönere Formulierungen –
doch die zu finden, bereitet an mancher Stelle Mühe.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was mir sehr leicht fällt, sind Actionszenen, insbesondere
Kämpfe. Ich denke, das liegt an meiner Rollenspielerfahrung. Am Spieltisch
laufen Kämpfe rundenbasiert ab, und darauf greife ich auch beim Schreiben
zurück. Dadurch lassen sich selbst hektische Kämpfe mit zahlreichen Beteiligten
vernünftig strukturieren und recht einfach schreiben. Ein klares Bild der
Handlungen, der Bewegungsabläufe etc. erleichtert dann schließlich die
Beschreibung.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Abseits des reinen Schreibens mag ich die Planung der
Handlung – hier noch etwas einbauen, dort eine (hoffentlich) unerwartete
Wendung, hier noch ein wenig am Charakter schrauben, vielleicht doch noch einen
Schauplatz mehr? Das macht Spaß und auch hier kommt mir wieder meine
Rollenspielerfahrung zugute – und natürlich die genaue Kenntnis meiner selbst
entwickelten Welt mit ihren Eigenschaften, Rassen, Kulturen etc.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Sehr viel Freude macht es mir, wenn mich meine Charaktere
überraschen und einfach nicht das tun, was ich für sie geplant habe, sondern
sie sich aufgrund des Schreibflusses entwickeln. Die meisten dieser
»Missgeschicke« versuche ich zu verwenden und einzubauen – selbst wenn das
bedeutet, dass ich nochmal zig Kapitel überarbeiten muss, damit alles
harmoniert. Aber wenn der Charakter gerne so sein möchte, dann möchte ich ihm
nicht im Wege stehen. ;)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Bist du ein
Plotter/Planner oder ein Pantser?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Du stellst ungünstige Fragen. Ich habe sowieso das Gefühl
schon viel zu viel zu schreiben – und auch hier geht es nicht kurz.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ailcos Fluch hat eine relativ lange Entstehungsgeschichte.
Als ich 2012 endlich aus meiner Lose-Zettel-Sammlung ein Regelwerk für mein
Rollenspiel gemacht habe, war es mir zu langweilig, einfach nur Regelkapitel zu
schreiben. Es fehlte die Atmosphäre, die kleinen Details der Welt, die
Charakterzüge der Rassen etc.. Daher beschloss ich, jedes Kapitel mit einem
Teil einer Geschichte zu beginnen, die sich durch das gesamte Regelwerk zog.
Plotten war damals ein Fremdwort für mich (bzw. durch mein Architekturstudium
mit einer anderen Bedeutung belegt). Das einzige Ziel war, dass der Inhalt des
Geschichtsteils ungefähr mit dem des Regelteils zusammenpasste. Daraus entstand
die Idee einer »Stadtführung«, in der die Protagonisten auf unterschiedliche,
passende Örtlichkeiten und Personen trafen. Die »Handlung« entstand dann
dadurch, dass ich mir irgendwas ausdenken musste, warum sie dort waren. Mit
Plotten hatte das ganze recht wenig zu tun, es »passierte« einfach so während des
Schreibens. In dieser Phase war ich also ein reiner Pantser.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Idee war eigentlich, die Geschichte in den weiteren
Regelbänden fortzuführen, doch das stellte sich schon beim nächsten Band als
nicht praktikabel heraus. So blieb die Geschichte unvollendet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
2018 habe ich dann den Entschluss gefasst, sie endlich
abzuschließen – nicht zuletzt auf Drängen meiner Frau und einiger Spieler, die
gerne wissen wollten, wie sie weitergeht. Ich hatte mir vorher nie Gedanken
darüber gemacht, wie sie enden oder wo sie hinführen soll. Ich habe allerdings
schnell gemerkt, dass ich kaum eine Chance hatte, die teilweise recht
vermurkste Geschichte hinzudrehen, ohne ihren weiteren Verlauf zumindest in
Ansätzen zu planen. Daraus entstand dann Ailcos Fluch. Dennoch waren nur die
Grundzüge geplant, vieles passierte nach wie vor während des Schreibens. In der
Phase war ich also irgendwie ein Zwischending zwischen Plotter und Pantser.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Jetzt, beim zweiten Band, bin ich vollends zum Plotter
geworden. Das liegt vor allem daran, dass die Fortsetzung als Zweiteiler
geplant ist und ich dort deutlich mehr Übersicht brauche, damit alles
zusammenpasst und die Spannungsbögen und Charakterentwicklungen nicht völlig
aus dem Ruder laufen. Ich bin also jetzt beim Plotter angekommen und bin damit
