Sonntag, 25. August 2019

Nullsummenspiel {Rezension}


Guten Abend ihr Lieben! Heute habe ich schon wieder eine Rezension für die Thriller-Liebhaber unter euch. Wie immer geht an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar.


Eckdaten

Titel: Nullsummenspiel
Originaltitel: Zero Sum Game
Autorin: S.L. Huang
Übersetzt von: Stefanie Adam und Kristof Kurz
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 430
Verlag: Heyne
Preis: 10.99 Euro


Die Autorin

S. L. Huang rechtfertigt ihren MIT-Abschluss damit, durch ihn exzentrisch-mathematische Superhelden-Romane schreiben zu können. Nullsummenspiel ist ihr Debütroman. Sie ist Hollywood-Stuntfrau und Schusswaffen-Expertin, die u.a. in Battlestar Galactica and Raising Hope mitgewirkt hat. Derzeit lebt sie in Tokio.


Inhalt

Privatermittlerin Cas Russell ist nicht einfach nur gut in Mathe – sie ist ein Mathe-Genie. Aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeit, Vektoren vor ihrem inneren Auge zu sehen, ist selbst der härteste Gegner mit der größten Knarre chancenlos gegen sie. Doch ihr neuester Fall führt Cas in die Tiefen der Unterwelt, wo sie es mit dem Puppenspieler zu tun bekommt, dessen übersinnliche Fähigkeiten die von Cas bei Weitem übersteigen. Und plötzlich weiß sie nicht mehr, welche Gedanken ihre eigenen sind und welche ihr der Puppenspieler eingepflanzt hat …


Meine Meinung

Cover und Titel: Das Cover ist nicht wahnsinnig ästhetisch, aber dafür professionell gestaltet und passend zu einem Thriller.

Den Titel mag ich ausgesprochen gerne! Er ist einzigartig und ungewöhnlich, passt aber doch perfekt zur Geschichte.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ausserordentlich gut gefallen. Ich konnte mich köstlich amüsieren und wurde immer wieder zum Lachen gebracht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr schwierig war die mathematischen Aspekte sinnvoll in den Text einzuarbeiten, ohne den Lesefluss zu stören oder den Leser allzu sehr zu verwirren, doch auch diese Herausforderung wurde aus meiner Sicht mit Bravour gemeistert.

Inhalt: Der Einstieg in die Geschichte funktioniert perfekt. Als Leser ist man sofort in der Geschichte drin und die ersten Kapitel konnte ich verschlingen, ohne die Augen auch nur einmal von den Seiten wegzunehmen.

Gegen die Mitte hin hat die Geschichte für mich nachgelassen. Ich habe mich an die mathematische Begabung der Protagonistin gewöhnt und die wichtigsten Charaktere kennengelernt. Von da an fehlte mir das gewisse Etwas und ich musste ein wenig zum Weiterlesen zwingen.

Das Ende konnte mich dann wiederum überzeugen, die Autorin watet nochmals mit ordentlich Spannung und Action auf.

Charaktere: Cas Russel ist oberflächlich eine gute Protagonistin. Aber wenn man mal von ihrer super-krassen Begabung für Mathematik absieht, fehlt ihr Persönlichkeit und Tiefe. Klar ist ihr Talent ein wichtiger Teil der Geschichte und auch wirklich spannend, aber stellenweise wird es für mich viel zu sehr ausgeschlachtet.


Fazit

Für Thriller-Fans, die nach etwas Neuem suchen sicherlich geeignet. Ich persönlich habe das Buch aber stellenweise als mühsam empfunden und irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas.


Bewertung

⭐⭐⭐ /5

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