Hallöchen meine Lieben, ich melde mich heute mit einer
Rezension bei euch. Vielen Dank an die liebe Autorin Anna Kleve für das
Rezensionsexemplar.
quelle: autorenseite von anna kleve |
Viel Spass beim Durchlesen!
Eckdaten
Titel: Elementarblut
Autorin: Anna Kleve
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 250
Preis: 9.95 Euro
Die Autorin
Aufgewachsen im Bergischen Land hat Anna Kleve schon früh
ihre Liebe zu Büchern entdeckt. Kein Wunder, da eine Wand ihres Kinderzimmers
mit einem großen Bücherregal vollgestellt war, in dem alle Bücher aufbewahrt
wurden. Zuerst alle möglichen Bücher gelesen - alles was ihre Mutter so
angesammelt hatte - stieß sie irgendwann auf den Bereich der Fantasie und blieb
dabei. Schon als sie damit begann erwachten in ihren Gedanken fantastische
Geschichten, die sie irgendwann aufzuschreiben begann. So begann ihre Geschichte
und dazu sagt sie auch: Fantasie ist wie ein Schmetterling, hauchzart und kann
in alle möglichen Richtungen fliegen.
Inhalt
Dass es Feen gibt, ist für Mira nichts Neues seit vor drei
Jahren die Insel der Feen aus dem Nichts aufgetaucht ist. Nun soll sogar eine
der Feen in ihren Abiturjahrgang kommen. Doch das interessiert Mira zu diesem
Zeitpunkt nicht, denn sie hat ihre eigenen Probleme. Das einst so schüchterne
Mädchen beginnt auf einmal Dinge auszuplaudern, die sie früher höchstens mal
gedacht hatte. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben und schließlich braucht sie
sogar die Hilfe des Feenjungen Brayan, der viel zu starke Gefühle in ihr
auslöst. Bald jedoch trennen sich ihre Wege, als er sie zu seiner Familie auf
die Insel der Feen schickt, damit sie die Veränderungen, die mit ihr vorgehen
zu kontrollieren lernt. Dabei kommen viele Dinge heraus, die schockierend für
Mira sind und sie erfährt von alten Fehden, Kriegen und Auseinandersetzungen,
während Brayan sich mit der Ignoranz und den Vorurteilen der Menschen
herumschlagen muss. Erst später treffen sie sich auf der Insel der Feen wieder
und merken, dass ihre Gefühle viel stärker sind, als sie je gedacht hätten.
Doch vieles muss erst geklärt werden und selbst als sie zusammenkommen wird
noch einiges auf sie zukommen. Sowohl bei den Menschen, als auch bei den Feen.
Stellt sich die Frage, ob sie mit all diesen Problemen klarkommen werden, oder
ob es sie zerreißen wird? Und letztlich ist da auch noch eine alte
Prophezeiung, die sich noch erfüllen muss. Erster Teil des Zweiteilers über
Feen und Elementare!
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Cover und Titel: Es tut mir wirklich leid das sagen zu
müssen, aber ich kann das Cover nicht ausstehen. Das Bild ist verpixelt,
unscharf und passt deshalb auch nicht zum Buch. Schlimmer finde ich aber die
Schrift. Rot auf Grün geht einfach gar nicht. Es tut mir fast weh und vor allem
die Schrift hinten auf dem Buch ist praktisch nicht lesbar. Zum Glück zählen
die inneren Werte viel mehr als die äusseren. Das ist allerdings nur meine
persönliche Meinung, es ist möglich, dass andere Leute das Cover lieben und ich
einfach einen eigenartigen Geschmack habe. Dafür gefällt mir aber der Titel.
Immerhin das. :))
Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr erzählend. Man kann
sich dadruch sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Es ist eher einfach
geschrieben, es hätte etwas mehr Gefühl vertragen, einfach diesen besonderen
Kick. Sonst ist der Schreibstil aber eine runde Sache und hat mir grundsätzlich
gut gefallen.
Inhalt: Ich liebe die Idee. Sonst liest man immer Bücher in
denen ein Mädchen oder Junge plötzlich von den Feen oder anderen Fabelwesen
erfährt und in ihre Welt gelangt und alles muss um jeden Preis vor den anderen
Menschen geheimgehalten werden. «Elementarblut» ist tatsächlich das erste
Buch, das ich gelesen habe, in dem normale Menschen und Feen zusammenleben.
Anna Kleve hatte damit also wirklich eine Idee mit unheimlich viel Potenzial.
Im Buch wird am Anfang zu erst langsam angefangen, alles
Wichtige wird erklärt und man bekommt ein paar Hintergrundinfos. Nach den
ersten paar Kapiteln habe ich dann immer auf den Höhepunkt, ein bisschen Action
gewartet, diese kommt mir aber viel zu kurz. Ich mag zwar die Liebesgeschichte
von Brayan und Mira, aber sie verdängt alles andere. Es hätte auch mal etwas
anderes im Mittelpunkt stehen dürfen.
Charaktere: Charaktere sind sehr sorgfältig beschrieben und
man merkt genau wie viel Liebe Anna in ihr Werk gesteckt hat. Ihre Emotionen
sind deutlich erklärt, so dass man sie versteht. Vor allem Brayan ist mir sehr
sympathisch, ihn habe ich von der ersten Sekunde an ins Herz geschlossen. Bei
Mira war ich etwas skeptischer, aber schlussendlich konnte ich mich auch für
sie erwärmen.
Fazit
Die Idee vom Zusammenleben von Feen und Menschen ist
schlichtweg toll und einzigartig. Die Umsetzund gefällt mir bis auf ein paar
Details ebenfalls. Natürlich sollte der Fokus auf der Liebesgeschichte von Mira
und Brayan liegen aber man hätte, meiner Meinung nach, ruhig mal über den
Tellerrand blicken dürfen.
Das Buch ist der eindeutige Beweis, dass man ein Buch nicht sofort
nach seinem Cover beurteilen sollte!
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