John Green, wer kennt ihn schon nicht? Aber wer an in ihn denkt, dem kommen Titel in den Sinn wie Das Schicksal ist ein mieser Verräter oder Eine wie Alaska. Doch ein Buch von Green, das genau so viel Aufmerksamkeit verdient hat stelle ich euch jetzt vor!
Eckdaten
Titel: Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)
Autor: John Green
Übersetzer: Sophie Zeitz
Seitenzahl: 287
Verlag: Carl Hanser Verlag
Inhalt
Colin ist ein echtes Wunderkind: Er spricht elf Sprachen fliessend, liebt Anagramme und gilt als wandelndes Lexikon. Doch all das Wissen nützt ihm in der Liebe wenig. Gerade hat ihn zum 19. Mal ein Mädchen sitzengelassen. Colins einziger Freund Hassan, der lieber einen guten Witz macht, als sich um die Zukunft zu sorgen, sieht nur eine Möglichkeit: Colin muss sein Leben ändern! Gemeinsam brechen die Freunde zu seiner Reise quer durch Amerika auf - im Gepäck nur Colins Liebestheorem, mit dem er in Zukunft vorausberechnen will, wann ihn eine Freundin abserviert. Als er Lindsey kennen lernt, scheint sich seine mühsam ertüftelte Formel zu bestätigen. Doch hat er auch wirklich alle Variablen berechnet?
Meine Meinung
Achh Colin! Er ist so herzerwärmend süss. Es sieht die Welt ganz anders als wir, er staunt über Dinge die wir gar nicht wahrnehmen, er will alles wissen, ist furchtbar neugierig, er hat grosse Pläne für seine Zukunft, er ist zielstrebig, ambitioniert und versteht die Reaktionen auf sein Interesse oft nicht. Und genau deswegen hatte er Probleme sich mit anderen Jugendlichen anzufreunden, sie schliessen ihn aus und tun ihn als exzentrischen Streber ab. Sein einziger Freund Hassan und er haben eigentlich nichts gemeinsam ausser, dass sie beide Aussenseiter sind. Sonst sind sie komplett verschieden; Hassan denkt nicht über die Zukunft nach und macht sich keine Sorgen, er will nur ein paar Witze reissen und das Leben geniessen. Und genau diese Verschiedenheit macht ihre Freundschaft so wundervoll und berührend. Es ist wunderschön mit anzusehen wie die beiden sich immer mehr zu schätzen wissen. Ihre Reise hebt Colins Welt, in der alles logisch und wissenschaftlich zu erklären ist, aus ihren Angeln. Im Verlaufe des Buches lernt er, dass man manche Dinge einfach dem Zufall überlassen sollte und dass Gefühle nicht in ein paar Formeln zu erklären sind. Obwohl das Buch eigentlich ernste Themen anspricht, schafft es John Green den Leser immer wieder zum Lachen zu bringen. Immer wenn man denkt den Verlauf der Geschichte nun zu kennen, macht er eine scharfe links Kurve und die Geschehnisse nehmen eine unerwartete Wendung. Die erste Liebe liest sich sehr leicht und einfach und ist trotzdem tiefgründig, was will man mehr?
Fazit
John Green schreibt grosse Meisterwerke für uns alle und dieses Buch ist keine Ausnahme!
4/5★
Liebste Grüsse eure Helen
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