Hallöchen ihr Bücherwürmer! Heute gibt es wieder eine
Rezension von mir. Vielen lieben Dank an die Verlagsgruppe Oetinger für das Rezensionsexemplar!
Viel Spass beim Durchlesen :)
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Eckdaten
Titel: Vom Suchen und Finden
Autor: Kenneth Oppel
Übersetzer: Sandra Knuffinke und Jessika Komina
Teil: 1 von 1
Format: Gebunden
Seitenzahl: 428
Verlag: Dressler
Preis: 18,99 Euro
Der Autor
Der kanadische Fantasy- und Science-Fiction-Autor Kenneth
Oppel wurde am 31. August 1967 in British Columbia geboren. Er wuchs in
Victoria und Halifax auf. Noch während seiner Schulzeit verfasste er mit
"Colin's Fantastic Video Adventure" sein erstes Buch. Im Anschluss an
seinen Schulabschluss studierte Kenneth Oppel an der University of Toronto in
Ontario und war zunächst für einen Verlag tätig, ehe er sich ganz für eine
Karriere als Schriftsteller entschied. Zu Bekanntheit gelangte er mit seiner
"Fledermaus"-Reihe, die als "Bat Trilogy"bekannt wurde.
Oppel lebt heute mit seiner Frau Philippa Shepphard in Cornerbrook,
Neufundland. Seine liebsten Freizeitbeschäftigungen: Lesen, Filme schauen,
lange Spaziergänge und Reisen.
(Quelle: Lovelybooks)
Inhalt
Wer sucht, der findet? Zwei junge Menschen im Westen
Amerikas, zwei verfeindete Familien von Wissenschaftlern und eine große Liebe,
die nicht sein darf. Rachel Cartland will Professorin werden, Paläontologe wie
ihr berühmter Vater. Leider kommen ihr die veralteten Vorstellungen ihrer
Familie dazwischen. Und dann ist da auch noch Samuel Bolt: Der hat nicht nur
einen rivalisierenden Wissenschaftler als Vater, sondern auch ein
unwiderstehliches Lächeln. Vielleicht sind Saurier doch nicht die
faszinierendsten Wesen der Welt?
Meine Meinung
Cover und Titel: Das Cover sowie die Innengestaltung sind
sehr aufwändig gemacht. Besonders die vielen Details, die es auf dem Cover zu
entdecken sind, machen das Cover zu einem Blickfänger. Ich liebe auch die Zusammenstellung
der Farben. Und nebenbei passt er übrigens auch perfekt zur Geschichte. Im Buch
drinnen finden sich zwei Schrifttypen einer für Rachels Sicht und einer für die
von Samuel. Auch der Titel ist sehr originell.
Schreibstil: Der Schreibstil kommt ohne grossen Schnick-Schnack
aus und ist erfrischend einfach gehalten. Die Gefühle kommen aber trotzdem sehr
echt rüber.
Inhalt: Als erstes: Die Geschichte spielt in der Vergangenheit,
irgendetwas um 1912 herum (also auf jeden Fall nach dem Bürgerkrieg). Das allerdings
ist mir erst nach den ersten 100 Seiten so richtig klar geworden. Ich bin zwar
immer wieder über Dinge gestolpert wie Telegramme oder dass Frauen nicht zur Universität
gehen können, gänzlich begriffen habe ich es allerdings erst, als sie eine
Kutsche genommen haben. Ich bin schlichtweg gar nicht auf die Idee gekommen,
dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt, da das so nur am Schluss in
der Danksagung erwähnt wird.
Die Zeit, die sich der Autor ausgesucht hat, ist eine sehr ereignisreiche
Zeit, wie gesagt, der Bürgerkrieg lag erst wenige Jahre zurück. Die «Weissen»
drangen immer weiter in den Westen vor und versuchten den Indianer ihr Gebiet
wegzunehmen und sie in immer kleinere Reservate zu treiben. Aber auch aus wissenschaftlicher
Sicht war einiges los.
Charaktere: Samuel Bolt, möchte um jeden Preis Paläontologe
werden, wie sein Vater. Dieser hat es aber schwierig, da er keine Professur
hat. Das reibt ihm vor allem Professor Cartland, Rachles Vater, gerne unter die
Nase. Bolt, auch Rauf-Bolt genannt, kann aber ziemlich hitzköpfig sein, weshalb
auch schonmal die Fäuste fliegen. Samuel schämt sich deswegen ein bisschen für
seinen Vater und ist deshalb auch wütend auf ihn. Auch Samuel ist hitzköpfig,
aber vor allem zielstrebig und impulsiv. Er will nicht etwas, er will alles.
Rachel Cartland, Rachel ist eine sehr moderne junge Frau,
die überhaupt nicht in ihre Zeit zu passen scheint. Auch sie will Wissenschaftlerin
werden, weshalb sie ständig versucht ihren Vater zu überzeugen, sie zur Universität
gehen zu lassen. An Rachel gefällt mir, ihre Unkompliziertheit. Sie nimmt die
Dinge so wie sie sind. Das allerdings kann manchmal dazu führen, dass ihr der
Mut allzu schnell schwindet. Rachel konnte mich von Anfang an auch mit ihrer Schläue
und Selbstbestimmtheit beeindrucken.
Samuel sowie Rachel
machen im Verlauf der Geschichte grosse Veränderungen durch. Bevor sie sich
kennenlernen hatten keiner von beiden eine Ahnung von Liebe, doch sie
interpretieren diese fünf Buchstaben unter der brennenden Sonne der Badlands
auf ihre ganz eigene wundervolle Weise.
Fazit
Ein wunderschönes Buch! Zwei junge Menschen, die viel
unterschiedlicher nicht sein können, die aber von der Liebe und einem gut
versteckten Dinosaurierskelett zusammengeführt werden.
Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐
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