Hallöchen ihr Bücherwürmer! Heute möchte ich euch wieder ein
Buch vorstellen. Einen Fantasyroman um genauer zu sein. Vielen Dank an die
Autorin für das Rezensionsexemplar und euch viel Spass beim Durchlesen.
Eckdaten
Titel: Pfaeux – die Rückkehr der Magien
Autorin: K.C. Zwilling
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 297
Verlag: SP
Preis: 10.99
Die Autorin
K.C. Zwilling wurde 1999 in Südwestdeutschland geboren.
Bereits als Kind liebte sie nichts mehr als die Magie der Wörter, die sich in
Büchern findet. Geleitet von ihrer eigenen Fantasie griff sie immer öfter zu
Stift und Papier, um ihre eigenen Ideen festzuhalten. Mit der Zeit wurde daraus
die Geschichte „Pfaeux“, die sie unter einem Pseudonym veröffentlicht hat, in
der Hoffnung auch andere zum Träumen zu bringen.
Inhalt
Lila. So verfärben sich die Augen der fünfzehnjährigen Lia
nach der Begegnung mit einem mysteriösen Vogel, dem Pfaeux, eine Mischung aus
Phönix und Pfau. Dieser ist eines der sieben Lichttiere, die den Menschen die
sieben Magien gebracht haben, von denen jede durch eine spezielle Augenfarbe
gekennzeichnet ist. Doch bis zu diesem Zeitpunkt waren die Magien mehr als ein
Jahrzehnt lang erloschen. Warum sind sie zurückgekehrt? Und was hat das alles
mit dem Auftauchen des gefährlichen rotäugigen Mannes und seiner neuen, achten
Magie zu tun? Zusammen mit dem silberäugigen Alois und seinem goldäugigen
Bruder Ares beginnt Lia die Suche nach Antworten, die sie zu den Sitzen der
Magien in verschiedene Länder führt.
Meine Meinung
Cover und Titel: Pfaeux ist ganz eindeutig eines dieser
Bücher, das einem im Buchladen sofort ins Auge springt. Das Cover ist ein
Traum. Mit den Farben hat die Autorin genau meinen Geschmack getroffen. Der
dunkle Hintergrund bildet einen beruhigenden, aber auch mystischen Kontrast du
den hellen Farben der Feder und dem goldenen Schriftzug. Das Cover sieht aber
nicht nur toll aus, es passt auch noch hervorragend zur Geschichte.
Schliesslich lässt sich annehmen, dass es sich bei dem Mädchen mit den violetten
Augen um Lia handelt.
Der Titel klingt exotisch und ich bin mir nicht ganz
sicher, ob ich ihn richtig aussprechen könnte. Er passt aber ausgezeichnet zur
Geschichte.
Schreibstil: Der Schreibstil ist wahnsinnig detailreich. Grundsätzlich
ist das ja etwas Gutes, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin
das Offensichtliche beschreibt. Dadurch sind manche Szenen etwas langatmig. Sonst
aber hat mir der Schreibstil gefallen, er wirkt sehr überdacht und überlegt.
Als hätte die Autorin jedes Wort genau abgewogen.
Inhalt: Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich leichtgefallen.
Ihr kennt sicher diese Fantasybücher, die eine vollkommen neue Welt beinhalten.
Entweder wird man dann mitten in die Geschehnisse geworfen und hat keinen
blassen Schimmer, um was es eigentlich geht oder die ersten fünfzig Seiten
bestehen aus trockener Beschreibung und man fragt sich, wann die Geschichte
endlich losgeht. In «Pfaeux» hat die Autorin die goldene Mitte zwischen diesen
beiden Extremen gefunden. Ohne, dass es langweilig wird, aber trotzdem mit
genug Erklärungen, um alles Neue begreifen zu können entführt einen die Autorin
in ihre Welt.
Die Idee mit den verschiedenen Magien und Lichttieren finde
ich unheimlich spannend. Mitzuerleben, wie Lia die Anhänger verschiedener Magien
kennenlernt und ihre Interaktionen miterleben dürfen war fesselnd.
Der Ablauf der Geschichte ist nicht vorhersehbar und die
Autorin überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen.
Charaktere: Lia war mir als Protagonistin sympathisch. Ich
konnte sie schnell ins Herz schliessen und mit ihr mitfiebern. Ich habe es als
besonders interessant empfunden, dass jeder der Charaktere seine eigene Geschichte
und Beweggründe hat und dass jeder auf seine eigene Weise wichtig ist.
Fazit
«Pfaeux» basiert auf einer tollen Idee, die in einen spannenden Plot umgewandelt wurde. Etwas viel Beschreibung gestalten die eine oder
andere Szene etwas langatmig, aber unvorhersehbare Wendungen machen das wieder
wett. Natürlich besticht das Buch auch mit seinem wunderschönen Cover!
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