Montag, 30. Juli 2018

Interview mit Eliza Snow

*Werbung, unbezahlt
Guten Tag ihr Lieben! Anlässlich meines Geburtstages habe ich heute eine kleine Überraschung für euch. Das Interview mit der Autorin des Buches "Keneria". Eliza hat sich von mir mit Fragen löchern lassen. Dieser Post ist das Ergebnis. Viel Spass beim Durchlesen!

Warum schreibst du?
Ehrlich gesagt, kann ich das „warum“ und wie es dazu kam, dass ich Schriftstellerin wurde, gar nicht in einem Satz beantworten. In meiner Kindheit hatte ich im Schulfach Deutsch ziemlich schlechte Noten. „Großartige Geschichte aber furchtbare Rechtschreibung“, hieß es damals nach so gut wie jedem Aufsatz. Ich bin einfach schon immer der Typ für das Kreative gewesen, bin in den Geschichten versunken und erst wieder aufgetaucht, wenn ich den letzten Punkt gesetzt hatte – die Rechtschreibung war dabei nebensächlich für mich gewesen ;).
Auf alle Fälle, haben mich die Beurteilungen der LehrerInnen demotiviert und ich dachte, ich könnte mit solchen Deutschnoten niemals Schriftstellerin werden, obwohl ich spürte, dass mich dieser Weg glücklich machen würde. Neu entfacht wurde meine Liebe zum Lesen  - und letztendlich auch zum Schreiben  - erst Jahre später durch die „Twilight-Saga“. Die Geschichte um Bella und Edward hat mich so berührt, dass ich mich dazu entschied, mir und meinem Schriftstellertum doch noch eine Chance zu geben. Im Urlaub, am Strand, habe ich schließlich im Halbschlaf zu meinem Partner gemurmelt: „Ich glaube, ich will ein Buch schreiben“. Er meinte nur: „Dann machen wir das doch“ J - und das war der Anfang von „Keneria“.

Woher kommen die Ideen für deine Geschichten?
Bei der mehrstündigen Heimfahrt von unserer Urlaubsreise haben mein Partner und ich nur geplottet. Wir haben die ganze Geschichte um „Keneria“ durchgedacht und entworfen. Die neue Welt, die Gesetze, die dort herrschen, die Technologien und so weiter. Dann stand die Rohfassung der „Keneria-Reihe“ und ich musste sie „nur noch“ zu Papier bringen. Die anderen Ideen zu meinen Geschichten bekomme ich fast immer über Begegnungen mit Menschen. Zum Beispiel ist mir vor einem Jahr ein Junge entgegen gejoggt. Als er mich beim Vorbeilaufen angesehen hat, war plötzlich eine Geschichte in meinem Kopf, die ich parallel zur „Keneria-Reihe“ schreibe. Das sind meine persönlichen „Musenbegegnungen“ J

Hast du, was das Schreiben angeht, ein Vorbild?
Nein, eigentlich nicht. Mich inspirieren immer bestimmte Passagen in Büchern, die ich besonders kreativ, gut ausgedrückt oder berührend finde. Das können aber Werke von ganz unterschiedlichen AutorInnen sein.

Was machst du, wenn du beim Schreiben überhaupt nicht mehr weiterkommst?
Ich mache eine Pause. Auch manchmal von mehreren Tagen. Oder ich spreche mit meinem Partner darüber. Er ist der geborene Problemlöser und auch, wenn ich seine Vorschläge nicht immer annehme, bringt mich das Gespräch mit ihm meistens zu neuen Ideen, wie ich weitermachen könnte.

Was gefällt dir am Autorendasein und was ist weniger schön?
Am Schreiben gefällt mir alles: das „für-mich-sein“, die Erschaffung neuer Figuren, dieses Flow-Gefühl, das sich beim Schreiben einstellt, das Abtauchen in meine ganz persönliche Gedankenwelt und der Austausch mit den LeserInnen. Weniger schön ist die Vermarktung. Wenn man sehr viel Zeit, Geld und Herzblut in eine Geschichte gesteckt hat und dann keine Chance am Markt hat, weil die Geschichte gar nicht sichtbar für potentielle LeserInnen wird, ist das sehr frustrierend.

Was möchtest du als Autorin noch erreichen?
Einen Bestseller-Roman (man darf ja träumenJ). Das wäre wie ein Lotto-Jackpot, denn dann hätte ich vermutlich nie wieder ein Problem damit, meine potentiellen LeserInnen zu erreichen.  

Wie lange dauerte es von der Idee bis zur Veröffentlichung deines Werkes «Keneria»?
Da ich nebenbei Vollzeit gearbeitet und studiert habe, hat die Entstehung des Buches - vom ersten Tastenschlag bis zur Veröffentlichung - 4 Jahre gedauert.

Hast du unter all den Charakteren, die du erschaffen hast, einen Liebling?
Ja,  ich habe meine LieblingeJ. Pax zum Beispiel. Diese Figur taucht zwar erst ein bisschen später in der Geschichte auf, seine humorvolle Art imponiert mir aber sehr. Wenn er vorkam, habe ich beim Schreiben bestimmter Szenen selbst schmunzeln müssen, und das werte ich einmal als gutes Zeichen J Außerdem mag ich die Verbindung, die sich zwischen Aria und Kaya entwickelt. Eine weitere, ganz besondere Figur in der „Keneria-Reihe“ ist bestimmt Kiran. In den folgenden Teilen werden die LeserInnen noch viel über ihn erfahren. Er wird eine Schlüsselrolle in der Romanreihe haben.

Kannst du das Gefühl beschreiben, als du die erste gedruckte Ausgabe von deinem Buch in 
Händen gehalten hast?
Ich würde gerne sagen, dass ich ein absolutes Hochgefühl hatte, aber ich war einfach nur erleichtert! Vor allem das letzte Jahr vor der Veröffentlichung war sehr stressig, da ich mit Aufgaben konfrontiert wurde, die so gar nichts mehr mit dem Schreiben an sich zu tun hatten: Wo veröffentliche ich als Selfpublisher? Wie macht man das? Wie vermarktet man das Werk sinnvoll? Welche Lektorin? Welches Korrektorat? Welches Cover, und und und J

Planst du schon dein nächstes Projekt und wenn ja, welches Datum können wir im Kalender markieren?
Der zweite Teil der „Keneria-Reihe“ ist mitten im Entstehungsprozess. Ich denke, dass Ende 2019 ein realistischer Erscheinungszeitraum ist. Auch die Geschichte um meine „Jogger-Musenbegegnung“ ist bereits in einem fortgeschritten Stadium. Ich freue mich auf alle Fälle bereits darauf, die beiden Werke zu veröffentlichen und hoffe, möglichst viele Menschen damit unterhalten und begeistern zu können J

Wenn ihr nun neugierig auf "Keneria" geworden seid, dann schaut doch bei meiner Rezension vorbei: https://helenscreativeobsession.blogspot.com/2018/07/rezension-keneria.html

Falls ihr das schon getan habt und das Buch gerne kaufen würdet, findet ihr es unter folgendem Link bei Amazon: https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=keneria

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.

Trope Talk - Mary Sue

Hey ihr Lieben! Willkommen zu Trope Talk #3! Schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich mir für heute das Thema «Mary Sue» ausgesucht. Falls ihr...