Guten Morgen meine Lieben! Heute habe ich wieder eine Rezension
für euch. Dieses Mal zu einem sehr interessanten Sachbuch. Falls ich das Buch «Mensch
4.0» schon kennt, lasst mich doch in den Kommentaren wissen, wie es euch
gefallen hat.
Eckdaten
Titel: Mensch 4.0 – frei bleiben in einer digitalen Welt
Autorin: Alexandra Bochardt
Format: Gebunden
Seitenzahl: 255
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Preis: 20.00 Euro
Die Autorin
Alexandra Borchardt, Dr., geb. 1966, arbeitet am Reuters
Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford als Director
of Strategic Development. Außerdem ist sie Autorin und Keynote-Speakerin und
war mehr als zwei Jahrzehnte lang im tagesaktuellen Journalismus tätig, zuletzt
als Chefin vom Dienst bei der Süddeutschen Zeitung.
Inhalt
»Ob die digitale Welt uns freier macht, bestimmen wir.«
(Alexandra Borchardt)
Die digitale Welt verändert nicht nur Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft, sie schafft auch einen neuen Menschen. Ständig vernetzt
scheint er der Mittelpunkt eines selbst gestalteten Universums zu sein.
Tatsächlich aber werden wir manipulierbar, abgelenkt und getrieben. Wie
verändern die neuen Technologien unsere Sicht auf die Welt? Können wir mehr mitbestimmen,
oder werden wir zu nützlichen Idioten ökonomischer und politischer Interessen?
Diesen Fragen geht Alexandra Borchardt in ihrem Buch nach und zeigt: Es ist
nötig und auch möglich, die digitale Welt selbstbestimmt zu gestalten.
Meine Meinung
Cover und Titel: Das Cover wirkt mit seiner Mattheit extrem
edel und ich liebe die durchdachte Gestaltung. Das Cover passt perfekt zum Buch
und stimmt einen auf die nicht ganz so leichte Lektüre ein. Mir gefällt vor
allem auch die einheitliche Farbwahl. Der Titel erfüllt seinen Zweck, den Leser
zu informieren, um was es in dem Buch geht und klingt dabei auch noch sehr
originell.
Schreibstil: Man merkt sofort, dass «Mensch 4.0» von
jemanden mit sehr viel Erfahrung geschrieben ist. Alexandra Brochhardt schreibt
unheimlich interessant und packend. Sie weiss genau, wie sie die Worte drehen
muss, um den Lesern ihre Botschaften zu übermitteln. Es handelt sich bei dem
Schreibstil nicht um trockenes Fachchinesisch. Besonders entspricht mir auch
die Ironie, die sich ab und zu zwischen den Zeilen finden lässt.
Inhalt: Mittlerweile gibt es meinen Blog schon über ein
ganzes Jahr. Da sind sehr viele Rezensionen zusammengekommen. Wenn ihr euch ein
bisschen durch mein Archiv klickt, findet ihr die eine oder andere Rezension zu
Büchern aus dem Gütersloher Verlag. Und keines von ihnen hat mich bis jetzt
enttäuscht. Der Verlag überzeugt immer wieder mit seinen hochwertigen Büchern zu
aktuellen sowie geschichtlichen Themen. Klar, die Bücher haben ihren Preis,
aber sie sind das Geld allemal wert.
Aber nun zu «Mensch 4.0». Das Buch ist in
acht Kapitel aufgeteilt. Unteranderem behandelt die Autorin Themen wie Digitalisierung
verstehen, Privatsphäre, Beziehungen – ziemlich viele Freunde und die Freiheit
in der digitalen Welt. Das Lesen führte mir immer mehr unsere Naivität vor
Augen und wie dringend Handlungsbedarf besteht. Obwohl es mir während des
Lesens manchmal beinahe schlecht wurde, beschreibt die Autorin nicht nur das Negative
und beschwört den Weltuntergang herbei, sie stellt konkrete Forderungen, was zu
tun ist bezüglich der Digitalisierung und wie wir unsere Privatsphäre schützen
können.
Fazit
Bei «Mensch 4.0» handelt es sich definitiv nicht um eine leichte
Strandlektüre. Das Buch behandelt das Thema der Digitalisierung und ihre
Auswirkungen sehr fundiert und mit einem soliden Bezug zum Leser. Obwohl
Alexandra Borchardt einen eher kritischen Blick auf das Ganze wirft, malt sie nicht
den Teufel an die Wand. Das Buch bietet einen Ausblick, was wir tun sollten und
wie wir die Digitalisierung so steuern können, dass sie weiterhin ein Vorteil
für die Menschen bleibt.
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