sehr zufrieden. Ich bin mir zwar sicher, dass ab und an auch mal wieder ein
Charakter machen wird, was er will, aber ich bin jetzt besser darauf
vorbereitet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Wieso hast du dich
fürs Selfpublishing entschieden?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Weil ich veröffentlichen wollte. Ich bin zwar der Meinung,
dass ich ein gutes Buch geschrieben habe, aber dennoch ist die Chance, einen
Verlag zu finden, verschwindend gering und vor allem mit viel Aufwand
verbunden. Dazu hatte ich schlicht keine Lust. Exposés schreiben und Agenten
anheuern, nur für die minimale Hoffnung, einen Verlag zu finden? Das war mir
einfach zu viel Arbeit. Und selbst wenn sich ein Verlag gefunden hätte, hätte
es vermutlich danach noch lange gedauert, bis das Buch überhaupt erschienen
wäre. Wozu der ganze Umstand, wenn es über das Selfpublishing so einfach,
entspannt und kostenlos geht? <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Abgesehen davon habe ich mir noch nie gerne in meine
Projekte reinreden lassen. Ich mag es, dabei über alles die Kontrolle zu haben
(übrigens ganz im Gegensatz zu meinem restlichen Leben, da gebe ich gerne mal
die Kontrolle ab). Und zumindest ein stückweit hätte ich die abgeben müssen. Abgesehen
davon war es für mich als selbstständiger Web- und Printdesigner kein großes
Unterfangen, Buchsatz, Cover, Website etc. selbst zu erstellen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Also kurz zusammengefasst: Faulheit, Ungeduld und die
Befürchtung eines Kontrollverlusts. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Was hältst du von den
Vorurteilen gegenüber Selfpublishing?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Genauso viel wie von allen Vorurteilen: Nichts. Vorurteil
bedeutet ja nichts anderes, als dass sich jemand nicht fundiert mit etwas
auseinandergesetzt hat und ein pauschalisiertes Urteil über etwas fällt, von
dem er eigentlich keine Ahnung hat. Das wird keinem Thema gerecht, dem
Selfpublishing auch nicht. Sicher gibt es im SP viele Bücher, die es nie durch
die Qualitätssicherung der Verlage geschafft hätten – manche auch völlig
zurecht. Doch auch bei Verlagsbüchern gibt es sehr schlechte Vertreter. Und
wenn man auf der anderen Seite sieht, dass viele ehemalige Verlagsautoren ihre
Backlists im SP veröffentlichen oder sogar zweigleisig fahren, kann das SP ja
nicht ganz schlecht sein. Ich sehe das SP eher als Möglichkeit, Bücher zu
veröffentlichen, die nicht nach allen gängigen Standards glattgeleckt sind –
und wie alles, was vom Standard abweicht, hat auch das SP daher mit Vorurteilen
zu kämpfen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Dein meistgehasstes
Klischee gegenüber Autoren?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Öhm... ich kenne gar keine. Mal davon abgesehen, dass alle
leidenschaftlichen Autoren irgendwie einen an der Waffel haben - genauso wie
auch alle anderen Menschen, die sich leidenschaftlich mit etwas befassen. Da
wären wir dann wieder bei den Vorurteilen (Klischees sind ja letztlich nichts
anderes.), die ja nur daraus resultieren, dass man vom Standard abweicht. Bei
uns Autoren kriegen das nur mehr Leute mit. ;)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Angenommen du bist im
Besitz einer Zeitmaschine und könntest damit in die Vergangenheit reisen. Was
würdest du deinem früheren Ich bezüglich des Schreibens und Veröffentlichens
sagen?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
»Fang früher an und warte nicht erst 30 Jahre!« Mein erstes
»Buch« habe ich mit acht Jahren geschrieben, ich wollte schon immer
Schriftsteller werden. Aber ich habe mich den gesellschaftlichen Standards
gebeugt und meine Leidenschaft in den Hintergrund gestellt. Heute bereue ich
das, freue mich aber gleichzeitig, dass ich meinen Weg endlich gefunden habe.
Aber nicht auszudenken, wie viele Bücher ich in den vergangenen Jahren hätte
veröffentlichen können ...<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Du könntest für den
Rest deines Lebens nur noch eine der beiden Tätigkeiten ausüben: Lesen oder
Schreiben?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Schreiben. Irgendwo muss der Quark aus meinem Kopf ja hin.
