
Guten Abend ihr Lieben! Heute habe ich schon wieder eine
Rezension für die Thriller-Liebhaber unter euch. Wie immer geht an dieser
Stelle ein grosses Dankeschön an das Bloggerportal und den Verlag für das
Rezensionsexemplar.
Eckdaten
Titel: Nullsummenspiel
Originaltitel: Zero Sum Game
Autorin: S.L. Huang
Übersetzt von: Stefanie Adam und Kristof Kurz
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 430
Verlag: Heyne
Preis: 10.99 Euro
Die Autorin
S. L. Huang rechtfertigt ihren MIT-Abschluss damit, durch
ihn exzentrisch-mathematische Superhelden-Romane schreiben zu können.
Nullsummenspiel ist ihr Debütroman. Sie ist Hollywood-Stuntfrau und
Schusswaffen-Expertin, die u.a. in Battlestar Galactica and Raising Hope
mitgewirkt hat. Derzeit lebt sie in Tokio.
Inhalt
Privatermittlerin Cas Russell ist nicht einfach nur gut in
Mathe – sie ist ein Mathe-Genie. Aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeit,
Vektoren vor ihrem inneren Auge zu sehen, ist selbst der härteste Gegner mit
der größten Knarre chancenlos gegen sie. Doch ihr neuester Fall führt Cas in
die Tiefen der Unterwelt, wo sie es mit dem Puppenspieler zu tun bekommt,
dessen übersinnliche Fähigkeiten die von Cas bei Weitem übersteigen. Und
plötzlich weiß sie nicht mehr, welche Gedanken ihre eigenen sind und welche ihr
der Puppenspieler eingepflanzt hat …
Meine Meinung
Cover und Titel: Das Cover ist nicht wahnsinnig ästhetisch,
aber dafür professionell gestaltet und passend zu einem Thriller.
Den Titel mag ich ausgesprochen gerne! Er ist einzigartig
und ungewöhnlich, passt aber doch perfekt zur Geschichte.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ausserordentlich gut
gefallen. Ich konnte mich köstlich amüsieren und wurde immer wieder zum Lachen
gebracht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr schwierig war die
mathematischen Aspekte sinnvoll in den Text einzuarbeiten, ohne den Lesefluss
zu stören oder den Leser allzu sehr zu verwirren, doch auch diese Herausforderung
wurde aus meiner Sicht mit Bravour gemeistert.
Inhalt: Der Einstieg in die Geschichte funktioniert perfekt.
Als Leser ist man sofort in der Geschichte drin und die ersten Kapitel konnte ich
verschlingen, ohne die Augen auch nur einmal von den Seiten wegzunehmen.
Gegen die Mitte hin hat die Geschichte für mich nachgelassen.
Ich habe mich an die mathematische Begabung der Protagonistin gewöhnt und die
wichtigsten Charaktere kennengelernt. Von da an fehlte mir das gewisse Etwas
und ich musste ein wenig zum Weiterlesen zwingen.
Das Ende konnte mich dann wiederum überzeugen, die Autorin
watet nochmals mit ordentlich Spannung und Action auf.
Charaktere: Cas Russel ist oberflächlich eine gute Protagonistin.
Aber wenn man mal von ihrer super-krassen Begabung für Mathematik absieht,
fehlt ihr Persönlichkeit und Tiefe. Klar ist ihr Talent ein wichtiger Teil der Geschichte und auch wirklich spannend, aber stellenweise wird es für mich viel zu sehr ausgeschlachtet.
Fazit
Für Thriller-Fans, die nach etwas Neuem suchen sicherlich
geeignet. Ich persönlich habe das Buch aber stellenweise als mühsam empfunden
und irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas.
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