Mittwoch, 20. Dezember 2017

Rezension Durch die Nacht

Guten Abend ihr Lieben! Heute habe ich wieder eine Rezension für euch und zwar zu dem Buch «Durch die Nacht», was sich zwar erstmal anhört wie ein packender Vampirroman, aber in Wahrheit ein genauso spannendes Sachbuch ist!
 


Eckdaten

Titel: Durch die Nacht – eine Naturgeschichte der Dunkelheit
Autor: Ernst Peter Fischer
Band: 1 von 1
Genre: Sachbuch
Format: Broschur
Seitenzahl: 239
Verlag: Pantheon
Preis: 14,99



Der Autor

Ernst Peter Fischer, geboren 1947 in Wuppertal, studierte Mathematik, Physik und Biologie und promovierte 1977 am California Institute of Technology. 1987 habilitierte er sich im Fach Wissenschaftsgeschichte und lehrte in den Jahren darauf an den Universitäten Konstanz und Heidelberg. Als Wissenschaftspublizist schreibt er unter anderem für Die Welt und Focus. Fischer ist Autor zahlreicher Bücher, darunter der Bestseller »Die andere Bildung« (2001) und die Max-Planck-Biographie »Der Physiker« (2007). Für seine Arbeit erhielt er mehre Preise, u. a. den Sartorius-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Bei Siedler erschien zuletzt »Die Verzauberung der Welt. Eine andere Geschichte der Naturwissenschaft« (2014).



Inhalt

Ein faszinierendes Porträt der dunklen Seite unseres Lebens
Ernst Peter Fischer entfaltet in diesem Buch ein facettenreiches Panorama der Nacht, das vom Anbeginn der Welt bis in unsere Gegenwart reicht. Auf meisterhafte Weise gelingt es ihm, Naturwissenschaft und Kulturgeschichte zu verknüpfen und den Fragen nachzugehen, die die Dunkelheit an uns stellt: Wie entsteht Licht? Wie können wir die Farbe Schwarz wahrnehmen? Aber auch: Woraus bestehen unsere Träume? Und ist die Nacht auch für das Böse in uns verantwortlich? Ernst Peter Fischer beleuchtet, ja illuminiert die Dunkelheit und führt den Leser durch ihre Geschichte – die so noch nie erzählt wurde.



Meine Meinung

Cover und Titel: Obwohl ich es schon erwähnt habe: Eigentlich sind mir bei Sachbüchern die Cover nicht wirklich wichtig, aber ich werde euch trotzdem kurz meine Meinung kundtun. Also, als Ganzes gesehen ist das Cover ziemlich okay, allerdings ist es eher dunkel (was zwar sehr gut zum Thema passt, ich meine Sonnenschein hätte nun ja wirklich keinen Sinn gemacht) und wirkt so zusammen geklebt, als hätte man einfach irgendwelche Bilder draufgeklatscht. Ich persönlich empfinde es jedenfalls als nicht sonderlich ästhetisch. Dafür kann der Titel punkten. Passend, kurz und informativ.

Schreibstil: Ernst Peters Schreibstil als hochgestochen zu beschreiben wäre vielleicht ein kleines bisschen übertrieben, aber an der oberen Grenze ist er schon. Er schreibt sehr eloquent, das aber passt für mich gut in das Programm des Pantheon Verlags. Er schreibt aber auch mit Leidenschaft, was ja sonst manchmal in den Sachbüchern etwas untergeht, man merkt, dass ihm dieses Thema am Herzen liegt und dass er dafür brennt. Das macht den Schreibstil wirklich sympathisch.

Inhalt: Man merkt, dass der Autor sich nicht nur mit Mathematik, Physik und Biologie auskennt, sondern auch mit Literatur, Geschichte und Politik, was ich extrem bewundernswert finde. Er versucht in seinem Buch Fragen wie «Warum träumen wir?», «Was bedeutete die Dunkelheit früher?», «Was ist schwarz?» und viele weitere interessante Fragen zu klären. Aber das eben nicht nur auf z.B. physikalischer Ebene, sondern eben auch geschichtlicher und das Ganze spickt er dann noch mit berühmten Zitaten. Das könnte zwar ganz cool und spannend sein, war für mich aber zu wirr. Klar, manchmal hat es funktioniert, aber zwischendurch habe ich einfach auf die Seiten vor mir gestarrt und mich gefragt, was der Autor nun damit sagen will und er nicht endlich auf den Punkt kommen könnte. Ich habe dann ein Kapitel zwar gelesen und viel zum Thema erfahren, aber doch den Wald vor lauter Bäumen aus der Sicht verloren.
Es waren einfach zu viel und zu dichte Informationen auf einmal. Abgesehen davon, ist das Buch aber sehr informativ und das erworbene Wissen kann man gut zum Angeben gebrauchen! ;)



Fazit

Obwohl manche Kapitel eindeutig zu lang und unstrukturiert sind, hat mir das Buch im Grossen und Ganzen gefallen und ich habe als informativ und interessant empfunden.



Bewertung

3,5⭐/5






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