Lesen würde nur noch mehr produzieren, ich glaube, das würde ich auf Dauer
nicht aushalten. ;)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Welche Ziele hast du
als Autor noch?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Ich bin ja noch ganz am Anfang. Erstmal eine Fanbase
aufbauen, fleissig weiterschreiben, besser werden. 2019 sollen der zweite und
dritte Teil von Ailco erscheinen. Das fühlt sich nach einem recht straffen Ziel
an, aber ich werde hart daran arbeiten, es zu erreichen. Alles andere wird die
Zeit zeigen. Ideen habe ich dank meiner ausgearbeiteten Welt unzählige, es
werden also weiterhin Bücher folgen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schaut auf seiner Website vorbei, wenn ihr mehr erfahren wollt: <a href="https://www.kai-kemnitz.de/content/buch" target="_blank">https://www.kai-kemnitz.de/content/buch</a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdPH3xG59YQj1R_ZQ_IHfBQ1iXCZ19mBIZnTaLWNrrFe5G_TtTcbGblhakx_sweBIsy8hXFiH7t9FrpdYBC7xkTlfemgLclOEWRdvd3apdDE2I0TiUuRU5kohG2Cf2JnwXZoNcVa9IAeZO/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="120" data-original-width="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdPH3xG59YQj1R_ZQ_IHfBQ1iXCZ19mBIZnTaLWNrrFe5G_TtTcbGblhakx_sweBIsy8hXFiH7t9FrpdYBC7xkTlfemgLclOEWRdvd3apdDE2I0TiUuRU5kohG2Cf2JnwXZoNcVa9IAeZO/s1600/signatur+f%25C3%25BCr+blog.jpg" /></a></div>
<br />helenscreativeobsessionhttp://www.blogger.com/profile/13449142051420482177noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8931952539907983408.post-76668928777901740792018-12-15T10:38:00.001-08:002018-12-15T10:38:39.517-08:00Götterfunken {Rezension}<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
</div>
*Werbung, unbezahlt<br />
<div class="MsoNormal">
Guten Abend ihr Bücherwürmer! Heute habe ich wieder eine
Rezension für euch. Ich möchte euch ein Buch von Sabine Claudia vorstellen.
Dieser Name könnte euch bekannt vorkommen, denn auf meinem Blog habe ich im Mai
eine Rezension zu ihrem Buch «Witches Diaries» und ein Interview
veröffentlicht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Vielen Dank, liebe Sabine, für das Rezensionsexemplar!💛😻<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcReg8c0cEU1IEMsLtFr_7LwQ0nmN6-tLfYbPPUbN7jeJuZ33ohN" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Bildergebnis für götterfunken schatten der ewigkeit" border="0" src="https://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcReg8c0cEU1IEMsLtFr_7LwQ0nmN6-tLfYbPPUbN7jeJuZ33ohN" /></a></div>
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<a name='more'></a>Eckdaten</h3>
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Titel: Götterfunken – Schatten der Ewigkeit<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Autorin: Sabine Claudia<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Format: Taschenbuch<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seitenzahl: 265<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Verlag: SP<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Preis: 2.99 Euro (E-Book)<o:p></o:p><br />
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Inhalt</h3>
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Arammu Darisam (sumerisch) Liebe für immer<o:p></o:p></div>
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2010: Bei einer Ausgrabung am Harzhorn, machen Archäologen
einen sensationellen Fund: Sie entdecken ein antikes Grab, das Symbole der
sumerischen Kultur trägt und ein besonderes Geheimnis birgt.<br />
Diese Entdeckung lockt nicht nur führende Experten des Altertums an, sondern
auch Vampire und übernatürliche Wesen, die ihre eigenen Ziele verfolgen.<br />
Rückblende:<br />
1768: Der junge Landadelige Dorian, ist wie viele Aristokraten seiner Zeit vom
Leben gelangweilt. Als ein Zufall ihm eine schicksalhafte Begegnung beschert,
erfährt er von der Einen, die er vor undenklichen Zeiten geliebt und verloren
hat.<br />
Um seine große Liebe wiederzufinden trifft er eine folgenschwere Entscheidung,
die ihm ewiges Leben bringt.<br />
Er wird ein Vampir.<br />
Dieser Entschluss reißt jedoch auch Jene mit ins Verderben, die ihm zur Seite
stehen.<br />
<br />
Im Hintergrund brodelt der ewige Kampf der Götter, gegen die universellen
Wächter, um die Vorherrschaft im Universum.<br />
Während sich das Rad des Schicksals für alle Beteiligten eifrig dreht, sind sie
Alle mit den Abgründen ihrer eigenen Persönlichkeit und deren Versuchungen
