Guten Morgen ihr Bücherwürmer! Ich hoffe euch allen geht es
gut und es freut mich, dass ihr wiedermal den Weg auf meinen Blog gefunden
habt. Auch heute habe ich eine Rezension für euch und zwar zu einem Buch von
einer meiner Lieblingsautorinnen. Es ist mir eine grosse Ehre, dass ich dieses
Buch vom dtv Verlag als Rezensionsexemplar erhalten habe, ein herzliches
Dankeschön dafür!
Eckdaten
Titel:
Throne of Glass – Celaenas Geschichte
Originaltitel:
The Assassin’s Blade
Autor: Sarah J. Maas
Übersetzt von: Ilse Layer
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 467
Verlag: dtv
Preis: 9.95 Euro
Die Autorin
Sarah J. Maas wuchs in Manhattan auf und lebt seit einiger
Zeit mit Mann und Hund in Pennsylvania. Bereits mit dem ersten Entwurf zu
›Throne of Glass‹ sorgte sie für Furore: Mit 16 veröffentlichte sie ›Queen of
Glass‹ (so der damalige Titel) auf einem Online-Forum für Autoren und
initiierte damit eines der frühesten Online-Phänomene weltweit.
Inhalt
Was geschah vor ›Throne of Glass‹?
Celaena ist jung, schön – und zum Tode verurteilt. Wie die
meistgefürchtete Assassinin der Welt gefasst, verurteilt und in die Minen von
Endovier geworfen werden konnte und wie sie ihre erste große Liebe findet, das
wird in fünf Geschichten erzählt.
Meine Meinung
!Achtung! Dieser Teil der Rezension kann Spoiler zu den
folgenden Throne of Glass Bänden enthalten. Lesen auf eigene Gefahr.
Cover und Titel: Ich liebe das Cover! Dabei finde ich es
auch sehr gut, dass das Cover zu den anderen der Reihe passt. Auch der Titel ist
passend, obwohl ich den englischen Originaltitel etwas origineller finde.
Schreibstil: Ich weiss nicht wie ich den Schreibstil von
Sarah J. Maas beschreiben soll. Es ist ein bisschen so als würde sie dort
Punkte setzen, wo andere Kommas machen und dort ihre Kommas setzten wo andere
Punkte unterbringen und das scheint hervorragend zu funktionieren. Sie schreibt
so, dass es mir bei jedem Satz einen Schauer über den Rücken jagt.
Inhalt: Zuerst möchte ich hier kurz erwähnen: Das Buch ist
die Vorgeschichte zur eigentlichen Story um Celaena/Aelin. Theoretisch kann man
die Geschichte auch lesen, wenn man die anderen Throne of Glass Bücher noch
nicht kennt. Ich würde es allerdings nicht empfehlen. Am besten ist es, wenn ihr
mindestens bis zum vierten Band gelesen habt. Andererseits ist auch nicht so
schlimm, aber je nach dem erfährt ihr in diesem Buch schon Geheimnisse die in
der Hauptstory, noch gar nicht gelüftet worden sind.
Das Buch besteht auf fünf Kapiteln, die chronologisch geordnet
sind und auch zusammenhängen. In den Throne of Glass Büchern werden immer
Anspielungen auf solche Abenteuer gemacht und in diesem fantastischen Buch
werden sie nun endlich wahr. Mir hat jede Geschichte sehr gut gefallen. Es ist
aber auch ganz schön hart diese zu lesen. Vor allem beim letzten Kapitel habe ich
beinahe einen Nervenzusammenbruch erlitten. Man weiss genau, worauf das Ende
hinauslaufen wird, von Anfang an. Ich habe so schlimm geheult, denn dieses
letzte Kapitel ist so voller Liebe, Zorn und Kummer, aber eben auch Mut. Es gab
aber auch glückliche Momente und ich denke, dieses Buch ist sehr hilfreich um
Celaenas/Aelins Beweggründe und Handlungen besser nachvollziehen können. Von
mir aus hätte das Buch gut zehn und nicht nur fünf Geschichten enthalten dürfen!
Charaktere: Celaena/Aelin, obwohl sie eigentlich ein
komplett anderer Menschen sein müsste in diesem Buch als am Ende des fünften Bandes
ist sie das nicht. Natürlich ist sie keine Fae und, und, und.. aber sie ist
trotzdem irgendwo dieselbe. Sie ist so mutig, leidenschaftlich und stark. Sie kämpft
dafür, was sie für richtig hält und auch wenn sie gerne so tut, als wäre sie ein
herzloses Biest, ist sie das in keinster Weise, sie würde alles für ihre Lieben
tun, alles. Meiner Meinung nach ist sie auch vielschichtig, einerseits skrupellos
und furchteinflössend, aber eine Ballettaufführung kann sie zum Weinen bringen.
Ich denke der letzte Satz dieses Buches beschreibt ihren Charakter ziemlich
gut: «Celaena Sardothien hob das Kinn, als sie die Salzminen von Endovier betrat.»
Sam, auch Sam möchte ich euch vorstellen. Ich wollte es nie
wirklich wahrhaben, dass Sam tot ist, bis jetzt jedenfalls. Ich dachte immer
irgendwann wird er wieder auftauchen, irgendwann. Aber das wird er nicht. Er
ist gestorben, alleine, unter grausamster Folter und sich das eingestehen zu
müssen schmerzt mehr, als es eigentlich sollte. Sam ist Celaenas erste grosse
Liebe. Auch wenn Rowan ihr Gegenstück ist, wird der gutmütige, liebenswerte Sam
doch immer ein Teil von ihr bleiben.
Fazit
Ein wundervolles, atemberaubendes Buch! Es ist zwar unheimlich
schmerzvoll aber auch ergreifend, Celaenas Vergangenheit kennenzulernen, denn
es sind schliesslich diese Geschichten, die sie zu der Person gemacht haben,
die sie ist. Von mir auch hätte das Buch gut doppelt so lang sein dürfen!
Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/5
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