Sonntag, 2. Juni 2019

I've been looking for Frieden {Rezension}

Hellouu! Heute habe ich für euch eine Rezension zu einem Buch von Maik Brüggemeyer. Bevor wir anfangen möchte ich mich natürlich noch beim Penguin-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!♬🎜


Eckdaten

Titel: I’ve been looking for Frieden
Autor: Maik Brüggemeyer
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 283
Verlag: Penguin
Preis: 10.00 Euro


Der Autor

Maik Brüggemeyer, geboren 1976, hat in Münster Geistes- und Sozialwissenschaftlichen studiert. Seit 2001 arbeitet er beim »Rolling Stone«. Er schreibt über Musik, Literatur und Film und veröffentlichte zwei Romane, unter anderem über Bob Dylan. »I've been looking for Frieden« ist sein erstes Sachbuch.


Inhalt

Wo waren Sie, als David Hasselhoff die Mauer niedergesungen hat?
Popsongs erzählen Geschichten: von der ersten Liebe, dem ersten Rausch und der ersten eigenen Wohnung. Und manchmal auch die Geschichte eines ganzen Landes und seiner Bewohner, ihrer Ängste und Sehnsüchte. Maik Brüggemeyer hat zehn Songs ausgewählt, in denen sich die wichtigsten Momente der deutschen Geschichte spiegeln. Sie erzählen von der Italiensehnsucht der Fünfzigerjahre über die 99 Luftballons des Kalten Krieges bis hin zu der sommermärchenhaften Erkenntnis, dass dieser Weg wohl kein leichter sein wird. Und damit zugleich von Schuld und Rebellion, Tanz und harter Arbeit, Terror und einer friedlichen Revolution.

Und um diese Lieder wird es gehen: Rudi Schuricke, »Capri-Fischer«; Franz Josef Degenhardt, »Deutscher Sonntag«; Can, »Father Cannot Yell«; Nena, »99 Luftballons«; David Hasselhoff, »I’ve Been Looking For Freedom«; Marusha, »Over The Rainbow«; Rammstein, »Links, 2, 3, 4«; Xavier Naidoo, »Dieser Weg«; und Balbina, »Nichtstun«.


Meine Meinung

Cover und Titel: «I’ve been looking for Frieden»… der Titel sorgt bei mir für Gänsehaut am ganzen Körper. Die Worte sind perfekt gewählt, treffen genau ins Herz und fangen die Atmosphäre des Buches ein. Besser wäre nicht möglich.

Auch das Cover gefällt mir. Es ist nicht wahnsinnig aussagekräftig, aber professionell gestaltet und zum Buch passend.

Schreibstil: Ich glaube «I’ve been looking for Frieden» würde als Hörspiel noch zehnmal besser funktionieren. Schliesslich geht es hier um Musik und egal wie sehr ich Gedrucktes liebe, Musik auf Papier festzuhalten ist gar nicht so leicht. Zwar werden immer wieder Songtexte aufgeführt, aber ich musste die entsprechenden Lieder dann immer noch auf Deezer suchen, um wirklich in die richtige Stimmung zu kommen.

Ansonsten ist der Schreibstil in Ordnung. Da es sich um ein Sachbuch handelt sind die Formulierungen schlicht gehalten.

Inhalt: Anhand von zehn Songs die Geschichte eines ganzen Landes erzählen? Klingt ziemlich schwer. Doch Maik Brüggemeyer hat sich dieser Aufgabe angenommen und sie ziemlich fantastisch umgesetzt.

Wir beginnen mit dem Song «Capri-Fischer» um die Zeit des Zweiten Weltkriegs und enden mit «Nichtstun» in der heutigen Zeit. Der Autor findet dabei genau die richtige Balance zwischen Fakten, geschichtlichen Hintergründen und Emotionen, was die Geschichte unterhaltsam und lehrreich zu gleich macht.


Fazit

Was mir an «I’ve been looking for Frieden» am besten gefällt, ist das Gefühl der Hoffnung. Egal wie traurig unsere Geschichte ist und wie düster unsere Zukunft zu sein scheint, in jedem Satz schwingt die Hoffnung auf… naja, eben Frieden.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐ /5

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