Hallöchen ihr Lieben! Heute melde ich mich wieder mit einer
Rezension. :) Und zwar zu einem richtig magischen Büchlein von zwei sehr
sympathischen Autoren. Ein grosses Dankschön an die beiden, für das
Rezensionsexemplar.
Eckdaten
Titel: Schatten des Waldes – der Ausbruch
Autoren: Ammar Bustami und Jonas Triebel
Band: 1 von ?
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 195
Preis: 5.95
Verlag: SP
Inhalt
Zu seinem 16. Geburtstag erhält Alkazam, der junge
Thronfolger des südpolischen Reichs, ein Geschenk der besonderen Art: An Cabut,
die rechte Hand seines Vaters, versehrt ihn unter Höllenqualen mit einem
mystischen Tattoo und Alkazam verliert das Bewusstsein. Als er wieder zu sich
kommt, wird er beschuldigt, seinen Vater getötet zu haben. Nur sein Leibwächter
San'Dschinn und sein Freund Farin glauben an seine Unschuld und setzen alles
daran mit dem Jungen zu fliehen. Die Ermordung des Herrschers ist jedoch nicht
der einzige Beweggrund für ihre Flucht. Alkazam kann die übernatürlichen Kräfte
seines Tattoos nicht kontrollieren. Die auftretenden Ausbrüche dieser Kräfte
bringen seine Gefährten und ihn selbst in Gefahr. San’Dschinn sieht ihre
einzige Chance daher darin, Hilfe auf einem anderen Kontinent zu suchen. Doch
sind An Cabuts Schergen überall und sie haben die Aufgabe, die Flucht der drei
Gesuchten um jeden Preis zu verhindern…
Meine Meinung
Cover und Titel: Das Cover ist für meinen Geschmack etwas
dunkel, allerdings passt es sehr gut zum Inhalt. Es versetzt den Leser direkt
in die richtige Stimmung für die Reise durch die Welt des Maliks. Der Titel klingt
zwar gut, aber ich verstehe den Bezug von «Schatten des Waldes» zum Inhalt der
Geschichte nicht ganz. Ich kenne mich mit der Vegetation des Südpols nicht
gerade aus, aber ich habe mir die dichte Wälder vorgestellt. Den Untertitel der
Geschichte mag ich aber sehr und er ist in vielerlei Hinsicht passsend.
Schreibstil: «Schatten des Waldes» ist unheimlich bildlich
geschrieben. Es ist nicht so, dass seitenweise und gefühllos irgendwelche
Details beschrieben werden, nein es ist als würden die Autoren ein Bild der
Geschichte malen und es zum Leben erwecken, man merkt ganz deutlich, wie sehr
die beiden die Welt vergöttern, die sie erschaffen haben. Jedes Detail hat
seine Bedeutung und steckt voller Magie, ein ganz grosses Kompliment von mir!
Inhalt: Nun das Buch ist aufgebaut wie viele Fantasybücher,
am Anfang gibt es ein paar Enthüllungen und dann eine Flucht mit einer Reise
voller Gefahren, ich könnte gar nicht sagen, wie viele solche Bücher ich schon
gelesen habe. Man könnte meinen es würde mit der Zeit langweilig werden, man
könnte. Aber im Ernst, solange es Bücher wie «Im Schatten des Waldes» gibt,
wird es das nicht. Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an packen und
den Spannungsbogen auch aufrechterhalten. Ich bin jedenfalls schon sehr
gespannt auf Band zwei und hoffe dort auf viele weitere Abenteuer. Nun ich
drücke dem Malik die Daumen, dass in Band zwei vielleicht ein geheimnisvolles
Mädchen sein Herz höher schlagen lässt…
Charaktere: Alkazam, der junge Malik war mir tatsächlich
sehr sympathisch, weil er so authentisch wirkt. Die Autoren stellen ihn nicht
als selbstlosen und mutigen Helden da, der immer alles im Griff hat da, denn
das kann er ja gar nicht sein. Er ist in einen Palast aufgewachsen, hat nie
gelernt zu kämpfen oder eine Mahlzeit zuzubereiten. Und als er auf der Flucht
ist mit praktisch nichts, ausser dem was er am Leib trägt, wird ihm das schmerzhaft
bewusst. Er ist sich aber nicht zu schade, all das zu lernen. Die Autoren haben
bei ihm genau die richtige Mischung aus Mut, Angst, Selbstbewusstsein und Selbstzweifel
gefunden.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gefallen, vor allem
natürlich Farin und San Dschinn.
Fazit
«Schatten des Waldes» ist für mich vergleichbar mit einem
fliegenden Teppich, ist man einmal aufgestiegen, trägt einen dieser Teppich an
die wunderschönsten und unglaublichsten Orte voller Magie. (Da kann man auch
über einen von mir ausgesehen etwas unglücklich gewählten Titel hinwegsehen.)
Bewertung
4,5⭐/5
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