konfrontiert.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
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<h3>
Meine Meinung</h3>
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Cover und Titel: Das Cover ist mir zu überladen, dafür aber aussergewöhnlich
gestaltet und auf jeden Fall einzigartig.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Der Titel ist vielleicht nicht ideal gewählt, da man im
ersten Moment immer an Marah Wolfs «Götterfunke» denkt, mit dem Untertitel
klingt er natürlich trotzdem fantastisch.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 82.8pt;">
<br />
Schreibstil: Das Buch wurde von der
Autorin selbst veröffentlicht, was natürlich keine leichte Sache ist. Einen
Text ohne den Beistand eines Lektors auf einen veröffentlichungsreifen Stand zu bringen
ist harte Arbeit und definitiv kein Zuckerschlecken. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 82.8pt;">
<br />
Grundsätzlich gefällt mir der
Schreibstil. Er wirkt sicher, es werden keine unnötigen Füll- oder
Filterwörter gebraucht, was den Schreibstil sehr klar macht. In der Geschichte
ist kein Wort zu viel.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 82.8pt;">
Was mich aber gestört hat, ist das
Tempo. Beim Schreiben gilt: Wenn eine Szene für den erzählenden Charakter prägend
oder wichtig ist, also heraussticht und sich dehnt, dann ist es eine «langsame»
Szene und wird auch so geschrieben. Kampfszenen oder andere hastige Geschehnisse müssen schneller ablaufen,
damit sie den gewünschten Effekt erzeugen. Die meisten Autoren neigen dazu, alles
zu überschreiben und dürfen danach Ewigkeiten damit verbringen, Langweiliges herauszustreichen.<br />
<br />
In «Götterfunken» ist mir das Erzähltempo aber vielerorts zu schnell. Relativ
am Anfang entscheidet Dorian, dass er sich in einen Vampir verwandeln sollte.
Doch das Elixier schlucken und sich selbst umbringen dauert eine halbe Seite.
Aus meiner Sicht handelt es sich dabei aber um einen entscheidenden Moment, schliesslich
fasst man so einen Entschluss nicht leichtfertig. Hier hätte wesentlich mehr
Beschreibung reingepasst.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 82.8pt;">
<br />
Natürlich kann es nervig sein, wenn
das Tempo zu langsam ist und auf zehn Seiten beschrieben wird, was ein
Charakter am Morgen zum Frühstück isst. Aber damit man als Leser die Bedeutung
einer Handlung und ihre Tragweite wirklich verstehen kann, muss dieser auch
genügend Aufmerksamkeit gewidmet werden. Sonst wirkt es nicht wie etwas
Besonderes und man kümmert sich nicht wirklich darum.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 82.8pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Handlung und Charaktere: Was für eine Geschichte! Am Anfang befördert
uns die Autorin ins 18. Jahrhundert, wo wir den jungen landadeligen Dorian (ein
genialer Name) kennenlernen. Dann springt die Geschichte in andere Zeitalter
und in fremde Welten. Normalerweise sind Fantasybücher nicht über allzu lange
Zeitspannen gestreckt, bei «Götterfunken» finde ich das aber wundervoll eingesetzt. Es gibt der
Geschichte das gewisse Etwas.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Sabine Claudia macht es ihren Charakteren alles andere als
einfach. Es heisst Konflikte, Konflikte, Konflikte. Ganz nach meinem Geschmack und
der Regel «When in doubt, just add ninjas». Die Idee, dass sich all diese interessanten
und so vollkommen verschiedenen Charaktere auf einem Haufen wiederfinden können
ist grandios. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Aber: Das Buch ist zu kurz. Wie schon erwähnt, ist mir das
Tempo zu schnell. Die Geschichte hat so viele interessante Anstösse, die man
weiter hätte verfolgen können. Die 255 Seiten sind nicht genug, um das Potential
der Idee auszuschöpfen, so kann man die Ereignisse nicht vollständig
verarbeiten und wenn alles zu schnell geht, fehlt auch die Zeit, sich richtig
mit den Charakteren auseinanderzusetzen.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3>
Fazit</h3>
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<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ein vielversprechendes Buch, bei dem einem sicherlich nicht langweilig
wird. Ich hätte mir aber etwas mehr Tiefe und Ausarbeitung gewünscht.<o:p></o:p><br />
<br /></div>
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<br /></div>
<h3>
Bewertung</h3>
<h3>
⭐⭐⭐⭐ /5</h3>
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