Heyy ihr! Heute habe ich wieder eine Rezension für euch.
Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
Euch wünsche ich viel Spass beim Durchlesen :)
Eckdaten
Titel: Scherben der Dunkelheit
Autor: Gesa Schwartz
Verlag: cbt
Preis: 17,99 Euro
Format: Gebunden
Seitenzahl: 587
Teil: 1 von 1
Die Autorin
Gesa Schwartz wurde 1980 in Stade geboren. Sie hat Deutsche
Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Nach ihrem
Abschluss begab sie sich auf eine einjährige Reise durch Europa auf den Spuren
der alten Geschichtenerzähler. Für ihr Debüt „Grim. Das Siegel des Feuers“
erhielt sie 2011 den Deutschen Phantastik Preis in der Sparte Bestes
deutschsprachiges Romandebüt. Zurzeit lebt sie in der Nähe von Hamburg in einem
Zirkuswagen.
Inhalt
Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem
kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus
in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und
besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann
und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt
öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt.
Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in
tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine
Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ...
Meine Meinung
Titel und Cover: Das Cover *sabber, sabber* ist ein Traum!
Wirklich eines der schönsten in meinem Regal. Es wirkt mystisch und dramatisch
zu gleich. Alles harmoniert perfekt. Und ich meine: dieses Kleid! Am liebsten
würde ich mal eben in das Cover hüpfen und es Anouk vom Körper reissen. Auch
der Titel ist passend. «Scherben der Dunkelheit» klingt einfach toll.
Schreibstil: Der Schreibstil ist überaus dramatisch. Die Autorin
macht sehr viele poetische Vergleiche. Deshalb lässt sich das Buch nicht
wirklich schnell lesen. Das hat mich eigentlich nicht gestört, das Poetische
hat mir sogar extrem gut gefallen, allerdings übertreibt Gesa Schwartz es
manchmal ein bisschen, sie schweift dann zu sehr ab und diese Abschnitte ziehen
sich unnötig in die Länge.
Inhalt: Das Zirkusthema hat mir im Grossen und Ganzen sehr
gefallen. Die ersten 100 Seiten brauchte ich um erstmal in die Geschichte
rein zu kommen. Von da an wurde es aber wesentlich interessanter. Ich darf sagen,
dass die meisten Wendungen absolut nicht vorhersehbar sind. Vor allem am Schluss
macht die Geschichte fast in jedem Kapitel einen unerwarteten Schlenker und ich
bin fast nicht mehr mitgekommen. Obwohl es dadurch spannend wird, läuft das
Ganze dann etwas aus dem Ruder und es wird ein wenig unglaubwürdig.
Charaktere: Die verschiedenen Artisten mit ihren
Vergangenheiten, Fähigkeiten und Wünschen kennenzulernen ist wirklich sehr faszinierend.
Das ist auch etwas sehr einzigartiges. Dafür war die Liebesgeschichte zwischen
Rhasgar und Anouk ziemlich durchschnittlich: Dunkler, attraktiver Typ mit geheimen
Kräften hält Mädchen auf Abstand um ihr nicht gefährlich zu werden (wie z.B. in
Twilight, Obsidian etc.). Leider konnte ich auch die Gefühle der beiden nicht
wirklich nachvollziehen.
Fazit
Obwohl das sich das Buch an manchen Stellen etwas in die
Länge gezogen hat und die Geschehnisse eskalierten, war das Lesen spannend und
nervenaufreibend.
Bewertung
⭐⭐⭐⭐ /5
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