Mittwoch, 25. April 2018

Rezension Galway Hunters


Guten Tag meine Lieben! Heute habe ich wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem Fantasyroman. Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar! Und euch viel Spass beim Durchlesen.
Quelle: Amazon

Eckdaten

Titel: Galway Hunters - Feuertaufe
Autorin: Stefanie Foitzik
Erhältliche Formate: E-Book, Taschenbuch
Seitenzahl: 513
Preis: 16.50 Euro (Taschenbuch)
Verlag: SP


Die Autorin

Was wäre, wenn es all die mythischen Wesen geben würde? Werwölfe, Vampire, Fairies, Elfen, Sidhes, Leprechauns, Daywalker …
Was wäre, wenn verschiedene Kulturen aufeinanderprallen? Geschichten der Anderswelt mehr als nur Geschichten sind? Und all diese Wesen ganz normal mit den Menschen zusammenleben würden?
Stefanie Foitzik liest und schreibt begeistert Bücher der Urban Fantasy. Ihre Liebe zu Irland, Galway, Land und Leuten, irisch-keltischen Geschichten und Mythologien bilden dabei das Fundament ihrer Inspiration. Mit Leidenschaft widmet sie sich der Entwicklung und Einwebung von Romanen in die irische Geschichte, wie die heutige Moderne.
Was würde ein Sidhe von der Demokratie denken? Und was von der IRA lernen? Trinken Sidhes Guinness? Und wenn nicht, können Iren darüber hinwegsehen?
Und wenn die Autorin sich weder darüber, noch über ihre Arbeit als Krankenpflegerin den Kopf zerbricht, spaziert sie mit Mann und Hündin Gypsie durch die Limburger Lande – vor Augen bereits die nächste Szene durchspielend.



Inhalt

Zehn Jahre ist es nun her, dass es durch die Unaufmerksamkeit eines einzelnen Leprechauns - dem die Installation der City Webcams in Galway entgangen waren - zu einer historischen Entscheidung kam. Die Völker der Anderswelt gaben sich zu erkennen. Fairies, Hochelfen Vampire, Werwölfe, Dämonen, Leprechauns, Sidhes, Fomoren, Hexen, Gespenster … Das Outing ließ zur Gewissheit werden, dass die als Märchen und Legenden abgetanen magischen Wesen, wirklich existieren und im Geheimen schon lange an unserer Seite leben. So wie es die Iren, mit ihren Zugängen zur Anderswelt, schon lange gespürt hatten. Sie sind es nun, die mit dem neuen Nachbarstaat jenseits der Schleier am engsten verknüpft sind. Und nicht allen gefällt die neue Weltordnung, es gibt Widerstand, sowohl unter Paras als auch den Menschen. So steckt Michael O'Hara - kaum, dass er seine Kopfgeldjägeragentur für Paranormale Fälle eröffnet hat - in einem riesigen Schlamassel von Problemen: Ein verschwundener Sidhe und eine bestialische Mordserie an jungen Frauen, fordern seinem gerade zusammengestellten Team alles ab. Darüber hinaus stalkt ein Vampir Michaels junge Kopfgeldjägerin Cat und seit neuestem plagen ihn prophetische Alpträume, die sich verdammt real anfühlen. Und dann ist da auch noch die Hochelfe Mairéad … Dass die Galway Hunter noch tiefer in den Strudel der Ereignisse gezogen werden, deren Ursprung in der blutrünstigen alten Ordnung der Anderswelt liegen, davon ahnt Michael zu diesem Zeitpunkt noch nichts.


Meine Meinung

Cover und Titel: Der Titel ist passend und klingt toll. Das Cover ist allerdings nicht so meins. Es ist sehr dunkel und dadurch fast etwas langweilig. Es ist leider nicht wirklich aussagekräftig.

Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr direkt und offen. Die Autorin schreibt nicht um den heissen Brei herum. Nach den ersten paar Seiten hatte ich mich daran gewöhnt, was mir einen guten Lesefluss ermöglichte.

Inhalt: Der Einstieg in die komplett neue und doch ziemlich komplexe Welt viel mir erstaunlich leicht. Leider kommt es oft vor, dass bei Büchern in denen eine vielschichtige, unbekannte Welt vorkommt, man am Anfang entweder nicht mitkommt oder sich über die vielen Beschreibungen langweilt. Dieses Problem hatte ich bei «Galway Hunters» nicht wirklich.

Die Welt in der Cat und die anderen Leben ist von vorne bis hinten durchdacht und mit wahnsinnig viel Begeisterung erschaffen, sodass sie richtig ansteckend ist. Die Autorin legt all ihre Liebe für die irische Stadt in ihr Werk und das ist ihr wunderbar gelungen.

Trotz all dieser Begeisterung, hatte ich manchmal ein wenig Mühe mir zu merken, welches Wesen jetzt genau was ist und welche Bedeutung es hat. Deshalb würde ich euch empfehlen das Glossar zu Beginn zu lesen.

Charaktere: Mit Cat hatte ich es zu Beginn der Geschichte nicht ganz leicht. Ihre Abneigung gegen Paras erschien mir unangebracht und ignorant. Allerdings ist es dann sehr interessant zu sehen, wie ihre Vorstellungen langsam Risse bekommen und ins Wanken kommen, es ist im Leben eben nicht immer alles so schwarz und weiss, wie es auf den ersten Blick scheint.

Auch Duncan und Michael sind sehr interessante Persönlichkeiten. Mir hat es gefallen, dass man zwischendurch Rückblendungen aus ihrer Vergangenheit lesen kann. Das ist eine tolle Möglichkeit um sie besser zu verstehen und ihre Beweggründe nachvollziehen zu können.


Fazit

«Galway Hunters» ist ein vielversprechender Auftakt. Eine komplexe Welt, vielschichtige Charaktere und ein interessanter Schreibstil harmonieren perfekt.



Bewertung

⭐⭐⭐⭐ /5

2 Kommentare:

  1. Vielen Dank, liebe Helen, für die umfangreiche und wirklich sehr gelungene Rezension zum 1. Band meiner Urban-Fantasy-Reihe "Galway Hunters: Feuertaufe". Ich habe mich sehr darüber gefreut.

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    1. Liebe Steffi, vielen Dank für deinen Kommentar. Schön, dass dir die Rezension gefällt. Ich freue mich schon aufs Lesen von "Riot Pack"

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