Montag, 30. September 2019

Der letzte Magier von Manhattan {Rezension}

Guten Tag meine Lieben! Heute habe ich wieder eine Rezension für euch. Bevor wir beginnen möchte ich mich beim Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Viel Spass mit der Rezension!🧙💛



Eckdaten

Titel: Der letzte Magier von Manhattan
Originaltitel: The Last Magician
Autorin: Lisa Maxwell
Übersetzt von: Michelle Gyo
Format: Klappenbroschur
Seitenzahl: 574
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 16.99 Euro



Die Autorin

Lisa Maxwell wuchs in Akron, Ohio, auf und hat einen Doktortitel in Anglistik. Sie arbeitete als Lehrerin, Dozentin, Redakteurin, Schriftstellerin und Buchhändlerin. Wenn sie grade nicht an einem Roman arbeitet, unterrichtet sie am College. Mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen lebt sie in der Nähe von Washington DC.



Inhalt

Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen zwei Fraktionen von Magiern: Während die einen sich dem mächtigen Orden Ortus Aurea angeschlossen haben, fristen die anderen ein Schatten-Dasein im Untergrund. Zu ihnen gehört die junge Diebin Esta, die von ihrem Mentor ins New York des Jahres 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das als Waffe gegen den Orden dienen soll. Esta schließt sich einer Gang von Magiern an, die wie sie den Orden bekämpfen. Sie gewinnt deren Vertrauen und mehr – und weiß doch, dass sie jeden in der Vergangenheit betrügen muss, wenn sie die Zukunft retten will.
Eine junge Diebin, das New York der Gangs und Gaslaternen und ein uralter Krieg der Magier.



Meine Meinung

Cover und Titel: Der Cover ist zwar schön und aufwendig gestaltet, verfehlt aber meinen persönlichen Geschmack. Für mich sind die Farben nicht wirklich stimmig und es hat zu viele einzelne Elemente, die nicht wirklich verknüpft sind und etwas chaotisch wirken. Gut gefällt mir aber die Schriftart mit den verwobenen Goldelementen, die regenbogenfarbig schimmern, je nach dem wie man sie zum Licht hält.

Der Titel sorgt nicht für ein umhauendes Wow-Moment, aber klingt gut und passt natürlich auch zur Geschichte, deshalb ein Daumen-Hoch von mir.

Schreibstil: Der Schreibstil ist professionell und perfekt auf die Geschichte angepasst. Er erinnert mich irgendwie an die Bücher von Leigh Bardugo, was natürlich damit zusammenhängen könnte, dass die Bücher der beiden Autorinnen von Michelle Gyo übersetzt wurden. Der letzte Magier hat einen unauffälligen Schreibstil, der einen nicht auf schöne Formulierungen hinweisen will, sondern vergessen lässt, dass man gerade liest.

Inhalt: Der Einstieg ins Buch fiel mir relativ schwer. Zu Beginn der Geschichte erlebt man als Leser viele Zeitsprünge, sodass ich immer wieder aus einer Geschichte gerissen und in die nächste versetzt wurde, weshalb ich mich gar nie richtig auf eine Storyline einlassen konnte.

Das Buch ist in vier Teile gegliedert und die ersten beiden konnten mich nicht wirklich überzeugen. Besonders der zweite Teil war langatmig und mühsam zu lesen. Die letzten beiden Teile konnten es für mich aber komplett herausreissen, denn da kurbelt die Lisa Maxwell die Spannung richtig hoch und fährt alle Register auf. Von da an kannte ich auch die Charaktere besser und konnte mich mehr mit ihnen identifizieren, sodass mich ihre Schicksale überhaupt interessierten.

Was mich durchweg beeindruckt hat ist, wie die Autorin mit den Elementen Setting und Zeit spielt. Wir erleben in der Geschichte nicht viele Orte in derselben Epoche, sondern immer den gleichen Ort zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das macht die Geschichte einzigartig. Wie schon erwähnt führen die Zeitsprünge vor allem zu Beginn zu mühsamen Unterbrüchen, sind aber grundsätzlich genial umgesetzt, da die Autorin perfekt die Zeitgeiste der jeweiligen Epochen einfängt. Auch das Magiesystem konnte mich begeistern.

Charaktere: Die Protagonistin ist eine starke junge Frau, obwohl ich sie älter als 16 geschätzt hätte finde ich ihr Alter ideal, da ich selbst 16 bin und mich so perfekt mit ihr identifizieren konnte. Auch die Nebencharaktere können sich sehen lassen, sie sind gut ausgearbeitet und wenn man schliesslich die Chance hat sie wirklich kennen zu lernen, wachsen sie einem schnell ans Herz.



Fazit

Ich muss zugeben, dass ich mich zu Beginn und in der Mitte ein wenig zum Lesen überwinden musste, aber ich habe es nicht bereut. Der dritte und vierte Teil konnten mich hundertprozentig überzeugen. Natürlich freue ich mich jetzt auf die Fortsetzung und hoffe, dass diese so spannend beginnt wie der erste Teil aufhört.



Bewertung

⭐⭐⭐ /5


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.

Trope Talk - Mary Sue

Hey ihr Lieben! Willkommen zu Trope Talk #3! Schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich mir für heute das Thema «Mary Sue» ausgesucht. Falls ihr...