Sonntag, 19. Mai 2019

Gebieter der Elemente {Rezension}

*Werbung, unbezahlt
Guten Abend Bücherwürmer! Ich hoffe euch allen geht es fantastisch und wenn nicht, kann ich euch vielleicht mit einer Rezension aufmuntern. Heute möchte ich euch ein Buch des Mutter-Tochter-Autorengespanns P.C. und Kristin Cast vorstellen
Viel Spass! 💛🌻


Eckdaten

Titel: Gebieter der Elemente – Gläserner Sturm
Originaltitel: The Dysasters
Autoren: P.C und Kristin Cast
Übersetzt von: Sabine Schilasky
Format: Hardcover
Seitenzahl: 350
Verlag: ya! (Harper Collins)


Die Autoren

Zusammen mit mehreren Haustieren lebt das erfolgreiche Mutter-Tochter-Autorenduo in Oklahoma. P.C. Cast hat 15 Jahre als Highschool-Lehrerin gearbeitet, bevor sie das Schreiben zu ihrem Beruf machte.


Inhalt

Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe, Gedanken zu manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Stiefmutter durch einen Tornado stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft nach ihrem Willen beeinflussen kann. Aber nicht nur sie ist dazu imstande, sondern auch Tate, der ihr den letzten Nerv raubt. Und beiden wurde ihre Gabe nicht zufällig zuteil, sondern sie wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Doch von wem und mit welchem Ziel? Während Foster und Tate sich näherkommen, müssen sie erkennen: Nur gemeinsam können sie ihrem Schöpfer die Stirn bieten.


Meine Meinung

Cover und Titel: Das Cover… wow! Einfach nur WOW. Auf dem Einband ist ein Teil eines weiblichen Gesichtes zu sehen, ihr Haar verschmilzt mit den Wolken und über ihre Haut ziehen sich Blitze. Der Schriftzug ist elegant und wunderschön. Dazu ist das Cover auf mattschimmerndes, edles Papier gedruckt, was dem Ganzen das besondere Etwas verleiht.

Den Titel finde ich in Ordnung, aber für die beachtliche Länge relativ nichtssagend.

Schreibstil: Besonders an «Gebieter der Elemente – Gläserner Sturm» ist, dass die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben ist. Nicht nur die Protagonisten Forster und Tate haben ihre eigenen Kapitel, sondern auch die Nebencharaktere Charlotte und Bastien. Was aber besonders positiv auffällt ist, dass man die Geschichte als Leser auch aus Sicht der Antagonisten erleben kann.

Der Schreibstil ist flüssig, aber die Dialoge machten mir beim Lesen etwas Mühe. Tate und Forster drücken sich irgendwie zu kindlich aus (z.B. Spitznamen wie die Batman-Höhle, Fucktastischen Vier).

Inhalt: P.C. und Kristin Cast… kommen euch diese Namen bekannt vor? Na, kein Wunder! Es handelt sich nämlich um die Autoren der House-of-Night-Reihe. Das ist eine Fantasy-Reihe in zwölf Bänden (plus Sonderbände), die sich um die junge Vampirin Zoey Redbird dreht. Vor ein paar Jahren habe ich alle zwölf Bände förmlich verschlungen, ob sie mir heute immer noch genauso gefallen würde, weiss ich natürlich nicht.

Als ich aber die Namen der Autorinnen auf diesem atemberaubenden Cover gesehen habe, musste ich das Buch einfach anfragen.

Für Elementmagie war ich schon immer Feuer und Flamme (<- das sollte ein Witz sein, weil Feuer ja auch ein Element ist xD). Das war auch in dieser Geschichte nicht anders, die Magie und das Konzept der Luftmusik von Forster und Tate gefällt mir ausserordentlich. Durch die Perspektivenwechsel fliesst die Geschichte und zieht einen immer wieder in ihren Bann.

Charaktere: Beginnen wir mal nicht mit den Protagonisten, sondern mit ihren Gegenspielern: Der Viererkern und Dr. Rick. Wir haben es hier mit vielschichtigen Bösewichten mit stark ausgeprägten Zielen und moralischen Konflikten zu tun, was für ordentlich Action sorgt.

Forster ist eine authentische Protagonistin. Besonders sympathisch ist sie mir, weil das Mädchen nicht immer ein Sonnenschein ist. Vor allem am Anfang ist sie launisch und harsch, es ist genial. Denn nur weil sie ein Mädchen ist, muss sie nicht immer glücklich und lieb und sanft sein!

Tate hingegen scheint mit etwas flach. Den Tod seiner Eltern verarbeitet er innerhalb eines Wimpernschlages, weil die Autorinnen die Geschichte nicht zu depressiv machen wollten. Das ist schwach und macht Tate unglaubwürdig.


Fazit

«Gebieter der Elemente – Gläserner Sturm» kommt nicht an die House-of-Night-Reihe heran, überzeugt aber trotzdem mit originellen Ideen und Spannung.


Bewertung

⭐⭐⭐ /5


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.

Trope Talk - Mary Sue

Hey ihr Lieben! Willkommen zu Trope Talk #3! Schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich mir für heute das Thema «Mary Sue» ausgesucht. Falls ihr...