Guten Tag ihr Lieben! Ich hoffe viele von euch dürfen heute
noch einen wunderschönen Tag auf der Leipziger Buchmesse verbringen, für mich
wäre es leider viel zu weit und deshalb werde ich es mir heute mit einem Buch
zuhause gemütlich machen. Jetzt habe ich aber eine Rezension für euch, leider aber
zu einem Buch, das so gar nicht meinem Geschmack entspricht, das muss aber nicht
heissen, dass ihr es nicht toll finden dürft! Vielen Dank an das Bloggerportal
und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Eckdaten
Titel: Liebe M. – du bringst mein Herz zum Überlaufen
Autor: Anna Paulsen
Teil: 1 von 1
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 331
Verlag: Penguin
Preis: 10 Euro
Die Autorin
Anna Paulsen liebt lange Strandspaziergänge, kurze Nächte
und alte Häuser. Bücher gehören zu ihrem Leben wie die Luft zum Atmen, und mit
ihren Geschichten will sie vor allem eines: ihre Leser berühren, sie zum
Lächeln oder Träumen bringen. »Wirf dein Herz voraus und spring hinterher« ist
ihr zweiter Roman nach »Liebe M.«. Anna Paulsen lebt mit ihrer Familie in
Südwestdeutschland und Nordholland.
Inhalt
Während andere den Freitag herbeisehnen, freut sich Matilda
auf Montag, denn nichts liebt sie mehr als ihren Job im Amt für nicht zustellbare
Post, wo sie für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Doch dann kommt der Tag,
an dem Matilda ein nie überbrachter Liebesbrief so sehr berührt, dass sie
beschließt, ihre gewohnten Pfade zu verlassen und den Empfänger ausfindig zu
machen – ganz gleich, wie schwierig es wird. Sie stößt auf eine schmerzliche
Liebesgeschichte, die bereits viele Jahrzehnte zurückliegt. Doch für ein Happy
End ist es schließlich nie zu spät, oder?
Meine Meinung
Cover und Titel: Das Cover sowie die ganze Aufmachung des Buches
sind sehr ansprechend. Ich liebe die Pastellfarben, Rosenmotive und die eleganten,
verspielten Schriftzüge. Alles ist harmonisch und wunderbar aufeinander
abgestimmt. Die Gestaltung ist für einen Lieberoman auch sehr passend.
Auch der Titel gefällt mir, auch wenn er im ersten Moment
etwas fremdartig klingt.
Schreibstil: Es ist schwierig zu unterscheiden, ob ich bloss
den Inhalt oder auch den Schreibstil als oberflächlich empfunden habe. Aber ich
fand den Schreibstil für einen Erwachsenenroman etwas einfach.
Inhalt: Die Idee der Geschichte finde ich grundsätzlich sehr
süss. Die Idee mit dem Amt für nicht zustellbare Post und ihre selbstverliehene
Beförderung zur Glücksbotin.
Im Verlaufe des Buches kann man ein paar der
Briefe auch lesen. Diese waren für mich aber zu oberflächlich, gezwungen und schlichtweg
zu kitschig, die Emotionen sind leider auch nicht wirklich rübergekommen.
Charaktere: Die Protagonisten konnten mich leider überhaupt
nicht überzeugen. Alle Charaktere wirkten für mich überspitzt und so gar nicht
authentisch. Klar es ist eine fiktive Geschichte, aber kein Fantasyroman. Normale
Menschen sind nicht einfach intelligent oder nur tagträumerisch… jeder hat
seine Facetten und das hat mir gefehlt!
Gerade die Protagonistin Matilda ist mir surreal vorgekommen.
Sie ist einfach immer das graue Mäuschen, das sich nie wehrt. Sie liebt Bücher
und flüchtet sich in ihre Tagträume, dabei fand ich es auch komisch, wie sie
keine Ahnung von Handys etc. haben konnte. Es ist vollkommen okay, der Technik
gegenüber skeptisch zu sein und es muss auch nicht jeder ein Informatikgenie sein,
aber dass es Leute in ihrem Alter gibt, die sich darüber wundern, dass man mit
Hilfe von Computern an banale Informationen gelangen kann, fand ich dann doch
etwas seltsam. Ihre Abneigung gegen die Technik schien mir aufgesetzt. Matilda
wirkt dadurch nicht nur naiv und weltfremd, sondern aus meiner Sicht fast schon
kindisch. Zwar hat sie sich im Laufe des Buches ein bisschen entwickelt, aber viel zu wenig.
Fazit
Grundsätzlich eine sehr süsse und vor allem neue Idee.
Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht packen. Die Emotionen sind für mich
überhaupt nicht rübergekommen und vieles habe ich einfach als oberflächlich und
zu kitschig empfunden. Vor allem die Protagonisten ist nicht nach meinem
Geschmack gestaltet.
Bewertung
⭐⭐/5
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